Angelika Griese

 4,3 Sterne bei 11 Bewertungen
Autorin von Freiwildzone, Klaben, Tod und Pfeffernüsse und weiteren Büchern.
Autorenbild von Angelika Griese (©privat)

Lebenslauf

Angelika Griese, in Bremen geboren, lebt als freie Autorin in Bremerhaven. Bei ihr geht es immer "kriminell" zu. Seit 1995 veröffentlicht sie Kurzkrimis in Illustrierten und Zeitschriften. 2007 erschien ihr erster Kriminalroman "Mord nach Kohl und Pinkel", es folgten zahlreiche Veröffentlichungen von Kurzkrimis in eigenen Sammlungen oder als Beteiligung an Krimi-Anthologien. "Freiwildzone" Bremerhaven-Kriminalroman, "Wer mordet schon in Bremerhaven?" "Klaben, Tod und Pfeffernüsse-Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus Bremerhaven". www.angelikagriese.de

Alle Bücher von Angelika Griese

Cover des Buches Freiwildzone (ISBN: 9783954750641)

Freiwildzone

 (5)
Erschienen am 10.12.2013
Cover des Buches Klaben, Tod und Pfeffernüsse (ISBN: 9783954751334)

Klaben, Tod und Pfeffernüsse

 (3)
Erschienen am 14.11.2016
Cover des Buches Mörderisches Bremerhaven (ISBN: 9783839221778)

Mörderisches Bremerhaven

 (1)
Erschienen am 06.04.2017
Cover des Buches Mord nach Kohl und Pinkel (ISBN: 9783898412872)

Mord nach Kohl und Pinkel

 (1)
Erschienen am 10.01.2007
Cover des Buches Wer mordet schon in Bremerhaven? (ISBN: 9783839218655)

Wer mordet schon in Bremerhaven?

 (1)
Erschienen am 03.02.2016
Cover des Buches Mörderische Weibsbilder (ISBN: 9783898412889)

Mörderische Weibsbilder

 (0)
Erschienen am 15.02.2007
Cover des Buches Zahltag – Gestehe deinen Pfusch! (ISBN: 9783956513022)

Zahltag – Gestehe deinen Pfusch!

 (0)
Erschienen am 01.08.2021

Neue Rezensionen zu Angelika Griese

Cover des Buches Klaben, Tod und Pfeffernüsse (ISBN: 9783954751334)
AndreasKuecks avatar

Rezension zu "Klaben, Tod und Pfeffernüsse" von Angelika Griese

...ein, zwei Highlights, ansonsten viel Luft nach oben!
AndreasKueckvor 5 Monaten

Seit geraumer Zeit sprießen sogenannte Regional-Krimis wie Pilze aus dem Boden. Beinah scheint es so, dass jedes Kaff, das etwas auf sich hält, seinen eigenen Pilz – Äh! – Krimi vorweisen muss. Warum sollte da Bremerhaven, die Seestadt am Westrand des Elbe-Weser-Dreiecks, leer ausgehen?

In Bremen geboren und in Bremerhaven lebend hat Autorin Angelika Griese sich dieser Aufgabe angenommen und schließt mit ihren Werken diese Lücke auf der Landkarte der Regional-Krimis. Schon im Jahre 2016 erschien die vorliegende Anthologie. In 9 Geschichten auf 193 Seiten versammelt sie eine bunte Schar an Protagonist*innen, die mal mehr, mal weniger originell morden. Dabei handelt es sich jeweils nicht um einen klassischen „Whodunit“: Die Frage „Wer ist die Täterin/der Täter?“ stellt sich erst gar nicht, da dies von Anfang an bekannt ist. Vielmehr dreht die Autorin den Spieß um: Wir erfahren die Beweggründe, die zur Straftat führen. Ist diese erst begangen, endet die Geschichte auch schon.

