Angeline Bauer

Frühes 19.Jahrhundert, die Homöopathie steckt in den Kinderfüßen, Hahnemann, ein Deutscher ist der Begründer. Mit fast 80 heiratet er Melanie, die 47 Jahr jüngere Französin, die von seinen Heilmethoden überzeugt ist und diese auch erlernt.

Es wird eine sehr spannende Zeitgeschichte beschrieben, in denen Frauen noch kaum Chancen hatten, einen Beruf auszuüben und insgesamt wenige Rechte hatten. Dieses Buch ist eine wirklich lesenswerte Biographie, ich konnte das Buch kaum weglegen. Man erfährt wirklich viel über die damalige Zeit und auch über die Homöopathie.

Rezension „Die Seifensiederin“

Ambra flieht mit ihren Eltern in Frankreich. Ihre Eltern verstehen das Sieden von Seifen und können auch Verletzungen und Krankheiten heilen. Als sie sich in einem Dorf den Winter über von Verletzungen der Flucht erholen, werden sie der Hexerei bezichtigt. Die Eltern schicken Ambra fort als die Leute im Dorf das Haus, in dem die Familie nun wohnt, niederbrennen wollen. Als einzige überlebt sie. Mathieu, ein Fuhrmann, nimmt sich ihrer an, versteckt sie erst und später fliehen sie zusammen. Ihr Ziel ist Paris.

Auf der Reise entkommen sie mehreren Gefahren. Leben einige Monate bei Marthe in Clermont, sie ist ebenfalls Seifensiederin. Als diese jedoch ebenfalls als Hexe beschimpft und eingesperrt wird flüchten Ambra und Mathieu weiter Richtung Paris. In Paris angekommen werden sie getrennt. Ambra weiß nichts über den Verbleib und das Schicksal von Mathieu.

Das Buch ist flüssig und spannend geschrieben. Man taucht ab in die Welt eines früheren Frankreichs zur Zeit des Sonnenkönigs. Man kann die Gewürze und Düfte riechen beim lesen, möchte das Buch kaum aus der Hand geben. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt. 

4 von 5 ⭐️

8 Kurzgeschichten über den besten Freund des Menschen.

Jede Geschichte begleitet einen anderen Hund und sein Schicksal.

Oft steht aber nicht mal der Hund im Vordergrund sondern die Menschen.

In der ersten Geschichte wird eine kleine Hündin  und ihr Bruder gerettet und ins Tierheim gebracht.

Wo es für die beiden nach Deutschland in eine Vermittlungsstelle geht. 

Lest selbst was aus ihr wird.

Ich war noch nie ein Fan von Kurzgeschichten, weil es immer wieder vor kommt das diese mir nicht gefallen.

Dieses Buch ging mir allerdings ziemlich unter die Haut.

Die Autorin  schafft es mit wenigen Seiten das man mit dem Hund, Bekannten, Besitzer mit fiebert, nicht nur die unsicherheit sondern auch Stellen hat an denen man sich ein Lachen nicht verkneifen kann. Aber auch bei einigen Geschichten einfach nur weinen kann.