Cover des Buches Das Leben ist kein Esohof! (ISBN: 9783956492280)
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Rezension zu Das Leben ist kein Esohof! von Anna Gold

Zu chaotische und wirre Geschichte

von SunshineSaar vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Das Buch ist wie ein Drogentrip auf Bayrisch :-) Aber leider konnte mich die Story nicht fesseln – sie war mir viel zu verwirrend.

Rezension

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SunshineSaarvor 8 Jahren
Ich mag gut geschriebene, lustige Romane, deshalb war ich auf das Buch „Das Leben ist kein Esohof“ sehr gespannt, weil mich der Klappentext schon ziemlich neugierig gemacht hat. Doch ich wurde leider am Ende etwas enttäuscht.

Die Story dreht sich um Lisa, die wegen eines neuen Jobs aus ihrer keimfreien Großstadtwohnung aufs Land zieht. Bewaffnet mit Desinfektionsspray gegen alle Gefahren der Natur landet die Sicherheitsfanatikerin auf dem Bauernhof einer schrillen Esoteriker-WG. Ist deren Lebenskonzept eine Alternative für die Stadtneurotikerin? Zwischen Spiritisten, Schamanen und stimmungsvollen Schwingungen erwartet Lisa eine wahrhaft bewusstseinserweiternde. Besonderer Lichtblick im Eso-Chaos: Klangschalenmeister Sam, dessen Anblick bei Lisa sämtliche Chakren in Aufruhr versetzt … Oder sendet das Universum ihr eine Botschaft, indem es sie immer wieder mit dem attraktiven Jungbauern Karl zusammenstoßen lässt?

Anfangs hat mir die Geschichte mit ihrer witzigen Art sehr gut gefallen. Auch der locker-leichte Schreibstil hat mir sehr zugesagt und es war die ganze Zeit über ein schöner Lesefluss gegeben. Doch von Kapitel zu Kapitel wurde mir die Geschichte zu wirr und chaotisch – bis ich am Ende gar nicht mehr durchgeblickt habe…

Die Hauptfigur Lisa scheint ein bisschen durchgeknallt zu sein, wenn man das mal so sagen kann :-) Aber sie war mir auf ihre Art und Weise sehr sympathisch. Sie hat ja einiges mitgemacht bis sie auf dem Esohof gelandet ist. Doch nach und nach habe ich ihr Verhalten und ihr Denken nicht mehr nahvollziehen können. So naiv und weltfremd wie Lisa kann man doch gar nicht sein… Auch bei den übrigen Figuren konnte ich keine Sympathie feststellen. Irgendwie waren sie mir alle zu schräg, damit man sich ernsthaft mit ihnen identifizieren könnte.

Für mich war ab der Mitte leider nur noch ein Kampf, überhaupt noch weiter zu lesen. Schade… Das Ende ist dagegen versöhnlich, aber auch wirklich sehr vorhersehbar. Ich hatte somit einfach mehr erwartet.

Fazit:
Das Buch ist wie ein Drogentrip auf Bayrisch :-) Aber leider konnte mich die Story nicht fesseln – sie war mir viel zu verwirrend.
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