Anna Horak

 4,8 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Alle machen Sport.

Lebenslauf

Anna Horak lebt und arbeitet als Illustratorin in Wien. Ihre Illustrationen wurden mit dem Staatspreis für die Schönsten Bücher Österreichs und der Shortlist des Deutschen Kinderbuchpreises ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Mizzi tanzt mit (ISBN: 9783903408319)

Mizzi tanzt mit

Neu erschienen am 10.02.2025 als Gebundenes Buch bei Achse Verlag.

Alle Bücher von Anna Horak

Cover des Buches Alle machen Sport (ISBN: 9783903408128)

Alle machen Sport

(5)
Erschienen am 20.11.2023
Cover des Buches Helle Sterne, dunkle Nacht (ISBN: 9783903408180)

Helle Sterne, dunkle Nacht

(4)
Erschienen am 05.04.2024
Cover des Buches Mizzi tanzt mit (ISBN: 9783903408319)

Mizzi tanzt mit

(0)
Erschienen am 10.02.2025

Neue Rezensionen zu Anna Horak

Cover des Buches Helle Sterne, dunkle Nacht (ISBN: 9783903408180)
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Rezension zu "Helle Sterne, dunkle Nacht" von Lisa-Viktoria Niederberger

Kinderbuchkiste
Ein fantastisches Bilderbuch, fiktiv und doch realitätsnah mit ganz viel Sachinformationen zum Thema Lichtverschmutzung

Auf euch wartet ein unglaublich tolles Bilderbuch,

in dem Sachwissen auf eine wundervolle, realitätsnahe kindliche Entdeckergeschichte trifft.

Es ist ein unglaublich wertvolles, wichtiges Bilderbuch

zum Thema Lichtverschmutzung

-auch ein Bilderbuch mit Vielfaltsblick-

für Kinder ab 4-5 Jahren

Es gibt kaum etwas Wichtigeres, als Kindern so früh wie möglich zu vermitteln, wie relevant die Natur für unser Leben ist und wie wichtig es ist, sie zu schützen.

Genau deshalb sind Bilderbücher zum Thema Lichtverschmutzung so unglaublich wertvoll. Leider gibt es bislang nur sehr wenige zu dem Thema.

Maya ist eine richtige Abenteurerin, eine Entdeckerin, ein ganz normales Mädchen mit Ängsten, wie sie viele haben und sie ist eine Sternenforscherin.

Manche Menschen haben Angst vor der Dunkelheit, doch Maya liebt sie, weil man dann so schön in die Sterne gucken und beobachten kann. 

Klar, dass sie später einmal eine Wissenschaftlerin oder eine Astronautin werden möchte.

Als sie mit ihren Papis die Nachrichten im Fernsehen verfolgt, springt sie außer sich vor auf.

"Habt ihr das gehört?....Ein Sternschnuppenregen über unserer Stadt!" (Zitat)

Natürlich möchte Maya das nicht verpassen wie gut, dass Nachbarin und Ärztin Rabea Lust und Zeit hat, Maya auf das nächtliche Abenteuer zu begleiten.

Der Perseidenregen soll seinen Höhepunkt um 2 Uhr nachts erreichen, und so machen sie sich rechtzeitig auf den Weg in den Park, um das Spektakel nicht zu verpassen. Doch als sie ihr Teleskop aufbaut und hineinschaut, muss sie feststellen, dass sie gar nicht viele Sterne sieht.

Woran das liegt, erfährt sie mehr durch einen Zufall, als sie hinter sich ein leises "AUTSCH!" vernimmt und kurz darauf die Bekanntschaft einer Fledermaus macht, die versehentlich gegen eine Statur geflogen und sich verletzt hat.

Maya weiß wenig über Fledermäuse, doch was sie weiß, ist, dass sie sehr gute Nachtseher sind. Umso verwunderlicher ist es für Maya, dass die Fledermaus die große Statur nicht gesehen hat.

Maya und Rabea nehmen sich des verletzten Wesens an, sie verarzten es und erfahren dabei nicht nur viel über Fledermäuse, sondern auch, dass das viele Licht in der Stadt und auch in den Gärten, das die ganze Nacht über brennt, obwohl das vielleicht gar nicht nötig wäre und die Lebensbedingungen von Nachtwesen extrem beeinträchtigt.

Durch die Kombination von eingebauten Sachinformationen und sachbezogenen Erzählungen in der Geschichte erfahren wir ganz viel über das Thema Lichtverschmutzung, das nicht nur Nachttieren die Orientierung nimmt, sondern auch Bäume am Schlafen hindert und das Leben von Mensch, Tier und Pflanzen beeinträchtigt und schädigt und wieso Dunkelheit in der Nacht so wichtig ist. 

Ihr möchtet wissen, on Maya und Rabea doch noch die Sterne und die Sternschnuppen sehen?

