Anna-Elisabeth Mayer

 3,4 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Am Himmel, Fliegengewicht und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Anna-Elisabeth Mayer, geboren in Salzburg, studierte Philosophie und Kunstgeschichte und wohnt in Wien. Für ihren Roman Fliegengewicht wurde sie 2011 mit dem Literaturpreis Alpha ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman Die Hunde von Montpellier, im Jahr darauf erhielt sie den Reinhard-Priessnitz-Preis. 2017 erschien ihr Roman Am Himmel über einen wahren Wiener Kriminalfall.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Anna-Elisabeth Mayer

Cover des Buches Am Himmel (ISBN: 9783895611377)

Am Himmel

(2)
Erschienen am 08.08.2017
Cover des Buches Fliegengewicht (ISBN: 9783731760399)

Fliegengewicht

(2)
Erschienen am 05.08.2014
Cover des Buches Kreidezeit (ISBN: 9783895611384)

Kreidezeit

(1)
Erschienen am 23.02.2023
Cover des Buches Die Hunde von Montpellier (ISBN: 9783895611360)

Die Hunde von Montpellier

(0)
Erschienen am 05.08.2014

Neue Rezensionen zu Anna-Elisabeth Mayer

Cover des Buches Am Himmel (ISBN: 9783895611377)
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Rezension zu "Am Himmel" von Anna-Elisabeth Mayer

SotsiaalneKeskkond
Spektakulär!

Johann von Sothen ist eine schillernde Persönlichkeit Wiens. Mit Spenden und Großzügigkeiten sichert er sich die Gunst und das Ansehen der Gesellschaft. Doch ebenso wie für seine Großzügigkeit ist er auch verrufen für seinen unbarmherzigen Geiz gegenüber seinen eigenen Angestellten. Unter ihnen auch der Förstermeister Hüttler, der zusammen mit seiner Lebensgefährtin und seinen unehelichen Kindern auf dem Gut der Sothens lebt. So lange werden diese von ihm drangsaliert, bis es eines Tages knallt. 


Das Buch verarbeitet die realen Ereignisse rund um die Ermordung Sothens und den nachvollgenden Prozess. Dabei versucht sie sich eines recht anspruchvollen sprachlichen Stils zu bedienen, was das Wording des Textes manchmal ein wenig holprig und zu gestelzt wirken lässt. Stilistisch geprägt ist das Buch durch beständige Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Figuren, die allerdings kaum von einander getrennt So ist der Einstieg in die Geschichte ein wenig schwer, schnell gewöhnt man sich jedoch sehr schnell an das Hin und Her. Ein Vorteil der satändigen Perspektivwechsel ist es aber, dass wir einerseits die unterschiedlichen Perspektiven zu lesen bekommen, und andererseits wir dadurch die Protagonist:innen sehr nahe kennenlernen. Dies sowhol im positiven, wie auch im negativen. Gerade das Ehepaar Sothen macht sich durch sein menschenverachtendes Verhalten bei der Leserschaft wohl kaum beliebt. Interessant ist es dabei auch zu verfolgen, wie die restliche Angestelltenschaft damit umgeht, dass die Herrschaft versucht, sie gegen den Hüttler aufzuhetzen. Auf besonders intensive Art und Weiße verfolgen wir die Diskriminierung und pyschische Misshandlung des Hüttlers und seiner Lebensgefährtin. Beim Lesen steigert man sich mehr und mehr in die Hoffnung, dass Sothen und seine Frau ebenso Verachtung und Entmenschlichung erfahren würden, wie sie es bei ihren Angestellten tun. 


Das Buch bietet einen interessanten Einblick in einen historischen Vorfall und vermag es vor allem auf selten intensive Art und Weise das Gemüt zu erregen.

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