Cover des Buches Durch meine Risse scheint dein Licht (ISBN: 9783957342485)
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Rezension zu Durch meine Risse scheint dein Licht von Ann Voskamp

Wie wir in Zerbrochenheit wachsen

von X-tine vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Geben ist besser als nehmen ... Beispiele der Zerbrochenheit, die uns weiterbringen, aber für mich war es zu langatmig

Rezension

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X-tinevor 5 Jahren

Inhalt:

Ann Voskamp stellt in ihrem Buch zunächst dar, was eucharisteo und koinonia bedeuten. Darauf basierend schildert sie, in welchen Alltagssituationen wir Menschen immer wieder (neu)lernen müssen, uns „brechen“ zu lassen, um noch mehr auf Gott zu vertrauen. Es geht um Leid in der Welt, um Tod, Krebs, herzkranke Babys, aber auch „einfachere“ Themen im Leben, die uns beschäftigen. Aber sie beschreibt, warum gerade diese Zerbrochenheit gut ist, um weiter zu wachsen, uns zu formen, und weiter zu gehen; gestärkt im Vertrauen auf Gott.

Fazit:

Der Eingangsteil war für mich etwas verwirrend, wenn sie sehr lange von den beiden Begriffen spricht und auf verschiedene Weisen beleuchtet. Dann jedoch kamen die Beispiele und ich konnte verstehen, was sie meint. Die Sprache ist bei den Beispielen sehr angenehm zu lesen. So beschreibt sie immer wieder, wie wir uns fühlen, wenn wir nicht voll auf Gott vertrauen. Mein Buch ist voll mit Post-Its, da ich für mich tolle Sätze gefunden habe. Z.B. „Liebe ist bescheiden und unauffällig, aber auch kompliziert, manchmal langweilig, aber immer ist sie das Größte von allem und das, worum es wirklich geht. Sie kommt leise in unser Leben. Wahre Liebe zeigt sich in den ganz kleinen Gesten – wenn die die Hände und Füße das ausdrücken, was im Herzen ist.“ S. 120f. In manchen Gesichtspunkten fand ich ihre Ausführungen zwar gut, aber ich fragte mich warum sie dieses Beispiel gewählt hat. Zum Beispiel fügt sie Königin Esther als Beispiel an, die selbst zum Geschenk werden wir, die alles teilt, was in ihren Händen ist und an düstere Orte geht, um sich um die Geringen, Einsamen und Verlorenen zu kümmern. (S. 220) Ich hätte dabei noch mehr an Jesus gedacht. Insgesamt hat mir irgendwie nach den einleitenden Kapiteln der rote Faden gefehlt. Auch war es mir leider zu umfangreich in dem Sinne, dass ich zwar verschiedene Beispiele gelesen habe, aber keine zusätzliche neue Erkenntnis gewonnen habe. Daher hat es mir nicht so gefallen, auch wenn ich ein paar nette und gute Zitate gefunden habe. Insgesamt hat es mich leider nicht überzeugt.

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