Anke Hennings-Huep

Lebenslauf

Anke Hennings-Huep, geb. 1974 in Norden, ging nach dem Abitur in Leer nach Paris, wo sie als AuPair arbeitete und Kunstkurse an der École supérieure des Arts Duperré belegte. Anschließend studierte sie an der Akademie Minerva in Groningen/ Niederlande und dem Edinburgh College of Art/ Schottland Illustration und Interdisziplinäre Kunst. Nach ihrem Abschluss 1998 zog sie nach Hamburg, wo sie seitdem mit ihrem Mann, drei Kindern und zwei Hunden lebt. Sie arbeitet als freiberufliche Illustratorin und legt selten Pinsel, Stift und Kamera aus der Hand.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Anke Hennings-Huep

Cover des Buches Wir sind doch keine Küken mehr (ISBN: 9783219118964)

Wir sind doch keine Küken mehr

(5)
Erschienen am 18.01.2021
Cover des Buches Hast du morgen Zeit? (ISBN: 9783522460422)

Hast du morgen Zeit?

(1)
Erschienen am 28.07.2023

Neue Rezensionen zu Anke Hennings-Huep

Cover des Buches Hast du morgen Zeit? (ISBN: 9783522460422)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Hast du morgen Zeit?" von Jasper Andersen

Kinderbuchkiste
Ein richtig tolles Bilderbuch, mit toller Dynamik, zauberhaften Bildern und einer Geschichte, die nie enden muss wenn ihr sie weitererzählt

Auf euch wartet eine herrliche, sehr dynamische, witzige, teilweise wimmelig, wuselige Geschichte, bei der eins zum anderen immer neue Einblicke gibt.

Wie die Geschichten miteinander verknüpft sind und welches Schema zugrunde liegt, erkennen die Kinder mit der Zeit von ganz allein

für Kinder ab 3 Jahren

"Treffen wir uns morgen wieder?", 

fragt der Frosch den Biber nach dem Tennisspiel.

"Morgen muss ich zum Biberfest", antwortet der Biber"  (Zitatauszüge)

Blättern wir um erwartet uns schon eine ausgelassen feiernde Bibergesellschaft.

Einige tanzen, andere vergnügen sich im und auf dem Wasser, als ein Biber einen anderen fragt:

"Ist deine Schwester heute nicht da?"

Die Schwester ist nicht da, da sie Nachtdienst im Krankenhaus hat.

Ahnt ihr was ihr sehen werdet, wenn ihr umblättert?

Richtig!

Ihr blättert um und steht mitten im tierischen Krankenhaus. Hier gibt es wieder viel zu entdecken.

Und wieder fragt jemand jemanden nach einer Verabredung am anderen Tag. Wieder wird auf den übernächsten Tag vertröstet, weil am anderen Tag schon etwas anders wartet, was ihr dann auch gleich beim nächsten Umblättern miterleben könnt.

Und so landet ihr nicht nur auf einer Biberparty und im Krankenhaus, sondern auch auf anderen Feiern, bei einem Malermeister, bei einem Feuerwehreinsatz, einer tierischen Yogastunde........ im Stau, auf einer Baustelle und zuletzt wieder .....

Ach, seht selbst wohin es euch zum Ende verschlägt.

Doch auch wenn es das Ende der Geschichte hier im Buch ist, das Ende der Geschichte, das gibt es eigentlich nicht, denn jedes Ende ist ein neuer Anfang und in diesem Fall ist es der Anfang von ganz viel mehr, dass ihr euch selbst ausdenken könnt.

Das Bilderbuch ist soooo zauberhaft und soooo inspirierend, dass man geradezu ins Geschichtenerzählen und Fantasieren hineingezogen wird.

Bei Kindergartenkindern setzt der Drang die Geschichte weiterzuerzählen genauso ein wie bei Grundschulkindern.

