"Willibald ist krank" von Anja Hoffmann mit Illustrationen von Sandra Schwertfeger
In seinem zweiten Abenteuer ist die kleine Schnecke Willibald krank und fühlt sich gar fürchterlich. Seine lieben Freunde, allen voran vor allem das Mäuschen Matilda, kümmern sich rührend um den kleinen Schneck und sogar der Doktor kommt vorbei. Ob es Willibald wohl bald besser gehen wird?
Auch diese Geschichte wurde von der Autorin in Reimform verfasst und sorgt daher schon bei den allerkleinsten Lesern für große Aufmerksamkeit und Lesefreude. Die Illustrationen sind absolut niedlich und man sieht dem Schneck an, wie schlecht er sich doch fühlt. Ja, man leidet richtig mit mit der kleinen Schnecke! Da meine Tochter sehr gerne Geschichten von/mit und über Ärzte/Tierärzte hört, war sie natürlich auch von dieser Geschichte angetan und konnte nicht genug davon bekommen. Zu interessant ist doch so ein Arztbesuch. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass sie sich gut in Willibald hineinversetzten konnte und sehr mit ihm gelitten hat. Am Ende war sie sehr glücklich, dass es der kleinen Schnecke endlich wieder gut ging.
Besonders gut könnte ich mir die Geschichte als kleine Aufheiterung für bereits kranke kleine Kinder vorstellen, da in der Geschichte auch einige Vorschläge gemacht werden, wie es Willibald bald besser gehen könnte und diese kann man dann mit seinem eigenen kranken Kind nach dem Lesen nachmachen. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid und vielleicht hilft ja der Ausblick auf baldige Genesung auch um die Gesamtsituation erträglicher werden zu lassen.
Fazit: Erneut gelungene Geschichte von der kleinen Schnecke Willibald mit der man seine eigenen kleinen kranken Mäuse (oder Schnecken) trösten kann!