Angelika Fischer

 4,5 Sterne bei 11 Bewertungen

Lebenslauf

Angelika Fischer, 1974, Ingenieurin in den Bereichen Umwelt und Biochemie, unterhält die AllesRoh-Webseite, ein praxisorientiertes Forum für Rohköstler und Interessierte. Sie entwickelte und lehrt in Seminaren das System der AllesRoh-Vitalkultur.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Friedrich Rückert in Neuses (ISBN: 9783948114213)

Friedrich Rückert in Neuses

Erscheint am 01.06.2024 als Buch bei Edition A. B. Fischer.
Cover des Buches Brecht & Weigel in Buckow (ISBN: 9783948114190)

Brecht & Weigel in Buckow

Neu erschienen am 10.03.2024 als Buch bei Edition A. B. Fischer.

Alle Bücher von Angelika Fischer

Cover des Buches Das Teufelsmoor des Rainer Maria Rilke (ISBN: 9783948114152)

Das Teufelsmoor des Rainer Maria Rilke

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Erschienen am 15.11.2023
Cover des Buches Die Menschen und die Orte (ISBN: 9783948114169)

Die Menschen und die Orte

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Erschienen am 10.07.2023
Cover des Buches Ernst Jünger in Wilflingen (ISBN: 9783937434735)

Ernst Jünger in Wilflingen

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Erschienen am 27.06.2016
Cover des Buches Amália Rodrigues in Lissabon (ISBN: 9783948114251)

Amália Rodrigues in Lissabon

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Erscheint am 01.08.2024
Cover des Buches Brecht & Weigel in Buckow (ISBN: 9783948114190)

Brecht & Weigel in Buckow

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Erschienen am 10.03.2024
Cover des Buches Carl Orff in Dießen (ISBN: 9783937434988)

Carl Orff in Dießen

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Erschienen am 20.10.2018

Neue Rezensionen zu Angelika Fischer

Cover des Buches Das Sizilien des Giuseppe Tomasi di Lampedusa: wegmarken (WEGMARKEN. Lebenswege und geistige Landschaften) (ISBN: 9783937434971)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Das Sizilien des Giuseppe Tomasi di Lampedusa: wegmarken (WEGMARKEN. Lebenswege und geistige Landschaften)" von Dr. Volker Trebesch

Wie die Krallen einer Raubkatze bohrt sich das Buch ins Hirn des interessierten Lesers
aus-erlesenvor einem Jahr

Es ist die Schlussszene des Films „Der Leopard“, der die Faszination dieses Epos ein ums andere Mal zu übertreffen scheint. Die versammelte Gesellschaft gibt sich im Reigen dem eigenen Verfall, des Wegschauens und Wegduckens hin. Man ist höflich-höfig distanziert. Man kennt sich, weiß wen man mag und braucht. Bloß nicht verändern. Opulente Ausstattung, begnadete Schauspieler, eindringliche Bilder.

Doch ist das das Sizilien, das den Besucher mit überbordender Wärme empfängt? Ja. Nur anders. Im Film, und vor allem im Buch ist es ein Sizilien, das von einem Mann beschrieben wird, der genau in diesen Kreisen erwachsen geworden ist. Giuseppe Tomasi di Lampedusa gehörte zum Hochadel der Insel. Als er geboren wurde, war Italien schon eins. Zumindest auf dem Papier. Die Vielstaaterei war „nur noch in den Köpfen“. Aber da saß sie noch fest im Sattel.

Autor Jochen Trebesch begibt sich auf Spurensuche. Bis ins kleinste Detail seziert er den Werdegang des großen sizilianischen Schriftstellers, der immer noch mit nur einem Roman ein Ganzes abbildet, das bis heute ein Rätsel bleibt. Sizilianer als stur und veränderungsunwillig abzutun, träfe niemals komplett den Kern. Sofern dem Unterfangen Sizilien umfassend zu verstehen überhaupt Erfolg beschieden werden kann.

Immer tiefer taucht mit dem Text in ein Leben ein, das so weit entfernt liegt wie Schneesturm in Palermo. Und immer verfestigt sich der Gedanke, dass das Leben des Schriftstellers mehr Symbolgehalt hat als man anfangs dachte. So vollzieht sich im Laufe des Lesens ein Sinneswandel. Der goldene Löffel, der dem kleinen Giuseppe schon in der Wiege im Mund steckte, versperrte ihm nicht die Sicht auf die Umwälzungen, die seinem Land bevorstanden. „Il Gattopardo“, wie „Der Leopard“ im Original heißt und auf das Wappen der di Lampedusa zurückgeht, ist die perfekte Symbiose von erstarkender Vorstellungskraft und Biographie der eigenen Familie.

Die Fotografien in diesem Buch stammen von Angelika Fischer. Die Wahl für Schwarz-Weiß hätte nicht besser sein können. Denn nur so kommen die Kontraste erst zur Geltung. Kein quitschbunter Farbenrausch, der die Stimmung ins gewöhnliche rauschen lässt. Sondern konzentrierter Fokus auf das Objekt. Das Buch mag auf den ersten Blick dünn erscheinen. Doch sein Inhalt ist lehrreicher als so mancher Pageturner, der nach 500 Seiten nur noch als dekorativer Schnickschnack im Bücherregal herhalten kann.

Cover des Buches Das Lissabon des Fernando Pessoa (ISBN: 9783948114077)
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Rezension zu "Das Lissabon des Fernando Pessoa" von Catrin George Ponciano

Auf den Spuren des Fernando Pessoa durch Lissabon
LucyCrimevor 3 Jahren

Wer das Buch „Leiser Tod in Lissabon“ von Catrin George Ponciano gelesen hat, weiß, wie atmosphärisch die Autorin schreibt. Geräusche, Gerüche, das Leben in Lissabon wird von ihr stimmungsvoll zum Leben erweckt. Kein Wunder. Sie lebt seit über zwanzig Jahren in Portugal.

