Cover des Buches Travemünde: Tod (ISBN: 9783954512577)
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Rezension zu Travemünde: Tod von Anke Gebert

Ein Küsten-Krimi

von esposa1969 vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Küsten-Krimi, der sich fesselnd an einem Abend lesen lässt. Angenehm überschaubare Protagonisten mit schlüssiger Handlung.

Rezension

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esposa1969vor 10 Jahren
Hallo meine liebe Leser,

im Rahmen einer Leserunde durfte ich diesen Regional-Krimi verschlingen:

== Travemünde: Tod - Küsten-Krimi ==

Autorin: Anke Gebert


==Buchrückentext: ==

Während eines Auftritts des berühmten Party-Sängers Ricci Bell wird ein Mädchen erschossen. Galt der Anschlag wirklich der jungen Frau, die ein großer Fan des Sängers war? Oder galt er dem Sänger selbst? Nina Wagner muss es herausfinden, bevor ein weiteres Unglück geschieht.

Ein psychologischer Krimi vor maritimer Kulisse: beste Unterhaltung für Einheimische und Urlauber.


== Leseeindrücke: ==

Nach dem Kriminal-Roman "Sturz in den Tod", in welchem Privatdetektivin Nina Wagner bereits ermittelte und welcher in diesem Nachfolge-Krimi auch kurz angerissen wird, ist dieser Regional-Krimi Ninas nächster Fall, in welchem ihr detektivischer Spürsinn gefragt ist. Nachdem Nina gerade wieder aus dem verregneten Travemünde abreisen möchte, bekommt sie von ihrem Freund, dem Rechtsanwalt Jan, einen Auftrag zugeschustert: Vera Schwab, die Ehefrau des berühmten Musikers Ricci Bell, erteilt den Beschattungsauftrag. Nina soll deren Ehemann nachspionieren, weil dieser größere Summen vom gemeinsamen Konto abgehoben hat. Vera befürchtet ein Verhältnis ihres Mannes. Während ihrer Recherchen stößt Nina auf weitaus mehr Ungereimtheiten, als sie vermutet hatte. Dann während Ricci Belles Auftritt, bei dem er den jugendlichen Fan Nadine zu sich auf die Bühne holt, fällt ein Schuss und das Mädchen sackt tödlich getroffen nieder. Parallel zur Polizei ermittelt Nina weiter, als es plötzlich einen weiteren Todesfall gibt …

Diesen Kurzkrimi habe ich voller Spannung an einem Abend gelesen. Viele Parallelhandlungen in angenehm vorstellbaren Küstenszenen machen diesen Regional-Krimi einerseits noch fesselnder, anderseits versetzen sie einem in Urlaubsstimmung. Obwohl ich fast ab Beginn des Romans sowohl beinahe zweifellos wusste, wer der Mörder sein würde, als auch das Tatmotiv klar vor Augen hatte, so blieb dieser Küsten-Krimi weiterhin fesselnd, da zum einen die vielen Nebenhandlungen spannend blieben, zum anderen eine letzte Wendung nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Die gesamte Handlung ist schlüssig und dank der überschaubaren Protagonisten einfach zu verfolgen. Privatdetektivin Nina samt Freund Jan sind äußerst sympathische und angenehme Zeitgenossen, die man sich bildlich vorstellen kann. Ich war von Beginn der Handlung perfekt im Geschehen drin und konnte - einmal angefangen - die Lektüre nicht mehr aus den Händen legen. Gerade die in Kursiv-Schrift verfassten Gedankengänge des Möders fand ich sehr angebracht und passend.

Die Handlung wird chronologisch verfasst, keine Zeitsprünge vorwärts oder zurück, so dass man dem Geschehen zeitnah folgen kann. Die Handlung beginnt an einem Freitag und endet am Sonntag die Woche drauf. Jeder der zehn Ermittlungstage erscheint als Überkapitel, welchem mehrere Unterkapitel zugeordnet sind. Die Kapitel sind allesamt angenehm kurz, jedes Kapitel umfasst nur wenige Seiten. Ich habe diesen 175-seitigen Kriminal-Roman sehr genossen und mich fesselnd unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!


Vielen Dank!


by esposa1969
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