Ob für große Werbekampagnen oder privat mit der Kamera unterwegs: Anna Heupel schafft es wie keine andere, die Magie des natürlichen Lichts in ihrer Fotografie einzufangen. Mit “Nordic Feeling” handelt es sich (anders als in ihrem ersten Buch) nicht um einen Fotografie-Ratgeber, sondern vielmehr um eine Einladung auf eine Fotoreise und das Entdecken des Zaubers von Schweden. Weder ist es ein klassischer Bildband, noch ist es ein Reiseführer oder Kochbuch, aber für mich ist das Verhältnis zwischen Bild und Text einfach perfekt. Neben den beeindruckenden Bildern begeisterten mich vor allem die kulinarischen Einblicke mit dem ein oder anderen Rezept wie Jordgubbstårta, vegane Kroppkakor oder Fichtentriebesirup. Zu diesem Buch werde immer wieder gerne greifen.
Anna Heupel
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Anna Heupel
Fotografie – Inspired by life
Nordic Feeling
Neue Rezensionen zu Anna Heupel
Ich vergebe für dieses Buch 2,5 Sterne - da es hier keine halben Sterne gibt, runde ich auf 3 auf.
Ich war schon mehrere Wochen in Schweden und liebe dieses Land und seine chilligen Leute sehr. Daher habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Vom ersten Eindruck her ist es auch super: groß, schwer, hochwertig. Ähm, ja, vielleicht bis auf den orangenen SPIEGEL-Bestseller-Aufkleber, der hier kein Aufkleber ist (die ziehe ich immer sofort ab, diese Dinger verschandeln jedes Buchcover), sondern fest aufgedruckt. Hä? WTF? Wer kommt auf so eine Idee?! Na egal, wichtig ist, was innen steckt. Doch leider konnte mich auch das nicht überzeugen. Für mich liest sich das Buch eher wie ein Fotobuch aus dem letzten Urlaub, dass man für seine Familie und Freunde macht. Hier wird einiges aus dem Privatleben der 3 Autorinnen geschrieben und mal ehrlich? Ich kenne keine von ihnen, daher interessiert mich persönlich das gar nicht. Ebenso wie einige Fotos auf denen die Damen in Szene gesetzt sind. Das kam für mich nicht rüber wie eine magische Reise nach Schweden für alle Interessierten, sondern wie bereits erwähnt wie ein privates Fotoalbum für Familie und Freunde. Dafür möchte ich keine fast 30 Euro ausgeben. Zumal die Fotos recht nett, aber keine wirklich supertollen Bilder sind, die mich dazu bringen würden, Fernweh zu entwickeln. Die Rezepte sind schön und sicherlich nachkochenswert, jedoch nur für erfahrene Köche, da meistens keinerlei Mengenangaben dabeistehen. Jo, was soll ich sagen?
Fazit: für mich ist das Buch gar nichts und ich vergebe nur wegen der schönen Gestaltung und weil ich weiß, dass sicher viel Herzblut, Liebe eine Menge Arbeit in den Seiten steckt, 2,5 Sterne. Für mehr reicht es bei mir leider nicht. Auch wenn ich sicher bin, dass sehr viele Leute dieses Buch lieben werden, gehöre ich leider nicht dazu. Die Geschmäcker sind halt verschieden und meinen hat es leider nicht getroffen.
Fotografie ist meistens eine sehr persönliche Angelegenheit. Was fotografieren wir? Wie entscheiden wir, welche Momente wir festhalten wollen und wie wir sie abbilden? Ungeübten Hobbyfotograf*innen wird oft geraten: Einfach möglichst viel fotografieren und es wird sich schon von alleine herauskristallisieren, welcher Stil und welche Technik am besten funktioniert. Aber wem das zu unkonkret ist und sich mehr Anleitung wünscht (und vor allem Inspiration), dem sei wärmstens zu diesem Fotografieratgeber geraten. Ich persönlich liebe den Stil von Anna Heupel und daher war für mich keine Frage, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Wer sie dagegen noch nicht kennt oder sich noch nicht so sicher ist, kann einfach mal in die Leseprobe hineinschnuppern oder in ihrem Portfolio sowie auf Instagram stöbern gehen. Für mich gibt es kaum eine größere Inspirationsquelle als ihre Fotografie und umso dankbarer bin ich, dass sie dieses Buch geschrieben hat und damit hoffentlich viele weitere zum Fotografieren ermuntert.
Was dieses Buch unter anderem abdeckt: Grundlagen der Fotografie, Lernen vs. Talent und ob man die Fotografie lernen kann, Techniken und Gestaltungsmittel, die ewige Suche nach dem Licht und wie man die eigene Bildsprache entwickelt und den eigenen Stil findet. Für mich deckt das Buch alle offenen Fragen ab und ist dazu mit einer Fülle von Bildern angereichert, die dazu animieren, direkt selbst loszuziehen und zu fotografieren. Na dann: Nichts wie los!
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