Das Land hinter dem Regenbogen ... tierisch gut! :)
von _Sammie_
Kurzmeinung: Der Gedanke an Arcuria erwärmt mein Herz. Meine Lieblinge werden dort auf auf mich warten. Ein echt tolles Buch. Danke :)
Rezension
Klappentext:
Der Berner Sennenhund Artie erwacht eines Tages in Arcuria, im Land jenseits der Regenbogenbrücke. Dort warten alle verstorbenen Tiere auf ihre Besitzer. Artie gefällt es in Arcuria, aber er vermisst sein Herrchen Tom schmerzlich. Auf der Suche nach einem Rückweg beschädigt er das Lichttor und öffnet einer Geheimorganisation menschlicher Wissenschaftler den Zugang zum Regenbogenland. Die Arquaterianer bemächtigen sich der Energie Arcurias.
Die Zerstörung des Regenbogenlandes hat begonnen.
Um Arcuria zu retten, haben Artie, der Mops Victor und die Kinder Arnold und Anna nichts weiter als ein geheimnisvolles Passwort und die Unterstützung einer unscheinbar wirkenden Gruppe von Meerschweinchen – und diese ganz besondere Verbindung zwischen Artie und Tom …
Meine Meinung:
Artie ist ein liebenswerter Berner Sennenhund und liebt sein Herrchen Tom über alles. Trotzdem obsiegt sein Magen und er frisst Fleisch, welches er nicht hätte fressen dürfen. Das wurde ihm zum Verhängnis und er erwacht im Regenbogenland Arcuria.
Anke Höhl-Kayser schreibt sehr flüssig. Schnell war ich mitten im Geschehen gefesselt. Sie beschreibt die Umgebung so detailreich, dass ich das Gefühl bekam, selbst auf der Wiese zu stehen und den Tieren bei ihrem Treiben zuzusehen. Ihre Zeilen zogen mich ganz schnell in ihren Bann und nur mit Mühe konnte ich das Buch zur Seite legen.
Alle Tiere sind toll ausgearbeitet und echt gut getroffen. Wenn ich an meine Wellensittiche zurückdenke, haben die sicherlich genauso rumgezetert, nur verstand ich das nie :)
Die Liebe, die Artie für seinen Menschen empfindet ist anfangs der Grund für die Zerstörung des Regenbogenlandes, aber auch der Schlüssel zu seiner Rettung. Die Arquaterianer sind durch und durch böse - da kam bei mir sogar die Galle hoch - und doch gibt es einen Funken Hoffnung, wo man gar keine mehr vermutet.
Fazit:
Beim Lesen hatte ich nicht nur einmal eine Gänsehaut bekommen, und fieberte mit Artie und seinen Freunden mit. Mich überkamen Erinnerungen an meine bereits verstorbenen Tiere. Und auch, wo es unsere derzeitigen Samptpfoten hinverschlagen wird, wenn sie nicht mehr bei uns weilen können.
Es erwärmt mein Herz bei dem Gedanken an ein solches Land hinter dem Regenbogen. Meine geliebten Tierchen dort wieder abholen zu dürfen, wenn meine Zeit gekommen ist.
Von daher kann ich für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen.