Angelika Pfaller

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Cover des Buches Wer ist der Mörder? (ISBN: 9783969051689)
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Rezension zu "Wer ist der Mörder?" von Modesto García

Aer1th
Toller Rätselspaß mit Luft nach oben bei der Umsetzung

Bereits seit Jahren gehen mein Mann und ich regelmäßig auf Rätseljagd. Ein Escape-Buch hier, ein Rätsel-Adventskalender dort und nun auch dieses Krimi-Rätselbuch. Uns macht es einfach viel Spaß Hinweise zu entdecken, diese zu entschlüsseln und auch mal um die Ecke denken zu müssen.

Für die Rätsel aus Wer ist der Mörder? wird nicht viel benötigt. Das Buch selber und ein Smartphone mit QR-Scanner reicht. Die Krimi-Rätsel sind so aufgebaut, dass man zunächst den Tatort zu sehen bekommt. Wie ein richtiger Detektiv muss man schon hier auf Kleinigkeiten und Ungereimtheiten achten. Zusätzlich zu der Tatort-Szene folgen auf 5-6 Seiten weitere Hinweise. Beispielsweise ein Blick in eine Tasche oder Schreibtischschublade oder aber auch Audiohinweise bzw. Sprachnachrichten, die für die Lösung des Falls essentiell sind.
In diesem Buch gilt es nicht nur den Täter ausfindig zu machen, sondern auch sein Motiv herauszufinden. Letzteres war für uns tatsächlich nicht immer ganz einfach. Teilweise waren die Hinweise so subtil, das sie uns gar nicht aufgefallen sind oder aber es wurde etwas als gegeben gesetzt, was wir nicht als solches verstanden hatten. Auch waren die Bilder für uns nicht immer ganz eindeutig. Bei einem Rätsel sollte man beispielsweise anhand zweier Ketten einen Hinweis erkennen, das Problem dabei war, dass die zweite Kette gar nicht zu sehen war. Ob das ein Fehler war oder gewollt, weiß ich nicht. Es hat nur leider zu ein wenig Frust auf unserer Seite geführt.

In Wer ist der Mörder?  gilt es 12 Mordfälle zu lösen. Pro Fall brauchten wir locker 60-90 Minuten. Wir haben immer zu Zweit gespielt. Natürlich kann man die Fälle auch alleine oder in einer Gruppe lösen. Alleine ist es vielleicht nicht ganz so amüsant, geht aber schneller und in einer größeren Gruppe könnte es schwierig werden, dass alle immer alle Hinweise zu Gesicht bekommen, da es nun mal nur dieses eine Buch zum Lösen der Fälle gibt.

Der interaktive Part auf dem Smartphone hat mir sehr gut gefallen. Bei den Bildern hätte ich mir mehr Präzision gewünscht. Einmal war ich mir nicht sicher, ob es nur ein Fleck oder doch ein Hinweis war (Spoiler: Es war ein Hinweis.).

Nachdem wir uns von dem Gedanken gelöst hatten die Fälle perfekt zu lösen, haben wir Spaß an den abstrusesten Motivvorstellungen gefunden. Wir haben immer noch voller Ernst versucht den Mörder zu entlarven und ein möglichst sinniges Motiv zu finden, doch nachdem uns das fast nie richtig gelungen ist, sind wir lockerer an die Sache gegangen und fanden unsere Ideen auch meist besser als die des Autors.

Insgesamt hat uns das Rätseln mit diesem Buch viel Spaß gemacht, auch wenn wir den ein oder anderen Frustfaktor dabei hatten. Das Buch werden wir nun Freunden von uns vermachen, die noch sehr viel mehr rätseln als wir. Ich bin sehr gespannt darauf, ob sie auf die richtigen Lösungen kommen oder auch ein paar Schwierigkeiten haben werden, so wie wir.

Für die gute Idee und den Rätselspaß gibt es knappe 4 von 5 Sternen. An der Umsetzung muss meiner Meinung nach noch gearbeitet werden, daher der eine Stern Abzug.

Cover des Buches Wer ist der Mörder? (ISBN: 9783969051689)
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Rezension zu "Wer ist der Mörder?" von Modesto García

sarah83sbookshelf
Poirot oder doch Holmes?

