Ann Granger

 4 Sterne bei 1.830 Bewertungen
Autorenbild von Ann Granger (© Olivier Favre)

Lebenslauf

Patricia Ann Granger wurde im Jahr 1939 in Portsmouth, England geboren. Die Autorin studierte an der London University moderne Sprachen. Daraufhin unterrichtete sie als Englischlehrerin in den verschiedensten Ländern, unter anderem auch in Deutschland. Zusammen mit ihrem Mann ging sie in den dimplomatischen Dienst und war zuerst in Sambia, anschließend auch in Deutschland tätig. Danach zog es sie wieder nach England wo sie schließlich mit der Schriftstellerei angefangen hat. Zunächst veröffentlichte sie einige historische Romane unter dem Pseudonym "Ann Hulme". 1991 wurde sie durch ihre Krimiserien bekannt.

Alle Bücher von Ann Granger

Cover des Buches Mord ist aller Laster Anfang (ISBN: 9783404189113)

Mord ist aller Laster Anfang

(153)
Erschienen am 28.10.2022
Cover des Buches Fuchs, du hast die Gans gestohlen (ISBN: 9783404192700)

Fuchs, du hast die Gans gestohlen

(109)
Erschienen am 22.12.2023
Cover des Buches Wer sich in Gefahr begibt (ISBN: 9783838708928)

Wer sich in Gefahr begibt

(92)
Erschienen am 20.05.2011
Cover des Buches Warte, bald ruhest auch du (ISBN: 9783838706986)

Warte, bald ruhest auch du

(93)
Erschienen am 19.08.2011
Cover des Buches Messer, Gabel, Schere, Mord (ISBN: 9783838706979)

Messer, Gabel, Schere, Mord

(80)
Erschienen am 17.03.2011
Cover des Buches Kerzenlicht für eine Leiche (ISBN: 9783838706931)

Kerzenlicht für eine Leiche

(71)
Erschienen am 17.03.2011
Cover des Buches Wer andern eine Grube gräbt (ISBN: 9783838706962)

Wer andern eine Grube gräbt

(70)
Erschienen am 17.03.2011
Cover des Buches Ein schöner Ort zum Sterben (ISBN: 9783838706955)

Ein schöner Ort zum Sterben

(69)
Erschienen am 17.03.2011

Neue Rezensionen zu Ann Granger

Cover des Buches Der tote Antiquar von Limehouse (ISBN: 9783757700768)
Kleenkrams avatar

Rezension zu "Der tote Antiquar von Limehouse" von Ann Granger

Kleenkram
Ein neuer Fall für Inspector Benjamin Ross.

Ann Granger entführt ihre Leser mit ihrer viktorianischen Krimireihe ins Jahr 1871 nach London.
Ein neuer aufregender Fall für von Scotland Yard und seine Ehefrau Lizzie Martin.

Die Autorin schaffte es, mich mit ihrem ganz eigenem, altertümlichen, Schreibstil, direkt in diese Zeit zu versetzen. Das Flair des alten Londons wird lebendig, diese düstere Stimmung, die dunklen Gassen, der Nebel der über der Stadt hängt. Hier passt alles perfekt zusammen.

Dieser Kriminalfall ist aufregend und hat seine spannenden Momente. Dank der vielfältigen Charaktere spiegelt sich hier das Sittenbild der damaligen Zeit wieder. Die gesellschaftlichen Zustände, die Standesunterschiede und die Arbeit der Polizei sind sehr gut geschildert und zaubern Bilder im Kopf.

Für mich war es der erste Band dieser Reihe, aber sicher nicht der letzte.

Das neue Buchcover dieser Reihe gefällt mir richtig gut.

Cover des Buches Der tote Antiquar von Limehouse (ISBN: 9783757700768)
Ryrias avatar

Rezension zu "Der tote Antiquar von Limehouse" von Ann Granger

Ryria
Gelungener Einblick in die (fiktive) Kriminalität im viktorianischen London

