Anna Achmatowa

 4,6 Sterne bei 19 Bewertungen
Autor*in von Gedichte, Poem ohne Held und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Anna Achmatowa

Anna Andrejewna Achmatowa, am 23. Juni 1889 bei Odessa als Anna Gorenko geboren, nahm mit 17 Jahren den Namen ihrer tatarischen Großmutter an. Bereits 1912 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband Abend, ihr Hauptwerk Poem ohne Held erschien 1960, sie starb am 5. März 1966 in Domodedowo bei Moskau.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Anna Achmatowa

Cover des Buches Poem ohne Held (ISBN: 9783933749383)

Poem ohne Held

 (4)
Erschienen am 01.01.2000
Cover des Buches Ich lebe aus dem Mond, du aus der Sonne (ISBN: 9783458200031)

Ich lebe aus dem Mond, du aus der Sonne

 (3)
Erschienen am 11.03.2013
Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783150108451)

Liebesgedichte

 (1)
Erschienen am 15.03.2013
Cover des Buches Die roten Türme des heimatlichen Sodom (ISBN: 9783926409096)

Die roten Türme des heimatlichen Sodom

 (0)
Erschienen am 01.03.1992
Cover des Buches Gedichte (ISBN: 9783518019832)

Gedichte

 (8)
Erschienen am 01.05.1988
Cover des Buches Requiem (ISBN: 9783926409089)

Requiem

 (1)
Erschienen am 01.07.2009

Neue Rezensionen zu Anna Achmatowa

Cover des Buches Ich lebe aus dem Mond, du aus der Sonne (ISBN: 9783518410820)
mabo63s avatar

Rezension zu "Ich lebe aus dem Mond, du aus der Sonne" von Anna Achmatowa

Liebesgedichte
mabo63vor 3 Monaten

Kleiner Gedichtsband mit Gedichten der grossen Anna Andrejewna Achmatova. Ins deutsche übersetzt von Alexander Nitzberg und mit Illustrationen von Jutta Bauer.

Man spürt beim Lesen der Gedichte wie die Zeit unter Stalin für Schreibende, Künstler und Andersdenkende wie ein Alptraum gewesen sein muss. Stets die Gefahr vom Regime verhaftet zu werden. Es wundert nicht dass unter Stalin ihre Gedichte zeitweilig nicht mehr veröffentlicht wurden.


Im Traum [1946]


'Diese schwarze und fatale Wende

tragen wir im selben Mass.

Du weinst?

Reich mir lieber deine beiden Hände,

schwöre dass du mir im Traum erscheinst.


Denn wir sind zwei stumme Bergesspitzen..

und ein Treffen ist und nicht vergönnt.

Wenn mir nächtens durch das Sternebltzen

doch ein Gruss von dir erstrahlen könnt!'


Anna Andrejewna Achmatowa verstarb am 5.März 1966,  dem 13. Todestag von Stalin.

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Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783150108451)
heinokos avatar

Rezension zu "Liebesgedichte" von Anna Achmatowa

Klein und fein
heinokovor 5 Jahren

Der Name Anna Achmatowa mutet in seiner Sprachmelodie allein schon fast wie ein Gedicht an. Der Name zog mich an, und ich entdeckte ein ganz kleines Büchlein, eine Sammlung ihrer schönsten Liebesgedichte.

Anna Andrejewna Achmatowa lebte von 1889 bis 1966 und gilt als eine der bedeutendsten russischen Dichterinnen. Im Nachwort von Elisabeth Chéauret erfährt man in der sehr kurzen Darstellung etwas über das grausam harte Leben der Dichterin und ihre überragende Bedeutung „national und weltumfassend“, wie es Lew Kopelew in seiner Grabrede ausdrückte. Ich könnte mir vorstellen, dass eine romanhafte Biographie über Anna Achmatowa zu schreiben eine große, eine sehr große, aber lohnenswerte Aufgabe für einen Autor wäre, da das Leben sowohl literarisch als auch politisch gesehen werden müsste.

Die vorliegende kleine, feine Sammlung an Liebesgedichten berührte mich sehr. Ich kann nicht beurteilen, ob die Übersetzung von Kay Borowsky den russischen Originaltexten vollumfänglich gerecht wird. Aber mich spricht die knappe, reduzierte, klare Sprache sehr an, die in kürzester Form eine Welt von Gefühlen übermittelt. Sehr viel Traurigkeit liegt darin, selten ungetrübte Freude oder Hoffnung.

Kann man das Fehlen von Liebe kürzer und deutlicher sagen?

Schlimm war sein ruhiges Lächeln:

„Es zieht da, wo du stehst.“

 

Ein Büchlein, das man immer und immer wieder lesen kann…

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Cover des Buches Poem ohne Held (ISBN: 9783379014878)
Liebes_Buchs avatar

Rezension zu "Poem ohne Held" von Anna Achmatowa

Wild und schön
Liebes_Buchvor 5 Jahren

Bei der Lektüre dieses Buches fiel mir auf, dass viele Literatur doch ein Einheitsbrei ist. Manchmal findet man etwas, das ganz anders ist und dann wild und verwegen erscheint.
Jetzt lese ich selten Poesie.
"Poemohne Held" umfasst Notizen und Tagebuchaufzeichnungen von Anna Achmatova und das Poem selbst auf deutsch und russisch.
Danach kommen einige Erklärungen und Begebenheiten zum Gedicht sowie von Fritz Mierau etwas über Anna Achmatowa.
Ich weiss nicht, was man über die Arbeit dieser Dichterin sagen soll. Es hat etwas Überirdisches, dass aus demLeid der Weltkriege und der Gewalt Stalins Poesie entstehen kann.
Ausserdem wirkt das Buch so unlektoriert, weil es viele Bruchstücke sind. Man hat das Gefühl, etwas Persönliches und Frisches zu lesen.
Erschütternd die Hausdurchsuchungen der Dichter. Beeindruckend die damalige Kultur, also die Kreise der Künstler untereinander.
Atemberaubend die Seite 163 mit einem Eintrag aus Leningrad vom 1. April 1957. Allein wegen dieser Seite muss man das Buch lesen. Jeder, der Schriftsteller und Gedichte mag, wird beflügelt werden.


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