Rezension zu "Ada - Im Anfang war die Finsternis" von Angela Mohr
Meinung/Fazit:
Mit meinen Erwartungen passt das Buch überhaupt nicht zusammen, aber mir gefällt was ich stattdessen bekommen habe. Den Einstieg empfand ich als schwierig. Die ersten Kapitel waren jeweils aus einer anderen Sicht geschrieben, außerdem war das erste Kapitel zwei Wochen in der Zukunft. Aber der Sog war von Anfang an da, und nach den ersten fünf Kapiteln war ich auch gut in der Story. Obwohl ich die Story in drei Sätzen erzählen kann, wollte ich zu keiner Zeit aufhören zu lesen. Also ja, das Tempo ist sehr langsam. Und das muss man erstmal schaffen: Ausgerechnet mich mit einem langatmigen Buch zu fesseln. Das ist aber mit den Charakteren und den Emotionen gelungen. Hier gibt es unglaublich viel Tiefgang.
Der Klappentext sollte aber definitiv mehr preisgeben. Es geht nämlich nicht um ein Dorf, sondern um ein sektenmäßiges, abgeschnittenes Dorf. Als Leser wird man hier zu Jeder Zeit mit Bibelstellen und dem christlichen (extremen) Glauben konfrontiert und nicht jeder will oder kann das. Dennoch geht es hier um viel "mehr" und das konnte mich wirklich beeindrucken.
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