Ratespiele oder Escape rooms haben in den letzten Jahren auch die Buchbranche sehr bereichert, denn was sollte man tun, wenn man nirgendwohin gehen oder sich treffen durfte?
Man rätselte zuhause. Entweder allein oder in der Gruppe der Menschen, mit denen man sich treffen konnte. Allerdings wäre es jetzt falsch anzunehmen, dass diese Bücher ihren Reiz verlieren, nur weil man wieder raus darf oder sich mit Menschen treffen kann.
Bestes Beispiel für ein solches Kriminalbuch ist "Wer ist der Mörder?"
Zwölf Fälle werden dem Leser oder in diesem speziellen Fall dem Detektiv vorgetragen und es gilt mit den vorhandenen Beweismitteln, die sehr unterschiedlichen Fälle zu lösen.
Natürlich ist der obligatorische Mord im Herrenhaus auch vertreten, aber sind wir einmal ehrlich, eine gute Kriminalsammlung braucht das Herrenhaus. Jetzt komm ich aber vom roten Faden ab.
Alle zwölf Fälle werden mit der Zeichnung des Tatorts begonnen. Man sieht die Umgebung, das Geschehen, erkennt die Art des Todes. Nun heißt es die Sinne schärfen und die Kleinigkeiten sortieren. Ist eine Information wichtig oder ist es nur eine Ablenkung? Wer hat wann das Opfer zuletzt gesehen und die alles entscheidende Frage: Wer profitiert?
Wer jetzt denkt, nur ein Buch ist mir zu langweilig, dem sei gesagt, dass das Buch mit zahlreichen interaktiven Hinweisen untermauert ist. Mal ist es eine Internetseite, mal ist es ein QR-Code, mit dem man eine Sprachnachricht abhören kann. Nach dem Studium der Szenerie gibt der Autor drei Hinweise, wie es zu dem Geschehen gekommen ist. Dann heißt es wieder die Gehirnzellen bemühen und die Beweise zu der einzigen möglichen Lösung zu verbinden. Die Auflösung wird dem Leser als Comicstrip angereicht und zeigt dabei die oftmals winzigen Details, mit denen man auf des Rätsels Lösung hätte kommen können. ;-)

Meine Trefferquote will ich hier nicht offenlegen,aber ich kann sagen, dass alle Fälle gut durchdacht und abwechslungsreich sind. Kein Fall stößt auf Unverständnis und eine solche Bandbreite an verschiedenen Settings habe ich zuvor in keinem Rätselbuch gesehen. Optik und Haptik sind dabei ebenso gut gelungen, wobei Comiczeichnungen sehr vom Geschmack des Lesers abhängen.
Ein tolles Buch für verregnete Nachmittage oder wenn man sich einfach mal mit sich selbst beschäftigen will.

4 von 5 Detektiven

Danke an Literaturtest für das Rezensionsexemplar

Cover des Buches Wer ist der Mörder? (ISBN: 9783969051689)
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Rezension zu "Wer ist der Mörder?" von Modesto García

Biblionatio
Der Teufel steckt im Detail

Das Cover:

Das Cover zeigt den zehnten Fall 'Tragödie im Sprechzimmer'. Die Illustration zeigt den Ermordeten in bunt, während der Raum an sich in blau gehalten wird. An verschiedenen Gegenständen sind Hinweise zu sehen. Im oberen Teil des Buchcovers steht der Titel in weiß. Das W ist durch eine Lupe markiert. Der Griff der Lupe ist ein Stift. Insgesamt gefällt mir das Cover sehr gut. Wie auch in den anderen Fällen wird ein Bild als Ausgangspunkt gezeigt.

 

Meine Meinung und das Fazit:

Jeder Fall beginnt mit einem zweiseitigen Bild, welches den Tatort darstellt (s. Cover). An Gegenständen sind Hinweise versteckt. Auf den nachfolgenden Seiten werden diese genauer betrachtet. Die Leser müssen alle Bilder betrachten, da hier wiederum weitere Hinweise versteckt sind, wie Zahlencodes, QR-Codes oder Muster. Diese müssen selbständig gelöst werden. Dabei kann das Handy oder Stift und Blatt helfen.

Wir haben einige Fälle durchgespielt und waren begeistert. Die Bilder müssen genau analysiert werden, da hier der Teufel im Detail steckt. Durch Lösungshinweise konnten wir unsere Gedankengänge überprüfen, was sehr hilfreich war. Durch die Interaktivität mit dem Handy wurde der Fall noch spannender und unterhaltsamer, da die Bilder 'lebendig' wurden. Die Rätsel sind auch zeitlich gut eingegrenzt, sodass es nicht zu lange dauert, um die Mordfälle zu lösen.

Wir finden, dass es ein tolles Unterhaltungsbuch ist, welcher jeder sich anschauen sollte, der gerne rätselt und kombiniert.

 

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