Kindergartenkinder können eigene Bilder malen und ihre Geschichte dazu erzählen. Grundschulkinder, aber auch in weiterführenden Schulen, können ein ganzen Projekt daraus gestalten. Eine eigene Fortsetzung der Geschichte, die irgendwie ein Ende hat, aber dann doch keins hat.

Natürlich kann man das Buch auch einfach Buch sein lassen und sich in den Bilderwelten verlieren, sich hineinträumen, die meist sehr detailreichen Szenen Stück für Stück entdecken.

Auch wenn ich gern ein Buch einfach ein Buch sein lasse, und für mich der Spaß des Entdeckens an erster Stelle steht, dieses geniale Bilderbuch ist geradezu geschaffen es nicht nur zu entdecken und die Geschichte zu erleben, sondern auch auf vielfältige Weise damit zu spielen.

Mit den Jüngsten taucht man in die Bilderwelten ein, lässt sie jedes Detail entdecken und wartet einfach auf ihre Reaktionen, auf die man dann eingehen kann. Man kann auch kleine Suchspiele spielen. "Wo ist....?" ist hier eine naheliegende Fragestellung.

Je älter die Kinder sind, desto kreativer wird es dann, die Möglichkeiten zum Spiel sind so vielfältig, dass man schon fast sagen könnte, sie sind endlos wie die Geschichte.

Die Kinder hatten und haben sooo viel Spaß an dem Buch, dass sie sich auch immer gern allein oder in kleinen Gruppen (ohne Erwachsenen) ansehen. Die Geschichte wird mit wenigen kurzen Sätzen erzählt, die die Kinder sehr schnell verinnerlichen, so dass es schnell den Anschein hat, sie können lesen. Sicherlich kennen alle, die mit Kindern leben, dieses Phänomen.

Ob mit oder ohne Geschichte, ob mit oder ohne Vorlesen, der Spaß mit dem Bilderbuch wird so schnell nicht enden.

Und das nicht zuletzt wegen der genialen, wundervollen Illustrationen, die nicht nur durch Vielfalt, sondern auch durch herrliche Minenspiele begeistern.

Ihr wollt viel, viel Lese- und Bilderbuchspaß, dann besorgt euch das Buch, nehmt euch seeehhhhrrrr viiiiiiel Zeit und habt genauso viel Spaß wie wir ihn haben. 

Cover des Buches Wir sind doch keine Küken mehr (ISBN: 9783219118964)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Wir sind doch keine Küken mehr" von Martin Fuchs

Kinderbuchkiste
Eine frech, fröhliche, turbulente Geschichte über das Flügge-werden / Abnabelung für Kinder ab 3 Jahren

Mama sein ist gar nicht so leicht, macht sehr, sehr glücklich und ist nicht weniger anstrengend, besonders dann wenn die Kleinen in ein Alter kommen, in dem sie alles ausprobieren und schon fast "groß" sind. Genauso geht es der Entenmama in dieser Geschichte, die eines Tages aufwacht und eines ihrer Entenjungen vermisst. Während alle anderen noch entspannt in den Betten liegen hat sich klein Fedi aus dem Staub gemacht. Der Entenmama wird es ganz anders. Was da alles passieren kann. Sofort begibt sie sich mit den anderen Entenjungen auf die Suche. Nur wo könnte Fedi sein? Die Kleinen haben eine Idee. Am Wasserfall könnte sie sein, oder an der alten Mühle, oder..... an jeder der Stellen die die Entenjungen in Betracht ziehen schauen sie nach und jedes mal wird der Entenmama ganz anders zu Mute, denn in ihren Augen sind das alles Stellen, die viel zu gefährlich für ihre Schützlinge sind. Die jedoch sehen das ganz anders, und stürzen sie sich an jedem Platz gleich ins Abenteuer um dabei auch noch anzumerken: "Aber Mama, wir sind doch keine Küken mehr!" 

Fedi finden sie an keinem der Orte, sie scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein.

