Rezension zu "Mord in Jerusalem: Faith Zanetti ermittelt - Band 1: Kriminalroman" von Anna Blundy
Das ist der erste Band von Anna Blundys Reihe rund um Reporterin Faith Zanetti. Gleich vorweg, die weiteren Bände werde ich nicht lesen. Warum nicht?
Die Welt der Faith Zanetti ist nicht die meine. Mag schon sein, dass man als Reporter(in) abstumpft und die Jagd nach der besten Schlagzeile nur mit jeder Menge Alkohol, Zigaretten und wahllosem Sex erträgt. Mit Journalismus und seriöser Berichterstattung hat das wenig zu tun.
Der Beginn mag ja noch spannend sein, doch dann driftet der Krimi immer weiter in den Boulevard ab. Stets auf der Suche nach Sensationen ist sich Faith auch nicht zu schade sich zu prostituieren.
Es wird erst ein wenig spannender als Faith‘ Freundin Shiv in ihrem Hotelzimmer ermordet aufgefunden wird. Faith glaubt, dass Shivs Tod mit ihrer brisanten Geschichte rund um einen breit angelegten Kinderhandel, an dem möglicherweise auch hohe Militärs verwickelt sind, zusammenhängt.
Nebenbei wird, überall wo Faith auftaucht, gestorben, sei es, dass Palästinenser Sprengstoffgürtel zünden, die israelische Armee (oder der Geheimdienst) das Feuer eröffnen oder einfach kriminelle Typen morden.
Fazit:
Nein, diese Krimi-Reihe ist definitiv nichts für mich, sondern ein Flop, der nur einen Stern erhält.