Rezension zu "Die Selven" von Ane Schönyan
Inhalt: Das Leben der Tierärztin Èlwyn wird von einem Tag auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt. Nachdem sie erfährt, dass ihre Eltern sie als Findelkind aufgenommen und großgezogen haben, beginnt ihr großes Abenteuer. Ihr Elfenanhänger erwacht zum Leben und schickt sie auf die gefährlichste Reise ihres Lebens. Begleitet von ihrer Schutzelfe Olania muss sie sich auf den Weg machen, um ihren Gegenpart zu finden. Newiyan entpuppt sich als nervtötender Frauenheld, der sich keine Gelegenheit entgehen lässt, sie auf die Palme zu bringen. Gemeinsam mit ihm und seiner Schutzelfe Nuralie machen sie sich auf den Weg nach Levitanien, dem Reich der Elfenkönigin und dem Ursprung ihrer Wurzeln. Doch sie wissen, dass dort nicht nur Antworten auf sie warten, sondern auch eine dunkle Bedrohung, die beide Welten verschlingen wird, wenn sie es nicht verhindern.
Schreibstil: Ane hat einen wunderbar mitreissenden Schreibstil. Er ist noch etwas unausgereift und ich hoffe, dass er sich in den Folgebänder noch etwas steigert, aber ich möchte mich keineswegs beschweren! Man merkt das Herzblut, dass sie in den Roman gesteckt hat.
Meine Meinung: Die Protagonistin Èlwyn ist eine Frau mit ausgeprägten Fehlern und zeitweise etwas unsymphatisch. Aber erfrischend, dass wir mal nicht auf eine perfekte Heldin stossen! Auch Newiyan hat seine schlechte Seiten und ich freue mich darauf zu sehen, wie sich die zwei entwickeln. Das Buch hat einzelne unausgereifte Stellen (einige sind etwas überdramatisiert, aus anderen hätte man wiederum mehr machen können), aber der rote Faden geht nicht verloren und ich konnte mich wunderbar in Levitanien einleben! Zauberhafte Idee und etwas ganz neues! Ich freue mich auf die Fortsetzung!!