Die meisten Geschichten sind nach einem ähnlichem Muster gestrickt: Eine Frau (wahlweise Mutter, Ehefrau, Freundin oder Geliebte) fühlt sich von einem Kerl betrogen, hintergangen oder auf eine sonstige Art und Weise gestört und trifft Vorkehrungen zur Beseitigung des Übels. Dabei hätten den Geschichten zwei bis drei Seiten „mehr“ sehr gut getan: Die Charakterisierung der Personen wäre dann vielleicht weniger klischeehaft bzw. weniger oberflächlich und deutlich markanter und individueller ausgefallen.

Zwei Stories stechen aus dieser Anthologie heraus: In „Tödlich rieselt der Schnee“ rächt sich ein Mann an der Person, die für den Tod seiner Nichte verantwortlich ist. Hier spürte ich erstmals Krimi-Feeling, da die Geschichte – dank eines überzeugenden Spannungsbogens – gut aufgebaut war. Bei „Nashville rockt das Altenheim“ mischen drei Rock-Oldies höchst amüsant und unterhaltsam eine Seniorenresidenz auf. Leider war auch diese Geschichte nicht gänzlich frei von ärgerlichen Klischees: Die fiese Pflegerin ist natürlich hässlich und fett, während ihre nette Kollegin als hübsch und schlank beschrieben wird. Solch plakative sowie verletzende Klischees müssen nun wirklich nicht mehr bemüht werden!

Angelika Griese hat solide Gebrauchs-Krimis abgeliefert, die beim Lesen durchaus unterhalten, allerdings auch nur kurz im Gedächtnis haften bleiben. Zudem fehlten mir sowohl eine gewisse Qualität im sprachlichen Ausdruck als auch eine Kreativität in Stil und Sprachmelodie – aber vielleicht fehlten auch hierfür die schon erwähnten zwei bis drei Seiten „mehr“.

Zudem stellte ich mir beim Lesen die Frage „Wann darf sich ein Werk mit Fug und Recht Regional-Krimi nennen?“ Meiner Meinung nach reicht es nicht aus, dass – wie in diesem Fall – Namen von Straßen, Stadtteile oder bekannten Lokalitäten in die jeweilige Handlung eingeflochten werden. Vielmehr sollte es einen direkten Bezug zwischen Straftat und Ort des Geschehens geben. Da hätte ich mir von der Autorin durchaus mehr kriminelle Phantasie gewünscht.

Ich hätte da schon einige Ideen: ertrunken im Hafenbecken direkt neben dem Museumsschiff Gera, erfroren in der Klimazone der Antarktis im Klimahaus, zerstückelt in einer Maschine der fischverarbeitenden Industrie… 

Autorin und Verlag verwirren zum Schluss mit einem Mysterium: Ganz am Ende dieser Sammlung taucht eine kurze Abhandlung zum Bremer Klaben auf, deren Sinn sich mir nicht erschloss, da ich keinen plausiblen Zusammenhang zu den Krimis herstellen konnte. Oder sollte diese Abhandlung für die Nichteingeweihten unter uns etwa als erläuternder Hinweis zum Titel dienen? Kurios…!

Cover des Buches Mörderisches Bremerhaven (ISBN: 9783839221778)
Thomas_Lawalls avatar

Rezension zu "Mörderisches Bremerhaven" von Angelika Griese

Mörderisch lesenswert
Thomas_Lawallvor 5 Jahren

Nicht wenige Frauen mögen sich fragen, was sie mit jenem Menschen an ihrer Seite anfangen sollen, der sich vom einstigen smarten Verehrer in einen saufenden, rauchenden und ungepflegten Proll verwandelt hat und mit seinem reaktionären Geschwätz seinem gesamten Umfeld auf die Nerven geht. Angelika Griese hat Antworten. Eine davon schildert sie in ihrer ersten Geschichte "Bernis letzte Reise".

Untreue Männer sind ebenfalls ein beliebtes Thema, wobei gerne auch einmal die Standpunkte vertauscht werden können, denn da wo ein untreuer Er zugange ist, gehört auch eine untreue Sie dazu. Mit einer solchen bekommen wir es in "Die Liebesinsel" zu tun.