Ja, sie werden den Perseidenregen bestaunen können, doch bis es so weit ist, erleben sie noch viele andere Dinge. Auf der Suche nach einem dunklen Platz entdecken sie Stellen, die Tag und Nacht beleuchtet sind und stellen die Frage, wieso das so ist und ob das sein muss. Sie begegnen anderen Tieren wie dem Glühwürmchen und den Nachtfaltern, die genau wie die Fledermaus unter dem künstlichen Licht in der Nacht leiden und treffen auf einen sehr müden Baum, der ebenfalls vom Licht wachgehalten wird.

Wer jetzt sagt, das gibt es doch nicht,  Bäume schlafen doch nicht, der irrt und wird mit dieser wundervollen Geschichte nicht nur eines anderen belehrt, sondern bekommt auch ganz genau erklärt, wieso der Schlaf auch für Bäume und Pflanzen wichtig ist.

Lisa-Viktoria Niederberger und Anna Horak haben sich dem wichtigen Thema Lichtverschmutzung auf ganz wundervolle Weise gewidmet.

Sie nehmen ihre Leser mit auf einen abenteuerlichen Spaziergang durch die Nacht und lassen für uns die Nacht in einem "Licht" erscheinen, wie wir sie zum größten Teil noch nicht erlebt haben.

Sie inspiriert alle, sich mehr mit dem Thema Lichtverschmutzung auseinanderzusetzen und die Schönheit der Nacht einmal an einer noch nicht Licht verschmutzten Stelle zu erleben und zu beobachten.

Stadtkinder werden eine richtig dunkle Nacht kaum kennen.

Überall gibt es Leuchtreklamen, Straßenlaternen, Gebäude, die angestrahlt werden, und vielen, die etwas außerhalb wohnen, wird es vielleicht ähnlich gehen, denn immer mehr Orte, ja sogar unsere Gärten werden in der Nacht mit Licht erhellt. Straßenbeleuchtungen hier und da sind nötig, doch auch hier gibt es Lösungen, die umweltverträglicher sind. Und wir, die unsere Gärten beleuchten, um es gemütlich wirken zu lassen, die Solarzellen nutzen, um scheinbar umweltfreundlich und kostengünstig zu handeln, sollten unbedingt darüber nachdenken, ob man das Licht wirklich die ganze Nacht durchbrennen lassen muss, ob es so viel Licht sein muss und ob die Magie der tief-dunklen Nacht in nur der Mond und die Sterne unsere Lichtquellen sind, nicht viel schöner wäre.

Mal ehrlich, wann habt ihr zuletzt ein Glühwürmchen gesehen?

Wann habt ihr den Sternenhimmel wirklich in voller Dimension funkeln gesehen und habt ihr schon einmal das Wunder der Nordlichter erlebt, die ihr immer öfter auch hier erleben könnt?

Diese Erlebnisse könnt ihr nur erleben, wenn ihr die nächtliche Dunkelheit in euer Leben lasst.

Maya und ihre Geschichte zeigen euch, wie wunderschön, wichtig und wertvoll die Nacht ist.


Das Buch ist sehr komplex, sowohl inhaltlich als auch gestalterisch daher spricht es in erster Linie Vor- und Grundschulkinder an.

Die Gestaltung macht es aber auch möglich, nur Mayas Geschichtenstrang zu verfolgen oder anhand der Bilder die Geschichte frei zu erzählen, sodass sie dann auch schon für Kinder ab 3,5 -4 Jahren spannend zu erleben ist.

Die vielen liebenswerten Charaktere und die unglaublich stimmungsvollen Bilder nehmen uns mit auf eine Reise durch die Nacht und geben ein Gefühl für all das, was ist und sein kann. Fiktion trifft auf Sachinformation und einige Sprechblasen lassen die Handlung noch etwas lebendiger wirken. Darüber hinaus gibt es zum Ende noch einen Einblick in Mayas schlaues Buch, in dem einige Fachbegriffe erklärt werden.

Auf euch wartet eine spannende, ereignisreiche, aber auch amüsante und emotionale Abenteuer-Entdecker-Geschichte mit ganz viel Fakten und Hintergrundwissen zum Thema Nacht, Dunkelheit, Schlaf, den Mond und die Sternen und das alles im Kontext der Lichtverschmutzung.

Ein Buch, das unglaublich inspiriert, informiert und hoffentlich auch ein wenig nachdenklich stimmt, denn jeder einzelne kann helfen, der Lichtentwicklung entgegenzuwirken.


