Rezension zu "Samtpfotengeschichten" von Anika Abel
Insgesamt sind 23 verschiedene Geschichten enthalten. Mal fröhlich, mal traurig, doch immer dankbar, denn diese Geschichten stammen aus der Feder von Katzenhaltern deren Katzen an Ataxie leiden / litten, und sie sind dankbar für jede einzelne Minute, die sie mit ihrer Samtpfote verbrachten durften. All diese Gefühle haben sie versucht in Worte zu fassen und dieses Buch veröffentlicht.
Die Geschichten haben unterschiedliche Längen, meist über mehrere Seiten. Der eine oder andere Autor hat auch gleich noch ein Foto von seiner Katze beugesteuert, so dass der Leser im wahrsten Sinne ein Bild vor Augen hat.
Die Qualität der Geschichten ist durchwachsen, die eine wirkt eher wie ein Schulaufsatz, während eine andere schon fast Profimäßig daherkommt. Da es sich aber, wie bereits erwähnt, um Privatpersonen handelt und keine Schriftsteller, ist das völlig in Ordnung. Mal musste ich bei einer Geschichte schmunzeln, mal empfand ich pure Freude und Dankbarkeit und ein anderes Mal kämpfte ich mit den Tränen – denn auch das gehört dazu: Abschied.
Das Tolle daran sind aber nicht nur die vielfältigen Kurzgeschichten, sondern das der Erlös zu 100 % an Feline Senses - Lebensfreude für Katzen mit Ataxie e.V. geht, welcher sich dafür einsetzt, dass diese „behinderten“ Samtpfoten genauso gut und artgerecht leben können, wie ihre Mitkatzen.