Elizabeth König ist verzweifelt. Ihr Mann Martin ist verschwunden und hat seinen Selbstmord angekündigt. Was lässt den beliebten Feuerwehrmann so verzweifeln? Bald wird klar, dass die Vorstadt Idylle trügt. Martin König ist ein Pädophiler. Dann findet man ihn. Allerdings nicht selbst, sondern hingerichtet. Wer hat sich als Richter aufgespielt? Ich konnte mich nicht so richtig mit dem Buch anfreunden. Die Akteure fand ich stellenweise nervig. Die Polizei wurde wie Hampelmänner vorgeführt. Wo gibt es das denn, dass bei Befragungen der Vorgesetzte der Befragten, hier der Zugführer, dabei ist? Man bestellt die Personen einzeln ein und lässt sich nicht auf der Nase rumhüpfen. Kommissar Koster ist leicht überfordert und die Rolle der Psychologin Ravens erschließt sich mir auch nicht so ganz. Als Hobby Ermittler nervte sie mich einfach. Fachlich als Psychologin finde ich sie aber recht gut. Irgendwie unpassend fand ich auch das krampfhafte Verknüpfen 2'er Handlungsstränge. Das hat meiner Meinung viel von der Spannung genommen. Positiv möchte ich das Ausarbeiten der Person Amelie erwähnen. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen. Deshalb und weil ich die Grundidee nicht schlecht fand, vergebe ich nach Schulnoten eine 3 Minus. Ich persönlich möchte von dem Ermittlerduo kein Buch mehr lesen. Ich möchte auch nicht wissen, wie das nervige Beziehungsthema zwischen den beiden weitergeht. Ach ja, man muss nicht zwingend den ersten Band gelesen zu haben. Ich habe mich auch ohne Vorkenntnisse gut eingefunden.