Während Inspector Ross sowohl in einem Mord als auch im Diebstahl eines teuren Schmuckstücks ermitteln muss unterstützt ihn seine Frau durch das Sammeln von allerlei interessanten Informationen.
Ich kannte weder dieses Ehepaar noch die Krimi-Reihe vorher, aber bin trotzdem super in die Geschichte gestartet.
Die Charaktere werden kurz erklärt, vermutlich ohne dass es alte Leser stören würde, und anscheinend bekommen auch wiederkehrende Nebencharaktere einen Gastauftritt, was die Welt direkt noch lebendiger wirken lässt.
Ben Ross war mir auf Anhieb sympathisch, was sich auch im Verlauf der Geschichte nicht geändert hat, ein gelungener Hauptcharakter. Seine Frau Lizzie hatte ich mir anhand des Klappentextes jedoch etwas aktiver vorgestellt, sie hat nicht wirklich mitermittelt, eher zufällig erlangtes Wissen weitergegeben. Hier hätte ich mir mehr Zeit mit ihr gewünscht, sodass auch ihr Charakter besser zur Geltung kommen kann.
Dafür sind mir einige Nebencharaktere wie Zeugen umso mehr im Gedächtnis geblieben, da war wirklich eine gute Mischung dabei, auch wenn manche von ihnen etwas fragwürdig gehandelt haben.

Die große Stärke des Buches liegt für mich in den Beschreibungen und der Atmosphäre, man fühlt sich sofort in das damalige London versetzt. Vom Aussehen und der Kleidung der Menschen über gesellschaftliche Zustände bis hin zu Umgebungsbeschreibungen, alles wirkte sehr authentisch. Kleine Details oder Ereignisse runden alles perfekt ab.
Die Handlung selbst ist relativ gemütlich und legt mehr Wert auf Gespräche als auf Action oder viel Spannung, trotzdem kann man als Leser gut miträtseln und sich fragen, ob bzw. wie alles zusammenhängt.
Auch ein paar unerwartete Ereignisse kommen vor, insgesamt kann man sich gut überraschen und ins viktorianische London entführen lassen.



Cover des Buches Der tote Antiquar von Limehouse (ISBN: 9783757700768)
Mareike_Battermanns avatar

Rezension zu "Der tote Antiquar von Limehouse" von Ann Granger

Mareike_Battermann
Gemütlicher Krimi mit ein paar kleinen Schwachstellen

Schon das Cover des neuen Werkes von Ann Granger "Der tote Antiquar von Limehouse" lässt erahnen, dass wir uns als Leser in die Tiefen des alten London begeben werden und so manchem düsteren Geheimnis auf die Spur kommen werden. 

Inspector Benjamin Ross besucht den zwielichtigen Jacob Jacobus regelmäßig in seinem Laden im berüchtigten Viertel Limehouse, um von diesem Insiderinformationen zu Diebstählen und Hehlergschäften zu bekommen. So auch diesmal, denn Ross ist auf der Suche nach einem gestohlenen Diamantenhalsband. Doch dieses Mal ist etwas vollkommen anders: Jacobus wurde die Kehle aufgeschlitzt. Haben der Mord und der Diebstahl vielleicht etwas miteinander zu tun? Gemeinsam mit seiner Frau Lizzie macht sich Ross auf die Suche ...

Granger schreibt ihren Roman in wunderbar bildlicher Sprache und scheut auch nicht vor der Verwendung zeitgemäßer Begriffe zurück. So füllt es dem Leser leicht, sich in die handelnden Personen hineinzuversetzen. Zusätzlich bedient sie sich der wechselnden Perspektive. So erzählt entweder aus der Sicht Benjamin Ross' oder aus der Sicht seine Ehefrau Lizzie.

Das Ehepaar Ross ist wunderbar und sehr sympatisch angelegt, wobei ich mir gewünscht hätte, dass Lizzie noch etwas mehr Raum hätte bekommen können. Die vermeintlichen Erben des verstorbenen Antiquar hingegen erscheinen direkt mit ihrem ersten Auftreten als unsympatisch und gierig. Man würde ihnen sogar den Mord am eigenen Vater zutrauen. Auch die Darstellung der wohlhabenen Mrs Roxby ist der Autorin sehr gut gelungen. Durch das gezeigten Verhalten im Roman kann der Leser die Trennung zwischen Ober- und Unterschicht nahezu am eigenen Leibe mit erfahren.

Insgesamt ist es ein recht gelungener Roman, in dem mir persönlich der Mord ein wenig zu sehr ins Hintertreffen gerät. Dennoch würde ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich einen entspannten Krimi-Abend vor dem flackernden Kaminfeuer mit leichter Unterhaltung machen möchte.

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