4 Sterne für den Auftakt von "Die Barke des Re"
von Moosbeere
Rezension
Inhalt:
Der Dienerin Satra wird in einem Gerichtsprozess Schwerwiegendes vorgeworfen: Sie soll versucht haben, einen Kaufmann im Auftrag ihres Herren vergiftet zu haben. Gleichzeitig tritt Ramses VII die Herrschaft an und erhält von Osiris selbst in einem Traum Satra zum Geschenk. Satra wird zum Dienst im Osiris-Tempel verurteilt, später erscheinen geheimnisvolle Male auf ihrem Arm, die anscheinend Osiris, den Pharao, Amunhotep (Hoheprieser im Osiris-Tempel) sowie sie selbst darstellen. Welche Aufgabe hat ihr der ägyptische Gott des Jenseits und der Wiedergeburt in dieser Zeit zugedacht?
Meine Meinung:
Der erste Band der Roman-Trilogie Die Barke des Re "Das Geschenk des Osiris" entführt den Leser ins Alte Ägypten zur Zeit der Herrschaft Ramses VII. In verschiedenen Erzählsträngen wird sowohl das Leben am königlichen Hof, die Geschehnisse im Tempel von Abydos sowie das Leben einiger einfachen Kaufleute und deren Diener verfolgt. Trotz der vielen Namen habe ich mich ganz gut im Buch zurechtgefunden und war gespannt, wie das Schicksal diese Personen miteinander verknüpft. Neben jeder Menge Geschichtswissen (das leider nicht so "locker" aufbereitet wie in manch anderen historischen Romanen rüberkam), kam auch die Spannung nicht zu kurz. Korrupte Priester, Mordkomplotte, Machtstreben und ein Hauch von Mystik haben dafür gesorgt, dass ich die Geschichte gerne verfolgt habe. Leider hört der erste Band sehr abrupt auf und keiner der Handlungsstränge wird abgeschlossen. Hier empfiehlt es sich vor dem Kauf zu überlegen, ob man wirklich auch gleich Band 2 und 3 mitkaufen möchte. Ich selber bin auf die Folgebände gespannt und werde sie voraussichtlich in naher Zukunft noch lesen.
Fazit:
Von mir gibt es knappe 4 Sternchen für "Die Barke des Re" und eine Leseempfehlung für alle Ägypten-Fans. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an die Autorin, die die Leserunde mit ihren Anmerkungen so intensiv begleitet hat.