Cover des Buches Helle Sterne, dunkle Nacht (ISBN: 9783903408180)
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Rezension zu "Helle Sterne, dunkle Nacht" von Lisa-Viktoria Niederberger

kleine_buecherwuermchen
Faszinierender Nachthimmel

Maya ist ganz fasziniert von dem Nachthimmel. Als sie hört, dass ein Sternschnuppenregen angekündigt ist, will sie sich das Spektakel natürlich ansehen. Als ihre zwei Papas eingeschlafen sind, hinterlässt Maya ihnen eine Nachricht, dass sie mit Rabea, der erwachsenen Nachbarin, in den Park geht, um die Sternschnuppen zu beobachten, und geht raus. Doch der Nachthimmel ist zu hell und sie kann nichts erkennen. Da knallt plötzlich eine Fledermaus gegen eine Statue. Rabea, die Ärztin ist, verarztet die Fledermaus. Das Tier erzählt den beiden, dass das neue grelle Licht der Laternen im Park es verwirrt hat. Gemeinsam wollen sie einen dunkleren Ort suchen. Sie treffen unterwegs auf einen Baum, der sich ebenfalls über das ständige Licht beklagt. Auch einem Nachtfalter helfen sie, einen dunkleren Weg zu finden. Ob sie es schaffen, den Sternschnuppenregen zu beobachten?

Neben der erzählten Geschichte finden sich in diesem Buch immer wieder Kästchen mit interessanten Informationen. Schwierige Wörter werden im Text dick geschrieben und im hinteren Teil des Buches genauer erklärt.

Meine Erfahrung/Meinung:
Die Geschichte und der Stil der Illustrationen haben mir sehr gut gefallen. Nebenbei lernt man allerhand über den Nachthimmel und die Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf die Natur. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch wichtige Themen wie Umweltbewusstsein und Sternenhimmel in eine spannende Erzählung verpackt. Ein paar Stellen haben mich als Erwachsene jedoch ein wenig überrascht. Dass Maya zum Beispiel mitten in der Nacht einfach mit der Nachbarin weggeht, ist ein ungewöhnliches Detail. Auch die Tatsache, dass Tiere und Pflanzen sprechen können, gibt der Geschichte einen märchenhaften Touch, den Kinder sicher mögen, mich aber am Anfang etwas irritiert hat. Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und fangen die nächtliche Atmosphäre gut ein.

Zusätzlich sind die erklärenden Kästchen und das Glossar für Kinder sehr hilfreich, um neue Begriffe und Konzepte zu verstehen. Insgesamt finde ich „Helle Sterne, dunkle Nacht“ ein wunderschönes und lehrreiches Buch, das Kindern nicht nur spannende Geschichten erzählt, sondern ihnen auch wertvolles Wissen vermittelt.

Cover des Buches Helle Sterne, dunkle Nacht (ISBN: 9783903408180)
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Rezension zu "Helle Sterne, dunkle Nacht" von Lisa-Viktoria Niederberger

Lesensundspielenddurchsleben
ungewöhnliches Thema spannend verpackt

Ich fand das Buch für unsere Astronomie-Nerd-Kids schon vom Titel spannend, doch das Buch bietet viel mehr als Astronomie Wissen. Es geht um beide Aspekte: die hellen Sterne UND die dunkle Nacht. Die Nacht, in der die Geschichte spielt, ist die des Perseidenregens. Maya hört davon im Fernsehen und als angehende Wissenschaftlerin möchte sie diese unbedingt sehen. Doch ihre beiden Papas sind nicht sehr ermutigend. Sie meinen, aufgrund der Lichtverschmutzung wird Maya nicht viel sehen. Maya will es trotzdem mit Nachbarin Rabea probieren und erlebt eine abenteuerliche Nacht. Sie trifft Fledermäuse, Motten, Museumsangestellte, Bäume und Glühwürmchen. Sie entfernt sich ein Stück aus der Stadt und wir begleiten sie im Buch dabei. Auf jeder Seite, wo Maya etwas Neues erfährt, gibt es auch das Sternschnuppensymbol. Damit werden neue Sachinformationen gekennzeichnet, wo man über Fledermäuse, Fotosynthese, Motten und vieles mehr erfährt.
Was ich von der Geschichte etwas schräg fand, ist, das Maya mit den Tieren und Pflanzen sprechen konnte ebenso wie Rabea. Die Tiere geben selbst nützliche Informationen. Am Ende des Buches wird man sich bewusst: unser künstliches Licht ist für uns zwar praktisch und schön anzusehen, hat aber große Auswirkungen. Nicht nur können wir selbst die Sterne deshalb schlechter sehen, sondern auch die Tiere werden von unserem Licht beeinflusst und gestört.
Ich fand übrigens den Aspekt etwas schräg, kam aber total schnell hinein und fand es dann sehr nett, den Gesprächen zu lauschen. Was mir auch gefiel, war, wie selbstverständlich manche Dinge im Buch sind: zwei Papas, davon einer mit Hörgerät, die Maya mit Brille ... Überhaupt sind die Illustrationen traumhaft schön. Vor allem die Sternenbilder, aber auch die Illustrationen mit den Tieren sind richtig gut gelungen und lassen einen das Buch sehr gerne anschauen. Einzig, das Rabea aussieht, als würde sie ihre Arbeitskleidung noch tragen, hat mich kurz irritiert. Das war aber wirklich eine Kleinigkeit, das Buch hat uns dennoch wirklich gut gefallen- empfehlenswert!

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