Anika Lüders

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Neue Rezensionen zu Anika Lüders

Cover des Buches Hi Dad! (ISBN: 9783453409996)
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Rezension zu "Hi Dad!" von Bjarni Haukur Thorsson

Nikkenik
Mir persönlich zu langweilig

Gekauft habe ich dieses buch im Buchladen, weil mir das Cover gut gefallen hat und es sehr billig war.
ich dachte so ein kleines witziges Buch, geschrieben von einem Vater, wäre was für mich...aber leider habe ich mich geirrt.

Wie ich das verstanden habe, sollte das Buch eigentlich Witzig sein.
Richtig gelacht habe ich aber leider nicht.
Es gab für mich nur eine stelle wo ich kurz schmunzeln musste und zwar wo das Paar sich auf die Suche nach einem guten Gynäkologen gemacht hat.

Geschrieben ist es aus der Sicht der Vaters, der seine Story erzählt.

Der Schreibstil war sehr angenehm, weil das Buch in sehr einfacher Sprache geschrieben ist.

Trotz das mich das Buch etwas gelangweilt hat vergebe ich 2 Sterne.
Einen Stern bekommt das Buch für das lustige Cover und einen Stern für den kleinen schmunzler.

Ich möchte auch mit dem Buch nicht zu hart ins gericht gehen, weil ich weiß das es dem Autor viel mühe gekostet hat es zu schreiben.

Dennoch muss ich sagen, dass es in meinen Augen kein gelungenes Buch ist.  

Cover des Buches Die Winterfrau (ISBN: 9783442742233)
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Rezension zu "Die Winterfrau" von Vilborg Davídsdóttir

MerlinundPaula
Rezension zu "Die Winterfrau" von Vilborg Davídsdóttir

In dem Buch '"Die Winterfrau" geht es um die Geschichte von Naaja, einem Inuitmädchen, welches der Zauberei beschuldigt wird, und deswegen ihr Dorf verlassen muss. Draußen alleine auf dem Eis muss sie sich dann ganz alleine versorgen und kämpft bei eisiger Kälte ums Überleben.
Sie rettet einem isländischen Jäger das Leben und begleitet ihn dann mit in sein Dorf. Doch auch dort wird sie nicht mit offenen Armen empfangen und neue Hindernisse gilt es zu überwinden.

Die Geschichte rund um Naaja hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, die damaligen Gegebenheiten darzustellen, ohne übertrieben oder unglaubwürdig zu wirken.
Es war sehr interessant etwas über die Regeln und Sitten der Inuit zu erfahren.
Die historische Geschichte, die in der Mitte des 15. Jahrhunderst angesiedelt ist, unterscheidet sich von anderen historischen Romanen, zum einen gibt es wohl nicht soviele mit den Inuits als Thema und zum anderen stehen hier noch andere Problematiken im Vordergrund.
Zwar war es am Anfang ungewohnt, die vielen grönländischen und isländischen Namen zu lesen, aber sie sind sehr bestimmt eingesetzt worden und man gewöhnt sich schnell daran.

Ich empfehle dieses Buch allen, die gerne historische Romane lesen, und mal über den Tellerrand hinausblicken wollen. Das Buch hat mir auf jeden Fall Lust auf mehr grönländische etc. Geschichten gemacht.

Cover des Buches Im Schatten des Vogels (ISBN: 9783406621741)
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Rezension zu "Im Schatten des Vogels" von Kristín Steinsdóttir

