Ambrosia Harper, eine junge Grafikerin, die ein geordnetes Leben in Hamburg führt, kehrt nach dem Tod Ihrer Mutter in ihre alte Heimat nach Südtirol zurück. Dort wird sie nicht nur mit ihren teils sehr schrägen Familienmitgliedern und ihrer Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit einer ganzen Reihe von Rätseln und mystischen Geschichten, um die Geister und Götter der Natur. Sie erfährt, dass die geheimnisvollen saligen Frauen eng mit dem Schicksal der Mond-Alm ihrer Familie verknüpft sind und entdeckt bald, dass sie selbst eine ganz besondere Rolle in dieser Welt spielt.
Und dann sind da noch die enzianblauen Augen von Gio, dem Enkel des ortsansässigen Apothekers, der für sie fast noch ein größeres Geheimnis darstellt.

Die Geschichte um Ambrosia Harper lässt sich nur schwer in wenigen Worten zusammenfassen, denn sie umfasst so viele Ideen, Gedanken und Fragen. Es ist ein Buch über die Magie der Natur, über das Gute und das Böse in der Welt und über die verschiedenen Seiten des Menschseins.

Mit Ambrosia konnte ich schnell warm werden und hatte Spaß daran mich mit ihr durch diese fremde Welt zu kämpfen.
Auch der Gegenspieler in diesem Buch ist ein großartiger Charakter. Sehr mysteriös und bedrohlich.
Ein regelmäßiger Perspektivwechsel zwischen diesen beiden Personen bringt eine aufregende Dynamik in die Geschichte.

Magisches Mondlicht ist ein liebevoll gestaltetes Buch, das einen in eine wunderschöne, magische und aufregende Welt entführt, von Freundschaften, Schicksalen und der Liebe erzählt und einen zum Schluss doch auch mit einigen Fragen zurücklässt. Da es allerdings eine Fortsetzung geben wird, lässt sich auf die Beantwortung dieser Fragen gut hoffen.