Anna Day

 3,9 Sterne bei 35 Bewertungen
Autor*in von Galgentanz.

Lebenslauf

Anna Day hat Psychologie studiert und kümmert sich hauptberuflich um Menschen mit Behinderung. Erst vor wenigen Jahren begann sie ernsthaft zu schreiben und wurde bei einem Schreibwettbewerb entdeckt. Ihr größtes Glück sind Musik, Kochen und natürlich ihre zwei Kinder. Mit ihrer Familie lebt sie im Nordosten von England, wo sie auch aufgewachsen ist.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Anna Day

Cover des Buches Galgentanz (ISBN: 9783646931105)

Galgentanz

(35)
Erschienen am 04.07.2019

Neue Rezensionen zu Anna Day

Cover des Buches Galgentanz (ISBN: 9783646931105)
Buchbahnhofs avatar

Rezension zu "Galgentanz" von Anna Day

Die Geschichte bleibt recht oberflächlich
Buchbahnhofvor 3 Jahren

Das Thema, dass sich ein Fan in “sein” Buch verirrt und dort eigentlich die Geschichte so zu Ende bringen muss, wie sie vorgesehen ist, um selbst wieder nach Haus zu kommen hat seinen Reiz. Vor allem, wenn dieser Fan so gar nicht wie die Figur ist, in deren Haut sie schlüpfen muss und die Geschichte irgendwie ihr Eigenleben führt. Da gab es durchaus interessante Wendungen und Irrungen, die Violet bezwingen musste.

Schade fand ich, dass die Autorin das Potential, welches in dem Machtgefälle zwischen den Gems, die genetisch aufpoliert sind und sich für die Herrenrasse halten, und den Imps, den normalen Menschen, die von denGems ausgebeutet und unterdrückt werden, liegt, so gar nicht ausgeschöpft hat. Es hätte so unglaublich viele Ansatzpunkte dafür gegeben, sich in das Verhalten der einen oder der anderen Gruppe zu vertiefen und das Unrecht, welches den Imps widerfährt, zu analysieren.


Was mir gefallen hat war das Ende, denn es war stimmig. Ich hatte schon nach ca. der Hälfte des Buches eine Idee, worauf es hinaus läuft, von daher war es dann keine große Überraschung mehr. Aber es passte.

Der Schreibstil von Anna Day ist recht einfach, aber das passte gut zu dieser Geschichte. Ich muss allerdings gestehen, dass es mir jetzt, ca. 2 Wochen, nachdem ich das Buch gelesen habe, schon schwer fällt, eine Rezension zu schreiben. Ich weiß, dass ich die Geschichte gut fand, aber ich erinnere mich kaum noch an Details. Eingängig waren Geschichte und Schreibstil bei mir also leider nicht.

Die Figuren sind solide gestaltet, aber leider auch nicht mehr. Keine Figur hat wirklich Tiefgang oder richtige Ecken und Kanten. Die meisten Kanten hat vielleicht noch Alice, Violets Freundin. Ich kann euch nicht mehr wirklich viel zu den Figuren erzählen, außer, dass Nate, Violets Bruder eine echt coole Socke ist. Mit seinen 14 Jahren wirkt er auf mich viel reifer, als seine ältere Schwester und deren Freundinnen. Violet ist einfach recht blass und mit der von ihr so verehrten Hauptfigur des Romans, Rose, leider so gar nicht zu vergleichen.

Von mir gibt es 3 Sterne. Galgentanz ist ein solide geschriebenes Jugendbuch, dass sich gut lesen lässt, aber durchaus etwas mehr Tiefgang hätte vertragen können. Ich habe es während des Lesens genossen, aber es bleibt mir nicht im Gedächtnis.

Das Buch ist bereits vorher unter dem Titel “Fanatic” im Schicken House Verlag erschienen. Soweit ich das recherchiert habe, war zunächst eine Dilogie geplant. Zumindest im Deutschen ist der zweite Band nie erschienen. Das macht aber nichts, da Galgentanz/ Fanatic in sich abgeschlossen ist. Es braucht keine zweiten Band aus meiner Sicht.

Cover des Buches Fanatic (ISBN: 9783551521002)
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Rezension zu "Fanatic" von Anna Day

Meine Rezension zu "Fanatic"
Belladonnavor 7 Jahren

Beschreibung

Violet liebt »Galgentanz« über alles und kann es kaum erwarten auf der Comic Con den Darsteller ihres Schwarms Willow aus ihrer absoluten Lieblingsgeschichte zu treffen. Doch plötzlich stecken Violet, ihr Bruder und ihre Freundinnen mitten in der aus Buch und Film bekannten Geschichte und werden ein Teil davon. Nun liegt es an Violet in die Rolle der Hauptfigur Rose zu schlüpfen und die Welt zu retten um endlich wieder nach Hause zurückkehren zu können.

Meine Meinung

In Anna Days Debütroman “Fanatic” treffen Realität auf eine fiktionale dystopische Welt aufeinander. Wer wollte nicht schon einmal der Held seiner Lieblingsgeschichte sein? In “Fanatic” gerät die junge Violet genau in dieses Szenario, sie steckt auf einmal in ihre Lieblingsgeschichte »Galgentanz« fest und muss schon bald feststellen, dass sich die Realität und die Schattenseiten dieser Welt deutlich von ihren Vorstellungen unterscheiden.

