Rezension zu "Jagd auf El Chapo" von Douglas Century
„Jagd auf El Chapo – Wie ein Undercoveragent den mächtigen Drogenbaron fasste“ von Andrew Hogan und Douglas Century
Klappentext
„Andrew Hogan ist der Special Agent, der den mächtigen und legendären Drogenboss Joaquín Archivaldo Guzmán-Loera, kurz El Chapo, ins Gefängnis gebracht hat. Zunächst kannte Hogan El Chapo nur aus eingängigen mexikanischen Liedern über den Mann, den keine Gefängniswände halten können und der an der Spitze des größten Drogenkartells Mexikos die Fäden zieht. Aber während der acht Jahre dauernden Undercoverarbeit gelangt Merell in den inneren Kreis - und bringt El Chapo schließlich auf spektakuläre Weise zu Fall.“
Fazit
Ich finde das Cover mit dem Original-Foto von El Chapo und dem Fadenkreuz ziemlich gelungen. Es passt gut zum Aufbau der Geschichte, da er im Laufe der Zeit immer weiter eingekreist wird.
Der Schreibstil von Andrew Hogan und seine stimmungsvollen Beschreibungen von Arizona, dem Nachleben und dem Drogenmilieu haben mir gut gefallen. Besonders die detaillierten Beschreibungen der Personen haben mir geholfen, in die Geschichte einzutauchen. Diese Beobachtungsgabe lernt man wahrscheinlich bei der Polizei und Drogenbehörde.
Auch die Auszüge aus den spanischen Narcocorridos (gesungene Geschichten über Kartellmitglieder) gefallen mir gut. Da sie im Anschluss immer übersetzt werden, bekommt man selbst auch ein besseres Gefühl für die mexikanische Sprache.
Sehr detailliert und spannend wird im Buch die Jagd auf den Drogenbaron El Chapo beschrieben. Ein Muss für Fans!
Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Leserunde bei LovelyBooks kennenlernen durfte!