Andrew Holland

„Im Namen der Tochter“ von Andrew Holland bildet den 4. Teil der Thrillerreihe rund um Special Agent Howard Caspar. Dieser knüpft dabei nahtlos an den 3. Band an und bildet mit den ersten 3 Werken den Abschluss eines Handlungsstrangs, weshalb es von Vorteil ist, diese zuvor gelesen zu haben. Howard erwacht plötzlich nackt und bewegungsunfähig in einer Kiste, während seine Erzfeindin auf einem grausamen Rachefeldzug ist. Wird es Howard und seinen Kollegen gelingen, diese ein für allemal zu stoppen? 

Man braucht etwas, um in das Buch reinzukommen, da es sich wie gesagt ziemlich nahtlos nach Band 3 ereignet. Die Spannung ist aber zu großen Teilen im,er vorhanden und parallel schlüpft der Leser in die Rollen von Howard und erfährt die Lebensgeschichte des Erzfeindes von diesem. Als große Unterstützung entpuppen sich die Kollegen von Howard, insbesondere, da das Leben von Howards neuer Liebe Katlyn am seidenen Faden hängt und er teilweise dem Tod näher ist, als dem Leben. Es gibt einen grandiosen Showdown, aber ich habe etwas zu lange gebraucht, um mit diesem Teil warm zu werden. Deshalb gibt es 1 Punkt Abzug, aber dennoch insgesamt immer noch mehr als ordentliche 4 Sterne von mir. 

Als langjähriger Fan dieser Reihe war ich sehr gespannt darauf, endlich mehr über die Geschichte der Schwester des Detective Vincent Callum zu erfahren, die in den vorherigen Büchern stets im Hintergrund blieb und immer wieder angeteasert wurde. Mit diesem Buch wurde meine Geduld endlich belohnt, denn dieses Buch konzentriert sich auf sie und löst damit die langen Cliffhanger der vorherigen Bände auf.

Die Spannung ist von der ersten Seite an spürbar und mich unaufhaltsam in die Geschichte hinein. Andrew Holland versteht es nach wie vor, die Handlung schnell und flüssig voranzutreiben, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

Das hier ist tatsächlich schon Band 13 der Howard Caspar Reihe! Leider fehlte mir hier etwas das gewohnte Maß an Spannung und Nervenkitzel. Nicht falsch verstehen, es war trotzdem fesselnd und im letzten Drittel auch echt spannend.

Andrew Holland zeigt erneut seine Fähigkeit, nach und nach den Wahnsinn des Mörders zu offenbaren. Der Albtraum der jungen Carry Davis und die darauffolgenden Ermittlungen des FBI-Agenten Caspar bieten wieder faszinierenden Einblicke in die düstere Welt des Verbrechens und des psychologischen Profilings. 🤩

Insgesamt bleibt die Reihe eine spannende und mitreißende Serie. Obwohl dieser Teil vielleicht nicht ganz die gewohnte Spannung bietet, ist meine Faszination für die Figuren und die speziellen Ermittlungsmethoden des FBI-Agenten Caspar weiterhin vorhanden. Ich freue mich auf die kommenden Fälle und hoffe auf mehr packende Momente im nächsten Buch der Reihe.