Zunächst eine kurze Zusammenfassung des Inhalts:
Text 1 Wie SuSo wurde, wie sie sich selbst formte. Welche Entwicklungen führten zu ihrem Charakter? Früher Tod des Vaters, kein fester Wohnort in der Kindheit à führte zu früher Leselust und Reisewille. Listenjunkie, Zielstrebige Jungakademikerin mit früher Ehe und Mutterschaft.
Text 2 Einstieg nach der einvernehmlichen Scheidung und ihrer darauffolgenden Freizügigkeit in Liebesdingen (Bi-Sexualität). Ihre Entscheidung, vom Universitären Abstand zu nehmen und schreibend stattdessen in die Belletristik zu gehen. Erster Erfolg mit ihrem Essay „Notes to Camp“ und dem Nach-Werk „Gegen Interpretation“. Wobei „Camp“ eine Art untergründige Schwulenszene und ihrem Stil beschrieb. Der 2. Text beschäftigte sich ehr damit, dass man weniger interpretieren solle, obwohl allein eine Betrachtung schon eine Interpretation sein konnte. Sollte wohl ehr darauf abzielen, die kulturellen Erzeugnisse nicht über zu interpretieren.
Text 3 Ihr Text zum Kampf gegen den Krebs und der privaten Nähe zum Thema, auch ihr Umgang mit dem Tod. Wie sie mit ihren eigenen Krebserkrankungen umging und dagegen bis zum Schluss ankämpfte.
Text 4 Es wird erklärt, wie sich u.a. berühmte Bilder aus Kriegs-& Krisengebieten auf SuSo ausgewirkt haben und wie die Welt ihrer Meinung nach damit umgehen sollte, mit weniger abstumpfenden Voyeurismus, sondern Aufmerksamkeit.
Text 5 Schlussworte über SuSo und ihre Wirkung auf die Welt.
Äußerst interessante kurze Biografie über Susan Sontag als vielschichtige Persönlichkeit und ihr Leben sowie einen Einblick auf ihre wichtigsten Essays. Was mich dazu führt, dass ich mir definitiv mal einige kurze Sachen von ihr lesen möchte. Als Einstieg ist dieses Buch gut geeignet, auch weil die Schreibweise mE sehr flott war und sich gut weglesen lässt.