Rezension zu Tote Wasser von Ann Cleeves
Melancholische Shetlands
von Karin_Kehrer
Kurzmeinung: Gelungene Fortsetzung der Shetland-Reihe in gewohnt langsamem Tempo und mit viel Atmosphäre!
Rezension
Karin_Kehrervor 9 Jahren
Ausgerechnet im Boot der Staatsanwältin wird die Leiche des Journalisten Jerry Markham gefunden. War er einer brisanten Story um erneuerbare Energie auf der Spur? Oder hatte der als Frauenheld Bekannte private Gründe? Seine frühere Geliebte stand nämlich kurz vor der Hochzeit mit einem anderen.
Detective Jimmy Perez, der noch unter dem Tod seiner Verlobten leidet, bekommt Unterstützung von der Kommissarin Willow Reeves. Ihre Zusammenarbeit läuft nicht reibungslos, was die Ermittlungen in diesem undurchsichtigen Fall noch erschwert.
Die ursprünglich 4-bändig konzipierte Reihe um Jimmy Perez hat nach dem schockierenden Ende von „Sturmwarnung“ nun mit „Tote Wasser“ eine Fortsetzung bekommen.
Wie schon in den Vorgängern spielen die Shetland-Inseln und die Mentalität ihrer Bewohner eine große Rolle. Aufgrund der Thematik werden auch wirtschaftliche Probleme der Inseln beleuchtet.
Diesmal herrscht – bedingt durch den Tod von Perez‘ Verlobter noch eine Spur mehr Melancholie und die Innenschau der Protagonisten hat noch mehr Gewicht.
Das Thema Trauer und Verantwortung wird sehr berührend und plausibel dargestellt.
Willow Reeves fügt sich sehr gut in diese Welt ein, ist sie doch ähnlich grüblerisch veranlagt wie Jimmy Perez, wenn auch mit etwas mehr Temperament. Sie wäre eine gute Partnerin für den Detective.
Bei so viel Innenschau verliert man die Mordfälle teilweise aber ein wenig aus den Augen. Die Auflösung kommt dann auch im Vergleich zum restlichen langsamen Tempo der Story eher plötzlich – wobei ich bis zum Schluss im Dunklen tappte, wer nun der Täter ist.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der Shetland-Reihe im gewohnt langsamen Tempo und mit viel Atmosphäre.
Ausgerechnet im Boot der Staatsanwältin wird die Leiche des Journalisten Jerry Markham gefunden. War er einer brisanten Story um erneuerbare Energie auf der Spur? Oder hatte der als Frauenheld Bekannte private Gründe? Seine frühere Geliebte stand nämlich kurz vor der Hochzeit mit einem anderen.
Detective Jimmy Perez, der noch unter dem Tod seiner Verlobten leidet, bekommt Unterstützung von der Kommissarin Willow Reeves. Ihre Zusammenarbeit läuft nicht reibungslos, was die Ermittlungen in diesem undurchsichtigen Fall noch erschwert.
Die ursprünglich 4-bändig konzipierte Reihe um Jimmy Perez hat nach dem schockierenden Ende von „Sturmwarnung“ nun mit „Tote Wasser“ eine Fortsetzung bekommen.
Wie schon in den Vorgängern spielen die Shetland-Inseln und die Mentalität ihrer Bewohner eine große Rolle. Aufgrund der Thematik werden auch wirtschaftliche Probleme der Inseln beleuchtet.
Diesmal herrscht – bedingt durch den Tod von Perez‘ Verlobter noch eine Spur mehr Melancholie und die Innenschau der Protagonisten hat noch mehr Gewicht.
Das Thema Trauer und Verantwortung wird sehr berührend und plausibel dargestellt.
Willow Reeves fügt sich sehr gut in diese Welt ein, ist sie doch ähnlich grüblerisch veranlagt wie Jimmy Perez, wenn auch mit etwas mehr Temperament. Sie wäre eine gute Partnerin für den Detective.
Bei so viel Innenschau verliert man die Mordfälle teilweise aber ein wenig aus den Augen. Die Auflösung kommt dann auch im Vergleich zum restlichen langsamen Tempo der Story eher plötzlich – wobei ich bis zum Schluss im Dunklen tappte, wer nun der Täter ist.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der Shetland-Reihe im gewohnt langsamen Tempo und mit viel Atmosphäre.