Andy Diggle

 4,2 Sterne bei 17 Bewertungen
Autor*in von Green Arrow: Das erste Jahr, James Bond 007. Band 3 und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Andy Diggle

Cover des Buches Green Arrow: Das erste Jahr (ISBN: 9783957984784)

Green Arrow: Das erste Jahr

 (9)
Erschienen am 20.07.2015
Cover des Buches James Bond 007. Band 3 (ISBN: 9783962199609)

James Bond 007. Band 3

 (3)
Erschienen am 01.11.2018
Cover des Buches The Losers (ISBN: 9783866079120)

The Losers

 (2)
Erschienen am 17.03.2010
Cover des Buches John Constantine - Hellblazer (ISBN: 9783862011438)

John Constantine - Hellblazer

 (1)
Erschienen am 15.03.2011
Cover des Buches The Losers (ISBN: 9783866079137)

The Losers

 (1)
Erschienen am 06.10.2010
Cover des Buches James Bond. Band 7 (ISBN: 9783962192709)

James Bond. Band 7

 (1)
Erschienen am 12.12.2018
Cover des Buches The Losers (ISBN: 9783862011766)

The Losers

 (0)
Erschienen am 17.05.2011
Cover des Buches The Losers (ISBN: 9783862011889)

The Losers

 (0)
Erschienen am 15.11.2011

Neue Rezensionen zu Andy Diggle

Cover des Buches James Bond 007. Band 3 (ISBN: 9783962199609)
Elmar Hubers avatar

Rezension zu "James Bond 007. Band 3" von Andy Diggle

Hammerhead
Elmar Hubervor 3 Jahren

STORY
Der britische Geheimdienst MI6 ist einem Verbrecher mit dem Decknamen „Kraken“ auf der Spur, der den Waffenhersteller Hunt Engineering im Visier hat. Hunt soll nicht nur die ausrangierten Nuklearraketen Großbritanniens ersetzen, die Firma entwickelt auch hocheffiziente Waffensysteme der neusten Generation und die Spielzeuge der Abteilung Q des MI6. Auf einer Waffenmesse in Dubai wird der Firmenchef in Bonds Anwesenheit getötet. Während der Agent von dort aus der Spur Krakens folgt, gelingt es dem Terroristen, eine Atombombe in seinen Besitz zu bringen. Kraken plant einen Atomschlag gegen London, um damit ein neues Wettrüsten auszulösen.

 

MEINUNG
Mit Band 3 der James Bond-Serie von Dynamite Entertainment übernimmt Andy Diggle („Green Arrow“, „The Losers“, „Daredevil“) die Autorenschaft von Warren Ellis und schreibt dem Agenten einen filmreifen Einsatz mit Allem, was man von einem James Bond-Abenteuer erwartet auf den Leib. Bond jettet von Venezuela nach Dubai, über den Jemen auf den Atlantik, nahe den Hebriden, findet dazwischen noch Zeit, mit Moneypenny zu flirten und sich um die attraktive Tochter des Hunt-Firmenchefs zu kümmern.

Die wenig originelle Handlung könnte ebenso gut einem Tom Clancy-Roman entstammen oder eine „Mission Impossible“ sein, wird jedoch rasant erzählt und hat auf 144 Seiten kein Gramm Fett auf den Rippen. Die bekannten Figuren – Bond, M, Moneypenny – agieren innerhalb ihren vertrauten Rollen, James Bond selbst legt hier die trockene Kaltschnäuzigkeit von Film-Bond Sean Connery an den Tag, Charakterentwicklungen finden nicht statt. Auch die Identität von Kraken ist, sobald das Motiv für den Waffenklau klar wird, kein Geheimnis mehr.

Wie James Bond selbst sind auch die Zeichnungen von Luca Casalanguida in allen Belangen souverän, leger und agil mit großzügigen schwarzen Schattenflächen und viel Tuscheeinsatz.

Insgesamt liefert „Hammerhead“ – übrigens der Name einer Art Superkanone aus der Produktion von Hunt Engineering – nicht mehr als das, was man erwartet, aber auch nicht weniger. Ein Comic-gewordener James Bond-Film in guter Optik, ohne Längen und ohne größere Überraschungen.

Die Reihe erscheint im Splitter Verlag im handlichen Bookformat, als Hardcover aber kleiner als Albumformat. Neben der regulären Ausgabe von „Hammerhead“ gibt es eine auf 1007 Exemplare limitierte Edition mit Zusatzmaterial.

Cover des Buches James Bond. Band 3 (ISBN: 9783958395060)
derMichis avatar

Rezension zu "James Bond. Band 3" von Andy Diggle

mehr Kopf als Hammer
derMichivor 6 Jahren

Wenn bekannte Comicreihen neue Zeichner bekommen, dann scheiden sich daran oft die Geister. Obwohl, es kommt drauf an. Bei langlebigen Superheldencomics ist es längst keine Neuigkeit mehr, wenn neues Personal alte Helden zeichnet. Der Teamwechsel im Fall Asterix wurde jedoch schon aufgrund der langjährigen geistigen Väter Goscinny und Uderzo kontrovers diskutiert. Die noch relativ junge James-Bond-Serie hingegen hat von Warren Ellis und Jason Masters einen handfesten Neustart bekommen, der nun von Andy Diggle und Luca Casalanguida mit geringfügigen Änderungen fortgeführt wird.

Den Bond der ersten beiden Bände konnte man als kantig, aber charmant beschreiben. Im dritten Abenteuer zeichnet das neue Autorenduo den britischen Agenten noch ein wenig düsterer - Charakter und Bildgestaltung betreffend. Mehr Schwarz, mehr blau, mehr Kante, deutlich gnadenloser und noch weniger Humor als zuvor. Dieser Bond ist ein Actionheld mit dem Format eines Jason Bourne und erinnert eher aufgrund der unvermeidlichen Bond-Girls und kleinerer technischer Spielereien noch an sein Alter Ego aus der Feder von Ian Fleming.

Im Vergleich zu den Vorgängern weisen die Bilder allerdings deutlich mehr Dynamik auf, was vor allem bei explodierenden Bohrinseln und implodierenden Riesenaquarien von Vorteil ist. Der Plot rund um Waffenhandel und PC-Terrorismus könnte aktueller kaum sein, ein entscheidender Twist gegen Ende variiert das Motiv vom Bond-Bösewicht auf nette Art und Weise, obwohl die betreffende Person nach ihrer Enthüllung nur noch ihren Plan erklären, ein wenig herumtoben und schließlich das zeitliche segnen darf. Der namentliche Verweis auf die Verbrecherorganisation Spectre erfährt keine Vertiefung.

Darüber hinaus findet nur wenig Charakterentwicklung statt. Bond ist eben Bond, minus Charme und mit wenig Schnauze. M und Moneypenny müssen hier einmal mehr die Sicherheit des MI6-Quartiers verlassen, dass die adrette Vorzimmerdame auch zur Agentin taugt weiß man allerdings schon seit den letzten paar Bond-Filmen. Damit ist "Hammerhead" ein solider Band einer hervorragend gestarteten Reihe, dessen Bilder fesseln, dessen Geschichte aber größtenteils aus vertrauten Versatzstücken besteht.

Bonusmaterial: alternative Cover, Figuren- und Szenenentwürfe

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