Cover des Buches Auf den Spuren der Karanai: FYNIA (ISBN: B0785SSQ4C)
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Rezension zu Auf den Spuren der Karanai: FYNIA von Anna Fricke

Die Grundidee ist super aber noch nicht perfekt

von Sakle88 vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Zu viel im Vordergrund was besser im Hintergrund geblieben wäre.

Rezension

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Sakle88vor 5 Jahren
Inhalt:
Fynia kann sich seit ihrem elften Lebensjahr in einen Geisterwolf verwandeln. Die ist ihre Gabe, die Gabe der Karanai.
Eine mystische Tradition der Karani ist es, jedem Kind seine Bestimmung durch Visionen zu zeigen.
Als Fynia ihre Vision, durch ihre Mutter erfährt ist sie verwirrt. Denn sie ist doch glücklich mit ihrem Freund Jasper, doch in ihrer Vision wird sie an der Seite eines anderen Mannes gesehen.
Nun will Fynia natürlich wissen wer oder was die Wurzel ihrer Vision ist und begibt sich auf die Suche danach und trifft während der Suche auf ein seltsames Schaf welches noch nicht sterben darf.

Meine Meinung:
Obwohl ich persönlich kein Lila mag, gefällt mir das Cover unglaublich gut. Es sieht toll aus und so mystisch.
Nach dem Klappentext habe ich ein bisschen was anderes erwartet. Ich war der Meinung das die Suche von Fynia im Vordergrund stehen würde, doch irgendwie steht die Liebesgeschichte zwischen ihr und Jasper doch mehr im Vordergrund als alles andere.
Was mir persönlich nicht ganz so gut gefallen hat.
Auch die Vision kommt kaum zur Sprache, da dort nicht weiter drauf eingegangen wurde.
Sie ist leider, für mich zu weit in den Hintergrund gerutscht.

Der Schreibstil war anfangs etwas schwer für mich. Ich mag diese Vorvergangenheitsform nicht wirklich und es fällt mir immer wieder schwer mich darauf einzulassen, was ebenfalls schade ist. Ansonsten fand ich den Schreibstil angenehm zu lesen. Was mich ebenfalls verwirrt hat ist, dass wir ab einem bestimmten Punkt nicht mehr nur aus Fynias Sicht lesen sondern noch zwei Perspektiven plötzlich dazu kommen. Aber auch mitten im Kapitel. Durch fehlende Kennzeichnung ist da nicht unbedingt leicht zu erkennen.

Die Charaktere... Fynia empfinde ich gut dargestellt. Ich habe mit ihr mitgefiebert. Und sie tat mir zum Teil auch wirklich sehr leid, denn unter der ständigen und wirklich extremen Eifersucht Jaspers hat sie ganz schön zu leiden.
Wo wir auch schon bei Jasper angekommen sind. Dieser Typ ging mir mächtig auf die Nerven mit seiner Eifersucht und seinem Handeln.
Wodurch es in meinen Augen zu viel um deren Beziehung ging und der fantastische Teil, die Suche und die Vision zu kurz gekommen sind.
Am besten hat mir das Schaf "Zweiundsiebsig" gefallen.
Mit seiner Art seine Worte rüber zubringen hat er mich oft schmunzeln lassen.

Fazit:
Ich würde so gerne mehr Sterne geben, doch es ist nicht das was ich mir vorgestellt habe. Es ist mehr Liebe als Fantasy. Es ist mehr Eifersuchtsdrama als Suche nach den Wurzeln. Was ich wirklich sehr schade finde. Die Geschichte hat durchaus eine Menge Potenzial. Es tut mir leid aber ich kann nur drei Sterne geben. Eine Leseempfehlung spreche ich für all diejenigen aus, die total auf Liebesgeschichten stehen.

Vielen lieben Dank an Anna Fricke für das Reziexemplar.
Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!
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