Wortklauber
Rezension zu "Im Schatten des Vogels" von Kristín Steinsdóttir

Pálina Jónsdóttir wächst Ende des 19. Jahrhunderts in Islands abgeschiedenem Osten auf. Als Tochter des Gemeindevorstehers lebt sie isoliert in dem kleinen Ort auf dem elterlichen Hof, der am Fuße eines mächtigen Gletschers liegt. Der Berg, das Meer, die Gletscherflüsse, über die keine Brücken führen, begrenzen ihre enge Welt. Sie ist das Lieblingskind ihres Vaters, den sie ihrerseits vergöttert. Allerdings bleibt ihr nicht verborgen, dass dieser Mann ihrer Mutter großen Kummer bereitet, denn er ist ihr oft untreu und hat Kinder mit vielen verschiedenen Frauen, die teilweise auch auf dem Hof aufwachsen. Als junge Frau verliebt sie sich in Sveinn und schmiedet mit ihm Zukunftspläne. Jedoch ist er an der Schwindsucht erkrankt und schon allein deshalb kein Mann, wie ihn sich ihr Vater für sie wünscht. Folglich hintertreibt er die Verbindung und schickt Pálina und eine ihrer Schwestern nach Reykjavík auf die Mädchenschule. Pálina ist dort sehr unglücklich und erfährt zum ersten Mal größere Auswirkungen einer Geisteskrankheit, die offenbar in ihr steckt. Wieder zurück im Osten gibt sie dem Werben des Tischlers Vigfús nach, heiratet ihn und bekommt mit den Jahren eine ganze Schar Kinder mit ihm. Das Leben auf dem – nun eigenen – Hof verläuft in vorgezeichneten Bahnen. Allein das Spiel auf einer Orgel, die ihr der Vater geschenkt hat, und das Schneidern von Kleidern reißt sie ein wenig aus dem alltäglichen Trott. Bald droht ihr die Arbeit jedoch über den Kopf zu wachsen, dennoch wehrt sie sich mit Händen und Füßen gegen Mägde auf dem Hof. Mit der Zeit ist ihre Krankheit nicht mehr zu übersehen. Die Nachbarn meiden sie, haben Angst vor ihr. Ihre Kinder werden gehänselt und ausgegrenzt. Ihre Familie ist besorgt um sie und bemüht sich, ihr alle nur irgend mögliche Hilfe angedeihen zu lassen, trotzdem sie die Krankheit Pálinas oft bis an den Rand der eigenen Kräfte führt. Zudem sind die Mittel und Wege, eine Geisteskrankheit zu behandeln, zu dieser Zeit noch besonders begrenzt.

Der Roman ist in der Ich-Form und in der Gegenwart erzählt. Das wirft naturgemäß einige Schwierigkeiten auf: Eine geisteskranke Ich-Erzählerin – wie soll diese denn überhaupt in der Lage sein, ein klares Bild zu liefern?!
Der Roman umfasst eine große Zeitspanne, beinahe ein ganzes Leben. Das bedingt Sprünge und Auslassungen, ist der Roman mit gut 250 Seiten doch recht überschaubar. Die Sprache der Ich-Erzählerin verändert sich, angefangen vom Kind über die junge Frau, hin zu der von der Krankheit schwer gezeichneten reifen Frau.

Kristín Steinsdóttir greift mit diesem Roman auf Erfahrungen ihrer eigenen Familie, nämlich das Leben ihrer Großmutter väterlicherseits, zurück. Es handelt sich um einen Roman, keine Biographie, trotzdem ist ihr dieser Stoff sehr nahe gegangen und es hat – über einen Zeitraum von gut zwanzig Jahren – mehrere Anläufe/Versionen gebraucht, bis der Roman so geschrieben war, wie er nun vorliegt. Außerdem hat es, wie sie erzählt, den „richtigen Zeitpunkt“ gebraucht, um das Buch erscheinen zu lassen, denn während der Boom-Zeiten Islands hätte sich wohl niemand für die Geschichte einer „verrückten Frau“ in einem längst der Vergangenheit angehörigen, rückständigen Island, von dem niemand mehr etwas wissen wollte, interessiert. Das ist anders geworden, nachdem Island von der Wirtschaftskrise getroffen wurde. Plötzlich war der Boden für „solche Geschichten“ bereitet. Wie sich herausstellte, wurde der Roman einer der erfolgreichsten des Jahres in Island.

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