4,5 Sterne für eine Reihe, die mit jedem Band sogar noch besser wird
von Lila-Buecherwelten
Kurzmeinung: „Im Blut ein Schwarzbär“ ist wirklich großartig und sogar noch besser als seine Vorgänger. Wie immer ein absolutes Wohlfühlbuch!
Rezension
Seitenzahl: 263 Seiten
Verlag: Impress
Erschienen: 2. Februar 2017
Inhalt:
Nach allem, was geschehen ist, will Emma nur noch weg, den Schmerz hinter sich lassen und neu anfangen. Bei ihren Freunden in New York scheint ihr genau das zu gelingen. Endlich kann sie wieder frei atmen – auch wenn sie von den Gefühlen, die sie zu verdrängen versucht, immer wieder eingeholt wird. Dass es so aussieht, als hätte Nate sich für eine Andere entschieden, und dann auch noch Liam unerwartet vor ihrer Tür steht, macht es Emma nicht gerade einfacher. Nur mühsam lernt sie, dass es egal ist, wie weit sie davonläuft, denn ihre Vergangenheit wird stets ein Teil von ihr sein…und sie birgt noch viele Geheimnisse!
Autorin:
Anika Lorenz studiert und lebt in Berlin. Wenn sie nicht gerade bei schönem Wetter ihre Füße auf dem Tempelhofer Feld wärmt, ist sie auf dem Kunstmarkt an der Museumsinsel unterwegs. Immer dabei: ihr Notizbuch für Ideen und Eingebungen neuer Geschichten, die sie im alltäglichen Leben einfach überfallen. Wird ihr die Stadt doch mal zu viel, entspannt sie sich mit ihrem Hund bei einem ausgiebigen Waldspaziergang.
Meine Meinung:
Ich bin nach Beenden des Buches immer noch ganz aufgewühlt, um ehrlich zu sein. Was für ein gemeines Ende! Und jetzt heißt es auch noch zwei Monate warten bis es endlich weitergeht. Ich habe ehrlich keine Ahnung, wie ich das aushalten soll.
Gerade gegen Ende hin wird die Handlung so wahnsinnig spannend, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Man weiß nicht, was passieren wird und tatsächlich gibt es mehr als eine Überraschung. Und dieser Cliffhanger! Inzwischen bin ich mir sicher, dass man der Autorin eine sadistische Ader nachsagen kann. 😉
In diesem vierten Teil der „Heart against Soul“-Reihe erfahren wir auch mehr über die Jäger. Nicht mehr nur die Gestaltwandler stehen jetzt im Fokus, sondern auch ihre Todfeinde bekommen nun einen großen Platz. Wir lernen viel über ihre Regeln, ihre Gesellschaft und so weiter. Das war wahnsinnig spannend und hat mich wirklich begeistert – auch wenn ich definitiv weiterhin auf Seiten der Gestaltwandler stehen werde.
Auch Liebestechnisch bekommen wir hier so einiges geboten, gerade am Anfang. Es gab wirklich schöne Momente, aber auch zahlreiche tragische und traurige – bei dieser Dreieckskonstellation ja auch kein Wunder. Es hat mich wirklich berührt und mitgerissen.
Nochmal betonen will ich die gewaltige Spannung, mit der wir hier immer wieder konfrontiert werden. Das Ende ist einfach grandios, zwischendurch fühlte ich mich an die Stimmung von „Die Tribute von Panem“ erinnert und auch die eher „ruhigeren“ Passagen dazwischen sind gefüllt mit zwischenmenschlichen Entwicklungen und mehr als interessanten Informationen und neuen Erkenntnissen.
Für mich das bisher beste Buch der Reihe, die sich mit jedem Band nur noch gesteigert hat.
Fazit:Das nervenaufreibende Finale am Ende dieses spannungsgeladenen Buche konnte mich ebenso überzeugen wie die Darstellung der Gegenseite, der Jäger. „Im Blut ein Schwarzbär“ ist wirklich großartig und sogar noch besser als seine Vorgänger. Wie immer ein absolutes Wohlfühlbuch!