Rezension
Am Mittwoch ging es bei mir dann mit „Das verdammte Chaos im Mikrokosmos“ weiter und meine Erwartungen waren hier ziemlich hoch. Gedämpft wurde meine Freude aber schon weit am Anfang, da ich einfach nicht in die Geschichte reinkommen wollte. Der Schreibstil der Autorin ist speziell, war mir zu nüchtern und einfach nicht mein Stil. Besonders am Anfang hatte das Buch einfach nichts an sich, was mich fesselte und ich musste mich regelrecht dazu zwingen, weiterzulesen. Spannung habe ich fast nicht entdeckt und Adjektive wie ‚einfühlsam‘ hätte ich zu diesem Zeitpunkt nie mit der Geschichte assoziiert.
Mit der Zeit wurde es etwas besser und ich habe Gefallen an der Art gefunden, wie Protagonistin Milla mit dem schwierigen Thema Tod umgeht. Es gehört schlussendlich einfach dazu und betrifft jeden und Milla hat das so liebenswert wiedergegeben, dass ich sie schnell ins Herz geschlossen habe. Zwar ist der Tod eines der Hauptthemen hier, doch deshalb ist das Buch nicht düster, sondern stattdessen lebensfroh und undurchschaubar. Ähnlich wie das Cover! Neben dem Tod geht es aber auch um das Erwachsen werden, Freundschaften und viel mehr…
An sich hat die Geschichte wirklich Potenzial und mir hat es sehr gefallen, wie gefühlvoll mit schwierigen Themen hier umgegangen wird, doch der Stil der Autorin war einfach nicht meiner. Mit der Zeit wurde es zwar etwas besser, doch wirklich gepackt war ich einfach nie!