Rezension
summi686vor 11 Jahren
ACHTUNG - SPOILER
Die 18-jährige Julia ist seit sie denken kann mit ihrem Kindergartenfreund Paul zusammen. Die beiden verbindet nicht nur eine innige Liebe zueinander, sondern auch eine große Vertrautheit und bedingungsloses Vertrauen. Sie stehen immer füreinander ein, egal in welcher Situation.
Doch als Julia dann im Zug auf einen Unbekannten trifft, der ihr mit seinen durchdringenden Augen sofort durch Mark und Bein geht, gerät ihre Welt ins Wanken.
Sie findet sein liegengelassenes Notizbuch und beginnt darin zu lesen. Erst zügelt sie ihre Sehnsucht nach seinen Worten, doch nach und nach verliert sie sich in diesem Buch, das sowohl poetische Texte, als auch einige Zeichnungen erhält. Sie fühlt sich durch ein durchsichtiges Band mit ihm verbunden und merkt schnell, dass mehr hinter diesen Worten steckt. Eine ungewohnte Tiefe, die auch ihr eigenes Leben betrifft.
Mit der Suche nach ihm und den HIntergründen gerät ihr langjährig aufgebautes Gerüst ins Wanken und sie muss sich überlegen, was aufzugeben sie bereit ist.
Die Geschichte gefällt mir gut, man hätte sehr viel aus ihr machen können, doch leider ist die Umsetzung nicht so gut gelungen. Die ständigen Gespräche mit ihrer inneren Stimme sind für dieses schwere Thema einfach zu leicht geschrieben, sie irritieren sehr und verschleiern einiges.
Die Protagonisten sind ganz gut dargestellt, man kann sie sich leicht bildlich vorstellen, wohingegen man sich die Umgebungen nur schwer vorstellen kann, weil nicht mit großer Liebe fürs Detail gearbeitet wurde.
Ich hatte oft das Gefühl dass es sehr emotional wurde, an Stellen als sie von ihrem Vater erfuhr, als sie erfuhr dass sie einen kleinen Bruder hat der gestorben ist, und auch als das ganze Leid ihrer Mutter zutage getragen wurde.
Aber sie konnten mich einfach nicht erreichen, weil sie nicht einfühlsam genug geschrieben wurden und sehr schnell abgehandelt wurden.
Generell hatte ich das Gefühl, dass es als es gegen Ende ging und die ganze Wahrheit ans Licht kam, die Autorin sehr durch das Buch gerast ist und sich keine Zeit genommen hat, die wirklich wichtigen Dinge herauszuarbeiten.
Daher an dieser Stelle von mir 3 von 5 Punkten - für Darsteller und Geschichte an sich.
Die 18-jährige Julia ist seit sie denken kann mit ihrem Kindergartenfreund Paul zusammen. Die beiden verbindet nicht nur eine innige Liebe zueinander, sondern auch eine große Vertrautheit und bedingungsloses Vertrauen. Sie stehen immer füreinander ein, egal in welcher Situation.
Doch als Julia dann im Zug auf einen Unbekannten trifft, der ihr mit seinen durchdringenden Augen sofort durch Mark und Bein geht, gerät ihre Welt ins Wanken.
Sie findet sein liegengelassenes Notizbuch und beginnt darin zu lesen. Erst zügelt sie ihre Sehnsucht nach seinen Worten, doch nach und nach verliert sie sich in diesem Buch, das sowohl poetische Texte, als auch einige Zeichnungen erhält. Sie fühlt sich durch ein durchsichtiges Band mit ihm verbunden und merkt schnell, dass mehr hinter diesen Worten steckt. Eine ungewohnte Tiefe, die auch ihr eigenes Leben betrifft.
Mit der Suche nach ihm und den HIntergründen gerät ihr langjährig aufgebautes Gerüst ins Wanken und sie muss sich überlegen, was aufzugeben sie bereit ist.
Die Geschichte gefällt mir gut, man hätte sehr viel aus ihr machen können, doch leider ist die Umsetzung nicht so gut gelungen. Die ständigen Gespräche mit ihrer inneren Stimme sind für dieses schwere Thema einfach zu leicht geschrieben, sie irritieren sehr und verschleiern einiges.
Die Protagonisten sind ganz gut dargestellt, man kann sie sich leicht bildlich vorstellen, wohingegen man sich die Umgebungen nur schwer vorstellen kann, weil nicht mit großer Liebe fürs Detail gearbeitet wurde.
Ich hatte oft das Gefühl dass es sehr emotional wurde, an Stellen als sie von ihrem Vater erfuhr, als sie erfuhr dass sie einen kleinen Bruder hat der gestorben ist, und auch als das ganze Leid ihrer Mutter zutage getragen wurde.
Aber sie konnten mich einfach nicht erreichen, weil sie nicht einfühlsam genug geschrieben wurden und sehr schnell abgehandelt wurden.
Generell hatte ich das Gefühl, dass es als es gegen Ende ging und die ganze Wahrheit ans Licht kam, die Autorin sehr durch das Buch gerast ist und sich keine Zeit genommen hat, die wirklich wichtigen Dinge herauszuarbeiten.
Daher an dieser Stelle von mir 3 von 5 Punkten - für Darsteller und Geschichte an sich.