Was liegt also näher, als sich einmal dem großen Dichter Portugals zu widmen? Fernando Pessoa. In einem neuen Buch von Catrin George Ponciano „Das Lissabon des Fernando Pessoa“ wandelt sie auf seinen Spuren, durch sein Leben, durch sein Lissabon. Sie zeigt uns einen Einzelgänger, der sein Leben seiner geballten literarischen Kraft gewidmet hat. Pessoa hatte eine gute Beobachtungsgabe, analysierte seine Mitmenschen, das Leben in Lissabon, zog Schlüsse. Wahrhaft alleine fühlte er sich wohl nicht, hatte er sich doch Kompagnons des Wortes erschaffen. Vermeintliche Dichterkollegen. Catrin George Ponciano bringt sie uns alle nahe, erzählt ebenso von der Liebe, die Pessoa begegnete, verbindet Pessoas Leben und Lissabon zu einem literarischen Spaziergang.

Bem-vindos – begrüßt sie diejenigen, die das Buch aufschlagen, und beginnt zu erzählen. Von dem Mann, der durch Lissabon flanierte, sein Stammcafé besuchte und sich wohl gerne ein Gläschen Wein genehmigte. Man ist klug beraten, Catrin George Ponciano zu folgen und in das Lissabon des Fernando Pessoas einzutauchen. Er teilte das Schicksal mit vielen Schreibenden und ging neben seinem literarischen Schaffen einem Brotberuf nach. Handelskorrespondent. Darüber hinaus war er Herausgeber der Zeitschrift Orpheu. Melancholie, Dramatik, Lebenstiefe. Die Zeilen über diesen Mann werden Spuren hinterlassen. Der Wunsch einer Reise nach Lissabon, der Wunsch eines seiner Werke zu lesen, vielleicht sein bekanntes Werk „Das Buch der Unruhe“. Neue Gedankenaspekte. Schritt für Schritt blättert Catrin George Ponciano Pessoas Leben auf, zeigt seine Facetten, seine Stadt. Geschickt hat sie an den richtigen Stellen Pessoa zitiert, verschmilzt seine Worte mit ihrer Erzählung. Der gesamte wörtliche Bummel auf den Spuren Pessoas durch die Stadt wird durch Fotografien von Angelika Fischer untermalt. So dürfen wir gucken, lesen und staunen. Die Autorin gewährt einen wunderbar zusammengefassten Einblick in Pessoas Gedanken und Einstellungen verbunden mit seiner Stadt Lissabon.

Wem eine Reise nach Lissabon nicht möglich ist, kann mithilfe dieses Buches eine Gedankenreise machen. Wer einmal in diese Stadt gelangen kann, wird vermutlich Freude daran haben, Pessoas Spuren nachzugehen. Vielleicht ein Besuch im Café Brasileira, eine Begegnung mit einer Bronzefigur, die Pessoa vor dem Café sitzend darstellt, den Herrn mit Hut.

 In ihrem Kriminalroman ist George Ponciano nahe bei ihrer Figur Dora Monteiro. In „Das Lissabon des Fernando Pessoa“ ist sie nahe bei dem großen Dichter. Wurden uns bereits die Klostertörtchen durch Dora Monteiro vorgestellt, begegnen sie uns auch in Pessoas Jugend. Kein Lissabonbesuch ohne pastéis de Belém. Auch nicht in diesem Buch. Folgen wir also mit Catrin George Ponciano einer interessanten Persönlichkeit  und erspüren die Stadt dieses großen Literaten.

Nebenbei möchte ich erwähnen, dass das Buch „Das Lissabon des Fernando Pessoa“ von Catrin George Ponciano der Top Titel einer Buchreihe aus dem Verlag Edition A l B l Fischer ist. Einige Städte, einige Literaturgrößen stehen zur Auswahl. Eine gute Idee, sich auf diese Weise bücherschreibenden, historischen Personen und den Städten, in denen sie lebten anzunähern, ihre Welt zu entdecken. Wegmarken im Verlag Edition A l B l Fischer.

Ich finde, es ist ein überaus gelungenes und lesenswertes Buch – „Das Lissabon des Fernando Pessoa“ von Catrin George Ponciano mit Fotografien von Angelika Fischer. Mein Vorschlag, am besten sofort mit diesem Buch anfangen.

Cover des Buches Karl May in Radebeul (ISBN: 9783937434018)
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Rezension zu "Karl May in Radebeul" von Bernd Erhard Fischer

Rezension zu "Karl May in Radebeul" von Bernd Erhard Fischer
SVvor 13 Jahren

Einer der absurdesten Orte der Welt: das Karl May Museum in Radebeul.
Man steht plötzlich vor „den zwei berühmtesten Gewehren des Wilden Westens“, sieht Löwenfell und arabische Tracht, man sieht die Ernsthaftigkeit und Wahrhaftigkeit mit der die Bücher geschrieben wurden. Hier findet man ein paar Tupfer für das May‘sche Gesamtbild, das man vielleicht eh niemals fertig bekommt, weil, versucht man sich mal wieder an einen May-Buch wird das Staunen nicht kleiner.
Zum Abschluss des Besuches, zu dessen Vorbereitung dieses Büchlein ein feiner Helfer ist, begibt man sich in den Park und setzt sich eine Weile, und jetzt allen Mut zusammen genommen, an Winnetous Herzsee ….

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