"Man sollte mit seinen Wünschen vorsichtig sein. Sie könnten in Erfüllung gehen. Und dann kann es richtig ätzend werden."  (Fanatic, Seite 7)

Wohl jedes Fangirl/Fanboy kann sich perfekt in Violets Lage hineinversetzen und wäre davon begeistert eine wichtige Rolle im Lieblingsbuch, Lieblingsfilm oder Lieblingsserie übernehmen zu können. Aber auch jedem dürfte bewusst sein, dass wie im echten Leben Gutes und Negatives aufeinander trifft. Anna Day hat dieses Aufeinandertreffen von Vorstellung, Fiktion und Realität wunderbar umgesetzt.

Am liebsten würde sich Violet an das vorgeschriebene Drehbuch halten, sich in Willow verlieben und damit eine Revolution auslösen, die Menschen und Gems wieder vereint. Jedoch kommt es anders als geplant und Violet muss sich aus ihrer Komfortzone lösen um in ihre eigene Realität zurückkehren zu können. Über die Geschichte in der Geschichte möchte ich an dieser Stelle nicht mehr verraten, denn das entdeckt man am bestens selbst!

Schnell hatte ich mich in dieses wunderbar dystopische Setting verliebt und blieb wie eine Fliege am Honig kleben. Besonders die Idee eine Clique von Freundinnen aus der Realität in die fiktive Welt eines Buchs bzw. Films eintauchen zu lassen hat mich vollkommen begeistert! Der Reiz bestand vor allem darin, nur den groben Inhalt von »Galgentanz« zu kennen und hautnah miterleben zu können wie sich die Fäden der beiden Geschichten an manchen Stellen verbinden und an anderen Stellen auseinanderdriften. Spannung und Dynamik der Story hatten mich fest im Griff, so das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ein wahrhaftiger Pageturner!

"Liebe folgt keinem Drehbuch. Sich zu verlieben, heißt, sich etwas Unvorhersehbarem zu überlassen, es bedeutet, ein Risiko einzugehen." (Fanatic, Seite 263)

Ich möchte noch den wunderbar bildlichen Schreibstil von Anna Day erwähnen der es mir leicht machte einen Zugang zur Geschichte zu finden und ein tolles Kopfkino ablaufen ließ. Außerdem hat die Autorin ein gutes Händchen bei der Auswahl ihrer Charaktere bewiesen. Diese wurden nämlich mit viel Feingefühl und so lebhaft gezeichnet, dass man meinen könnte, die Persönlichkeiten würden tatsächlich existieren.

Fazit

Eine großartige Idee, die durch eine kreative und ernsthafte Umsetzung zu einem wunderbaren Buch erblüht. Anna Days gelungenes Debüt macht definitiv Lust auf eine rasche Fortsetzung!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 05.04.2018

Cover des Buches Fanatic (ISBN: 9783551521002)
InaVainohullus avatar

Rezension zu "Fanatic" von Anna Day

Leider nicht mein Fall !
InaVainohulluvor 7 Jahren

Ah no, not my cup of tea !!!

Leider muss ich wohl endlich und endgültig einmal einsehen, das diese Geschichten in denen es um Fangirls, Fanfiction und Co. geht einfach nicht mein Ding sind. Vielleicht bin ich zu alt oder einfach nicht modern genug, um sowas noch gut finden zu können, was nicht heißt, das ich nicht auch hin und wieder zu einem Fangirl mutiere, aber eben nicht so krass und ausschweifend wie die Protagonistinnen in Büchern. Oder, um es explizit auszudrücken: Wie Violet.

Die ist nämlich ein riesengroßer Fan der Buch- und Filmreihe GALGENTANZ. Ein so großer Fan, das sie diese Reihe vehement und verbissen verteidigt, wann immer jemand etwas anderes behaupten will, als das "Galgentanz" großartig ist.
Womit allerdings auch Violet niemals gerechnet hatte, ist, das sie irgendwann vielleicht einmal selbst Teil dieser Reihe sein würde.

Als sie mit ihren Freunden eine Convention besucht, da geschieht plötzlich etwas ganz Merkwürdiges. Plötzlich befindet sie ich IN Galgentanz und muss in die Fußstapfen ihrer Heldin Rose treten, um die Geschichte zu retten, aber auch sich selbst und ihre Freunde.

Hach ja, es hätte so schön sein können ! Ich war im Vorfeld echt total neugierig auf das Buch, weil sich die Idee ziemlich cool und neu anhörte. Als ich dann zum ersten Mal das Buch in der Hand hatte, hat mich außerdem diese geniale Aufmachung mit dem durchsichtigen Schutzumschlag angesprochen.

Doch als ich dann anfing zu Lesen, da merkte ich schnell, das Violet und ich keine Freunde werden würden. Nicht weil ich sie unsympathisch gefunden hätte, ( zwischendurch hat sie echt genervt, aber es ging ), sondern vielmehr weil ich mich überhaupt nicht in sie hineinversetzen konnte. Und sowas ist ja direkt schon mal ein dicker fetter Minuspunkt, auch wenn es an mir selbst lag.

Die Geschichte ansich war recht spannend gehalten und ich muss sagen, das ich nach wie vor ein großer Fan der Idee bin, die dahintersteckt. Allerdings gab es auch immer wieder einige Längen, die den Lesefluß etwas zäh machten.

Für mich war dieses Buch, trotz hoher Erwartungen, nicht wirklich ein Highlight, sondern eher die Erkenntnis, das ich in Zukunft die Finger von Romanen lasse, in denen es um Fanzeug geht.

Wer sowas jedoch gerne mag, der kommt hier garantiert voll auf seine Kosten und sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren !!!

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Community-Statistik

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