Rezension
Aus den geplanten Sommerferien bei seinem Onkel und seiner Tante auf Holmes Manor wurde für Sherlock Holmes augenscheinlich ein Daueraufenthalt, denn sein Bruder Mycroft ist der Auffassung, dass er nicht mehr zurück an seine Schule sollte. Sherlock ist nicht traurig über die Entscheidung, hat es ihm dort doch nie so recht gefallen und auf Holmes Manor wird er von Amyus Crowe unterrichtet und verbringt seine freie Zeit mit seinem Freund Matty. Und da ist auch noch Virginia, Crowes Tochter, für die Sherlock langsam aber sicher Gefühle entwickelt.
Durch "Zufall" belauscht Sherlock ein Gespräch zwischen seinem Bruder Mycroft und Crowe, in dem es um den Aufenthaltsort von John Wilkes Booth geht, dem Attentäter Abraham Lincolns. Dieser soll sich ausgerechnet in Farnham aufhalten, das unweit von Holmes Manor liegt. Bevor jedoch Mycroft und Crowe sich der Sache annehmen können, übernimmt Sherlocks Spürsinn das Kommando und zusammen mit seinem Freund Matty macht er sich auf die Suche nach dem Aufenthaltsort des berüchtigten Attentäters. Doch dieses Abenteuer der beiden Halbwüchsigen geht nicht gut aus. Sherlock gelingt die Flucht, doch Matty wird von Booths Handlangern geschnappt und unter Drogen gesetzt, sodass er sich nicht von alleine befreien kann.
Leider gelingt es Sherlock und Crowe nicht, Matty zu befreien, denn dieser ist zusammen mit Booth und seinen Anhängern bereits auf den Weg nach Amerika. Selbstverständlich lässt es sich Sherlock nicht nehmen, zusammen mit Crowe und dessen Tochter Virginia die Reise nach New York anzutreten, um Matty zu retten. Doch schon die Reise birgt Gefahren, jedoch auch positive Überraschungen. Auf dem Schiff lernt Sherlock einen Musiker kennen, der sich die Zeit nimmt, ihm das Geige spielen beizubringen. Während der Überfahrt macht er großartige Fortschritte auf dem Instrument, doch kaum in Amerika angekommen, gibt es für die Gruppe nur ein Ziel: Matty zu retten und Booth aufzuhalten! Jedoch warten noch mehr Schwierigkeiten auf sie ...