Angela Cannings hat zusammen mit Daily Mirror-Journalistin Megan Lloyd Davies ein Zeugnis ihres Lebens abgegeben, das bewegend geschrieben über einen unglaublichen Justizirrtum in Großbritannien erzählt. Die Sprache ist klar und deutlich, man kann sich problemlos mit den Personen identifizieren und entwickelt sofort ein gewisses Maß an Mitgefühl. Es wird klar, dass so etwas jedem passieren kann, dass wir alle nicht dafür gefeit sind, in den Mühlen der Justiz zu kommen und dort zermahlen zu werden.
Das Buch ist nicht senationsgierig, keine Anklageschrift und keine Schuldsuchung, sondern basiert auf Gerichtsprotokollen und der „schlichten Realität“. Das Buch ist eine wahre Geschichte, wie sie bewegender wohl nicht erzählt werden kann.
Daher eine große Empfehlung von mir!