Ein Debutroman mit positiver Steigerung kommt zu einem guten Abschluss
von Casri
Kurzmeinung: Ein sehr guter Abschluss, der keine Fragen offen lässt.
Rezension
In dem letzten Band wird Emma von ihrem „fischigen“ Großvater nach Neptun geschickt, eine Stadt die voll von Syrena-Halbblütern ist. Gleichzeitig will sich Galen vom Tod einer guten Freundin erholen und für ihn ist die Reise willkommen, vorerst. In Neptun angekommen lernt Emma Reed kennen, welcher sich sofort in sie verguckt hat. Galen ist überhaupt nicht begeistert und will die Stadt schnellstmöglich verlassen. Da Emma jedoch nicht mitgehen will, geht Galen alleine und wird auf dem Weg entführt und gefoltert. Emma zerfließt in Selbstmitleid, dass Galen sie nicht anruft und sie versucht ihre Zeit mit Reed zu vertreiben. Ganz schlau! Jedenfalls versuchen die Neptunbewohner einen friedlichen Handel mit den Meeressyrena abzuschließen, um endlich ihren Anspruch am Meer gelten zu machen.
Die Geschichte nimmt hier eine weitere positive Steigerung, im Vergleich zu den Vorgängern. Man erfährt mehr über die Halbblüter und über deren Vergangenheit. Außerdem lernt Emma durch Reed, dass sie ähnlichen Eigenschaften wie ein Voll-Syrena hat, nur in abgewandelter Form. Fand ich gut umgesetzt.
Auf Galens Flucht entkommt er zwar seinem Folterer, dieser schnappt sich aber einfach Emma als nächsten und die Schnitzeljagd beginnt von vorne. Galen versucht sogar, dass die Familien nicht nach Neptun kommen, um Emma zu retten, erzielt aber genau das Gegenteil. Wie nicht anders zu erwarten. Aber mit der Hilfe der Neptuneinwohner kann der Tag noch gerettet werden.
Aufgrund der Trennung und dem kurzen Reed-Intermezzo, merken Galen und Emma wie dringend sie sich brauchen, und dass sie tatsächlich für einander bestimmt sind. Dies hatte mir bei einem Jugendroman bereits gefehlt, da es so häufig auftaucht. Aber die Umsetzung war angemessen und nicht zu nervig.
Insgesamt war der Abschlussband gut und man merkt eine große Steigerung in der Erzählweise.