Gedankengewitter – inmitten meines Depressionstornados nimmt jeden Leser mit auf eine autobiografische Reise durch eine Lebenswelt mit Depressionen. andy feind, der 1984 geboren wurde, beginnt mit der Aussage: „Mein Name ist andy feind und ich bin chronisch depressiv.“ Das Gefühl depressiv zu sein, kennen viele in ihrem Leben. Eine gängige Aussage vieler, denen es in einer Phase im Leben kurzzeitig nicht so gut geht. Anhand der Bruchstücke seines Lebens, seiner Erfahrungen, seinem Umgang mit der Krankheit verdeutlicht andy feind den sprachlich feinen, aber in seiner Konsequenz für den Alltag und den Einfluss auf das Leben großen und bedeutenden Unterschied: Was chronische Depressionen sind. Anhand seiner Perspektive, seines Erlebens und seiner Wahrnehmungen der Menschen denen er im Alltag begegnet, macht er diesen Unterschied deutlich, der wie eine Klammer um sein Buch gespannt ist. Der Autor möchte mit diesem Buch mindestens die eine betroffene Person erreichen, der das Buch dabei hilft zu erkennen, dass es nach „einer langen, düsteren Talfahrt wieder bergauf gehen kann“. Aber er erreicht mit dem Gedankengewitter auch diejenigen, die sich bislang noch nicht mit dem Krankheitsbild der Depression auseinander gesetzt oder noch keinen Zugang gefunden haben. Er sagt über sich: „Ich bin ein Misanthrop, helfe paradoxerweise aber Menschen gerne.“ Ein Buch zu schreiben, wird beiden Seiten seiner selbst gerecht. andy feind nimmt den Leser in seinem Buch mit auf eine Reise durch sein bisheriges Leben. Er beschreibt ein Leben mit intensiven, wahren Freundschaften, die Bedeutung von Familie und Zusammenhalt. Aber das Leben hält auch immer wieder Schicksalsschläge bereit. Die für die meisten Menschen als am schmerzlichsten empfundenen Erlebnisse sind einen wichtigen, sehr nahestehenden Menschen zu verlieren. Es kommen Gedanken, wie verpasste Gelegenheiten, die Bedeutung des anderen, Ausgesprochenes und Verschwiegenes. All dies ist bei andy feind eingebettet in die Depression. Dem ständigen Kampf gegen den „schwarzen Hund“ den es gilt an der Leine zu halten, der jedoch immer wieder versucht sich zu befreien. Dieser „schwarze Hund“ symbolisiert die Einschränkungen und den stetigen Kampf ihn nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Aber er zeigt auch auf, dass man diesen Kampf nicht allein durchstehen muss, sondern sich auch professionelle Unterstützung holen kann und dies ein Zeichen von Stärke ist. Gedankengewitter bringt den Leser dazu sich selbst zu reflektieren und nachzudenken - bei welchen negativen Gedanken habe ich mich selbst schon ertappt, wie gehe ich mit Schicksalsschlägen um, wie aufmerksam nehme ich mein Umfeld wahr. Es macht nachdenklich und dankbar für die Offenheit mit der andy feind uns an seinen Gedanken teilhaben lässt.
Andy Feind
Lebenslauf
Andy Feind wurde 1984 in Villingen im Schwarzwald geboren und lebt in einem beschaulichen Örtchen in der Region.
Im Jahr 2001 ist er aufgrund eines Schicksalsschlages an Dysthymie, einer chronischen Form der Depression, erkrankt. Es folgten viele Jobs, unter anderem als Journalist, weshalb er sich dazu entschied, sein Leben mit Depressionen in seinem Buch "Gedankengewitter" zu verarbeiten und weiterhin auf psychische Erkrankungen aufmerksam zu machen.
Botschaft an meine Leser
Liebe Leser und Leserinnen,
in der heutigen Zeit erkranken immer mehr Menschen an psychischen Erkrankungen. Die Zahl der Krankmeldungen wegen Depressionen, Angststörungen oder weiteren seelische Leiden nimmt immer weiter zu. Die Zahl der Selbstmorde aufgrund von seelischen Erkrankungen liegt höher als die Zahl der Todesopfer von Verkehrsunfällen, Drogenmissbrauch und Aids zusammengenommen.
Sprecht über Eure Gedanken und Sorgen. Verurteilt niemanden, der an psychischen Erkrankungen leidet. Bietet Hilfe an und seid nett zueinander. Für ein besseres Miteinander. Es ist wichtig!
Danke!
Alles Gute,
andy
Neue Bücher
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Gedankengewitter
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Zusätzliche Informationen
Andy Feind wurde am 13. Dezember 1984 in Villingen-Schwenningen (Deutschland) geboren.
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