Als sie nach langer Suche wieder zuhause am Ententeich sitzen sind alle sehr erschöpft und traurig, bis es auf einmal im Teich ein lautes Platschen gibt. Sie hatte etwas ganz besonders entdeckt und zeigt es gleich auch seinen Geschwistern. Was das ist verrate ich natürlich noch nicht nur so viel, jetzt wird auch der Entenmama klar, dass ihre kleinen Lieblinge keine Küken mehr sind sondern richtig kleine große Enten.

Es ist eine herrlich wimmelig, wuselige Geschichte in der, der Leser auf all die vielen kleinen Enten Erlebnisse mitgenommen wird, die die Entenmama immer wieder an den Rande der Ohnmacht bringen. Das ihre Kleinen an so gefährlichen Plätzen gespielt haben war ihr nicht bewusst und lässt sie im nachhinein noch entsetzten, das sieht man deutlich in den wundervollen, sehr ausdrucksstarken Illustrationen. 

Besonders die Mimik und Gestik der Entenmama, aber auch die der Küken  begeistert die Leser und lässt sie immer wieder schmunzeln. Die Kinder gehen sehr in der Geschichte mit. Fast so als würden sie die Kükenabenteuer unmittelbar miterleben. Und sie können "mit lesen", denn in stetiger Wiederholung finden wir den Ausruf der Kleinen: "Aber Mama, wir sind doch keine Küken mehr!" der optisch und farblich aus dem Schriftbild heraussticht. Auf je einer Doppelseite erleben wir einen der Kükenspielplätze an dem es immer sehr turbulent zu geht. Klar wenn 6 Entchen sich ausprobieren und Spaß haben ist das ein wahres Gewusel, dass es der Mutter wirklich scher macht die Übersicht zu behalten. Doch muss sie das überhaupt noch?

Das Kleine groß werden, ist für viele Eltern nicht leicht einzugestehen und so ist diese lustige Geschichte ein Paradebeispiel für den langsamen Abnabelungsprozess, den Erwachsene oft gar nicht so bewusst mitbekommen und Klein wie Groß zeigt, das alles seine Zeit hat, aber die Verbindung immer bleibt. Familienleben pur auf 32 Bilderbuchseiten. Oder sollte ich besser sagen das Familienleben einer alleinerziehenden Mutter mit 7 Kindern?

Cover des Buches Wir sind doch keine Küken mehr (ISBN: 9783219118964)
Ramgardias avatar

Rezension zu "Wir sind doch keine Küken mehr" von Martin Fuchs

Ramgardia
Loslassen fällt oft schwer

Der Entenmama geht es wie allen Müttern, sie gibt immer gut acht auf ihre Kleinen. Aber jetzt hat sie so fest geschlafen, dass sie nicht gemerkt hat, dass Fedi nicht in ihrem Bettchen liegt. Die übrigen Kinder haben einige Ideen, wo Fedi sein könnte. Vielleicht am Wasserfall oder an der Mühle? Beides Orte, die die Mutter als gefährlich einschätzt. Doch die Kinder kennen sich an diesen Orten gut aus und sie finden, dass sie schließlich keine Küken mehr sind. Auch den Kranich, den Keiler und sogar den Pilze-Peter wissen sie gut einzuschätzen. Aber Fedi ist nicht zu finden, so gehen alle betrübt nach Hause. Doch dann kommt Fedi angeflogen, sie hatte gerade heute Früh das Gefühl losfliegen zu müssen. Sofort erheben sich alle Enten in die Luft und der Mutter bleibt nur sich einzugestehen, dass die Kleinen schon richtig große sind.

Die Bilder wirken wie mit Buntstiften gemalt und die zeigen und die Welt der Entchen. Der Text ist gut verständlich und sicher werden die Kinder den Satz „Wir sind doch keine Küken mehr“ auf ihre Abenteuer anwenden können.

Ein herrlicher Spaß zum Vorlesen und Anschauen. Eventuell auch ein Tipp für menschliche Glucken.

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