"Sterben ist Leben. Das gilt für die Männer, die in diesem Buch zu Wort kommen. Ihre Ansichten sind so individuell wie die Einblicke, die sie gestatten. Sie sind mal dankbar, mal traurig, zuweilen auch wütend und nachdenklich. Sie äußern sich offen, persönlich und mutig. Dabei befinden sie sich in einem unsicheren Such- und Findungsprozess."
Das Buch von Angela Reschke (sie ist übrigens sehr engagiert in der Hospizbewegung) und Dr. Martin Kreuels ist sehr berührend, da doch sehr unterschiedliche Menschen in einer für sie schwierigen Situation mit dem baldigen Tod vor Augen, zu Wort kommen, die alle eines gemeinsam haben. Die Schildnerungen, Gefühle und Gedanken dieser Menschen sind einfühlsam aufgezeichnet worden und gehen beim Lesen unter die Haut, ist es doch ein Thema, welches letztendlich alle írgendwann einmal angeht, sei es zunächst bei älteren, nahestehenden Angehörigen und auch bei einem selbst. Ein Buch, welches nachdenklich macht und dazu einläd, über das eigene Leben zu reflektieren.
Ein wichtiges Thema sensibel umgesetzt und sehr lesenswert.
Daher vergebe ich für dieses Buch 5 Sterne und empfehle es gerne weiter.