Lustig oder gar nicht lustig, je nach Betrachtungswinkel, kann es werden, wenn sich ein Ehemann gleich mehrere Affären gönnt. Je kreativer die Ehefrau agiert, desto überraschender kann das Ergebnis dieser Geschichte sein. "Frauensolidarität" beweist es.

Dem Ernst der jeweiligen Lage stellt Angelika Griese einen ausgeprägten Sinn für Humor entgegen. Dies kann sich in außerordentlich gegensätzlichen Situationen abspielen, beispielsweise indem sie einen Dackel "Schimanski" nennt, oder in "Tödliche Keime" einen Mord in einem Schwimmbad, eine grausige Pointe inbegriffen, schildert.

In ihrem Vorwort schwört uns die Autorin jedoch zunächst einmal auf den Boden der Tatsachen ein. Anders als der Titel vielleicht vermuten lässt, stellt sie richtig, dass es sich bei Bremerhaven keineswegs um eine "mörderische Stadt" handelt, schließt jedoch nicht aus, dass beim Schlendern durch die Stadt und dem Besuch der zahlreichen Sehenswürdigkeiten sich irgendwie und auf seltsamen Wegen gewisse Ideen manifestieren. Zumindest bei ihr ist das so. Und Leserinnen und Lesern dürfte sie damit anstecken, denn wer fantasiert mitunter nicht gerne etwas mit.

Und wer mit den teilweise recht originellen Mord- und Totschlaggeschichten (das nächste Mal aber bitte wieder mit Inhaltsverzeichnis!) nicht unbedingt etwas am Hut hat, kann sich, wie in der Reihe üblich, an den diesmal recht umfangreich ausgefallenen 125 Freizeittipps erfreuen, die sich wie immer an die Geschichten anschliessen und mitunter elf und in einem Fall sogar siebzehn Seiten umfassen. Was einerseits den Rahmen dann fast etwas sprengt, ist andererseits sowohl für den Erstbesucher der Stadt gedacht, als auch für jene Einheimische geeignet, die ihr Wissen über ihre Heimatstadt erweitern möchten.

Alles in allem leichte Krimilektüre, auch und besonders für Städte-Touris. "Mörderisch lesenswert".

Cover des Buches Freiwildzone (ISBN: 9783935263689)
abuelitas avatar

Rezension zu "Freiwildzone" von Angelika Griese

ein Krimi aus Bremen....
abuelitavor 6 Jahren

Kommissarin Mona Butenschön wird zu einer weiblichen Leiche in den Wallanlagen gerufen - am frühen Morgen und nach einem feucht-fröhlichen Abend auf dem Bremer Freimarkt. Das jugendliche Opfer sollte in der Ausbildungswerkstatt des Vereins Pro Zukunft zur Tischlerin ausgebildet werden. Aber wozu benötigte Anja die mehr als aufreizenden Dessous, die man in ihrem Zimmer findet? Was weiß ihre Freundin Mandy? Mona ist sicher, dass diese das Geheimnis der Toten kennt, aber Mandy hat große Angst und flieht zu ihrer Schwester nach Bremerhaven. Nicht nur Mona und ihr Team folgen ihrer Spur..(amazon)

Das Buch habe ich im Urlaub gelesen und als ich es jetzt rezensieren wollte, habe ich gemerkt, dass ich bereits die Hälfte vergessen habe…….tja, das zeigt schon, dass es mich so sehr nicht beeindruckt hat.

Es ist zwar eine solide Geschichte und auch leidlich spannend. Leider wusste ich viel zu früh, auf was das alles hinausläuft und manches erschien mir doch recht weit hergeholt.


Fazit: man kann es lesen, versäumt aber auch nicht allzu viel, wenn man es lässt…

Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Angelika Griese wurde am 20. Juni 2014 in Bremen (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 11 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

von 1 Leser*innen gefolgt

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