Obdachlos als Frau - Angelika Rosegarden erzählt die dramatische Geschichte ihrer Obdachlosigkeit. Eine Geschichte, die die Wut und Verzweiflung einer Frau widerspiegelt, die von vielen vermeintlichen Freunden und den Behörden im Stich gelassen wurde. Die Autorin stieß an Grenzen, die sie zuvor nicht kannte. Sie bereiste per Anhalter das europäische Ausland, in dem es ihr manchmal besser ging wie in ihrer eigenen Heimat. Die packende Geschichte einer Frau, die es von ganz unten wieder nach oben schaffte.
So lautete der Text, der mich neugierig machte und von dem ich mir Einblicke in die Obdachlosen-Szene erwartete. Und eben auch von den Gefühlen, Stimmungen und eben dieser Wut und Verzweiflung der Autorin.
Leider hat sich davon rein gar nichts erfüllt. Das Minibüchlein, das in sehr kurzer Zeit durchgelesen ist, scheint eher eine Art oberflächlicher Zusammenfassung einiger Ereignisse zu sein
In manchem nicht-authentischen Buch (z.B. in Krimis, die in dieser Szene spielen) erfährt man mehr und ausführlicher davon, wie Personen sich fühlen, die in diese Szene rutschen, als in diesem „Tatsachen“ Bericht.
von wegen packend