Want you, love you, need you: Harter Bad Boy, weicher Kern (GiB 2)

Emma und Loris. Kein Traum, sondern Realität.

Rap-Star Loris und Soul-Diva Emma sind frisch verliebt und schweben auf Wolke sieben. In Kürze wird ihr gemeinsamer Song erscheinen, auf den alle Welt wartet. Leider kommt bei dem ganzen Stress das Pärchenglück manchmal etwas zu kurz und Emma hofft, nach der Veröffentlichung ein paar Tage mit Loris ausspannen zu können. Vielleicht kann sie bei einer gemeinsamen Auszeit etwas mehr über seine Vergangenheit erfahren, die er bislang hinter einer rauen Schale vor ihr verbirgt. Aber der Bad Boy hat zunächst andere Pläne. Sein Geburtstag steht nämlich vor der Tür und zu diesem Anlass gibt er traditionell eine rauschende Party, bei der nicht nur seine Homies, sondern auch viele wunderschöne Escorts auf der Gästeliste stehen. Und unter ihnen Coco, die Loris früher einmal viel bedeutet hat...
Ärger ist also vorprogrammiert, ebenso wie knisternde Erotik, zarte Romantik und jede Menge Gefühl.

Dies ist die Fortsetzung von „Hate you, want you, love - Bad Boys küssen besser“. Beide Teile der GiB-Serie sind in sich abgeschlossen.

Dieser Roman enthält explizite Liebeszenen, eine direkte Sprache und Slang-Ausdrücke. Wer das nicht mag, bitte Finger weg. Den anderen wünsche ich viel Vergnügen mit dem Gott in Boxershorts. ;-)

Leseprobe:
Ich will gerade zu einer missgelaunten Antwort ansetzen, da verschlägt es mir glatt die Sprache.
Im Rückspiegel sehe ich, wie der Maserati blinkt und auf die mittlere Spur fährt.
Denn ich fahre natürlich ganz links. Niemand überholt Loris Milano.
Und nun, unglaublich, aber wahr, versucht die Tante doch tatsächlich, an mir vorbeizuziehen!
Auch Emma staunt, aber ich achte gar nicht mehr auf sie.
Jetzt gibt es nur noch Alessia und mich.
„Na, warte, Bitch“, presse ich zwischen den Zähnen hervor. „Du bist Rennen bestenfalls auf der Playstation gefahren!“
Damit trete ich das Gaspedal durch und rase an ihr vorbei, als sie gerade wieder vor mir einscheren will. Mich rechts überholen zu wollen!
„Ich glaub, es hackt, verdammt nochmal“, murmele ich und sehe den Maserati im Rückspiegel kleiner werden.
Als mein Benz davon schießt wie ein Starfighter von Darth Vader, schreit Emma erschrocken auf.
„Bist du wahnsinnig?“, kreischt sie und hält sich die Augen zu. „Wir werden sterben, Loris!“
Frauen. Entweder sind sie ängstlich oder durchgeknallt. Denn kaum gehe ich Emma zuliebe etwas vom Gas, rast auf einmal ein schwarzer Blitz von hinten heran.
„Die Alte hat wohl den Schuss nicht gehört“, stoße ich verdutzt hervor und überlege, ob ich etwas bremsen soll, um sie zu erschrecken. Aber das wäre vielleicht doch zu gefährlich.
Mylady wird langsam richtig hysterisch und zetert und keift, dass ich langsamer fahren soll.
„Alter, Emma, lass mich in Ruhe“, fahre ich sie an und ziehe das Tempo wieder an. „Was soll ich denn machen, wenn die dämliche Tussi mich ärgert!?“
Emma würde wohl am liebsten auf mich einprügeln, tut es aber nicht, um das Unfallrisiko nicht unnötig in die Höhe zu treiben.
„Wenn sie dich ärgert?! Sind wir hier im Kindergarten?“, schreit sie. „Was du tun sollst?! Langsamer fahren, Loris, langsamer fahren!“
Ich lache vergnügt. Der Abend ist echt witzig.
„Du wirst deinen Führerschein verlieren“, beschimpft mich Emma. „Und das wäre auch verdammt nochmal richtig so!“
Aber da setzt Alessia wieder zu einem Überholmanöver an.
„Fick meinen Führerschein, Kitten“, brumme ich. „Hier geht es um etwas Wichtigeres. Um meinen Phallus, wenn man so will.“
Emma schlägt sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.
„Willst du wissen, was ich mit deinem Phallus mache, Tiger?“, zischt sie.
Ich horche auf.
Dirty Talk bei 250 Sachen?
„Gar nichts mache ich mehr damit, darauf kannst du dich einstellen! Die nächsten Wochen, ach was, Monate werde ich deinen dämlichen Phallus nicht mehr anrühren, kapiert?!“, tobt sie.