Anette Beckmann

 3,6 Sterne bei 14 Bewertungen
Autorenbild von Anette Beckmann (© Lotte Ostermann / Quelle: dtv)

Lebenslauf

Anette Beckmann arbeitet seit 1999 als Buchgestalterin für viele große Verlage und war von Anfang an für das Erscheinungsbild des Tulipan Verlags verantwortlich. Vor zwei Jahren hat sie angefangen selbst zu schreiben.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Anette Beckmann

Wie geht offline?

„...Wenigstens sind Ferien! Mama und Papa haben sich extra freigenommen, damit wir alle zusammen etwas unternehmen können...“


Die Autorinnen haben ein humorvolles und informatives Kinderbuch geschrieben. Zu Beginn werden die Protagonisten in Wort und Bild vorgestellt.

Der Schriftstil ist kindgerecht. Kurze Abschnitte und viele farbige Illustrationen zeichnen das Buch aus. Fachbegriffe aus dem IT – Bereich werden allgemeinverständlich erklärt.

Die Mutter ist in den sozialen Medien unterwegs und möchte die Wohnung weiter digital aufrüsten. Der Vater ist eher der Meinung, dass weniger mehr ist. Er möchte die Kinder zu Brettspielen animieren.

Als sich Henri das Smartphone der Mutter schnappt, um auf eine App zuzugreifen, fällt es ihm aus der Hand und landet in der Toilette. Die Reparatur dauert eine Woche. Was nun?


„...Wir müssen Mama ablenken. Sie muss eine Woche offline sein, und wir müssen ihr helfen, das auszuhalten...“


Der Familie fällt eine Menge ein, was man tun kann. Noch nie haben sie so bewusst registriert, dass ihre Umgebung fast nur mit dem Smartphone beschäftigt ist, sei es im Bad oder im Restaurant.

Gekonnt wird auch auf die Gefahren des Internets hingewiesen, vor allem auf den Umgang mit persönlichen Daten.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Handy, was macht das mit mir?

Carlotta und Henri besitzen zu ihrem Leidwesen kein Handy, da Papa dagegen ist. Vielleicht, wenn sie 11 Jahre alt sind. Aber bis dahin können sie doch spielen, aber keine online-Spiele, leider, leider. Aber Mama schaut den ganzen Tag in ihr Handy oder ihren Laptop und das nervt nicht nur Papa. Und dann passiert etwas, das zu einer längeren online-Pause führt.

In ausdruckstarken Bildern und kurzen, prägnanten Texten wird die gesamte Problematik des online seins bzw. der Handynutzung thematisiert. Was ist gut und was ist problematisch? Wie sieht es mit der Handysucht aus?

Kindgerecht und sehr informativ ist dieses Buch für Kinder ab 9 Jahren geeignet. Und die witzige Geschichte mit vielen Wendungen, lockerleicht geschrieben, macht einfach Spaß!

Lesen und mehr wissen mit Spaß!

Cover des Buches Carlotta, Henri und das Leben (ISBN: 9783864292910)
Tine_1980s avatar

Rezension zu "Carlotta, Henri und das Leben" von Anette Beckmann

Tine_1980
Super Ergänzung bei der Aufklärung von Kindern

Carlotta und ihr Zwillingsbruder wundern sich über ihre Lieblingstante Uli. Sie wird von Tag zu Tag komischer. Tante Uli ist schwanger.

Wie wird man schwanger? Was passiert beim Sex? Wer füttert das Baby im Bauch und wie kommt es wieder heraus?

 

Dies ist ein humorvolles Aufklärungsbuch, das mit lustigen Illustrationen aufzeigt, wie das mit dem schwanger werden, schwanger sein und Baby bekommen so abläuft.

Die beiden Geschwister erkennen die Änderung im Verhalten ihrer Tante, können es aber nicht zuordnen, warum sie so ist, wie sie ist. So finden sie es erst ziemlich komisch, dass sie auf einmal komische Sachen isst oder beim Spielen einschläft.

So kommt es, dass Uli ihnen erklärt, wie es funktioniert, dass man schwanger wird. Die Zwei möchten es dann natürlich den Lesern des Buches erzählen. Dies geschieht in einer Sprache, die die Kinder verstehen und wird immer mal mit witzigen Anekdoten untermalt.

Seien es die Einwände so von wegen:

 

NICHT lachen, hab ich gesagt!!!

 

die an genau der passenden Stelle eingefügt sind. Genau da hat mein Sohn natürlich gekichert. Oder auch die Erklärungen in Form von Bildern, die das Ganze noch untermalen. Es gibt aber auch witzige Stellen, warum denn der Mutterkuchen "Mutterkuchen" heißt, denn Papa sagt doch immer, dass da keine Vitamine drin sind und man könnte es doch auch Mutterpizza nennen.

 

Wir hatten vorher schon ein anderes Aufklärungsbuch durchgesprochen und so war dies eine schöne Ergänzung zum großen Thema „Kinder machen“, die ich gut ausgeführt finde. Es wird als schöne Geschichte verpackt und ist (fast gar nicht) peinlich. Außer ein paar Stellen, an denen gekichert wird, war es für meinen Sohn informativ und hat die ganze Sache noch etwas vertieft.

 

Ein genaueres Buch zum Thema Pubertät und Co sollte man vorher vielleicht schon mal in der Hand gehalten haben, doch fand ich die ganze Aufmachung der Geschichte gut gelöst und für Kinder gut verständlich. Auch die Bilder laden ein, das Buch öfter in die Hand zu nehmen und durch die Kürze der Geschichte, die aber nichts Wichtiges auslässt, ist sie eine super Ergänzung während der Aufklärung.

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