„...Ogla, grabe, grabe und guck nicht so viel herum! Es kommt kein Gewitter. Aber der Winter und die nächste Hungerzeit kommen bestimmt! Wir können gar nicht genug Wurzeln und Beeren trocknen!...“
Mit diesen Worten ermahnt die Mutter ihre Tochter. Schon der letzte Winter im Reservat der Oglala war hart. Die versprochenen Nahrungsmittel der Weißen blieben aus. Büffel gibt es kaum noch, seitdem die Eisenbahn zum Soldatendorf fährt.
Die Autorin hat eine spannende Geschichte geschrieben.
Nachdem Ogla bei einem Präriebrand ein kleines Mädchen über den Fluss gerettet hat, soll sie einen neuen Namen bekommen. Doch dann tritt sie in das Loch eines Präriehundes. Der Fuß heilt zwar, aber sie humpelt. Jetzt wäre der Name „flinkes Wiesel“ nicht mehr passend. Ihr Großvater schenkt ihr ein Pony.
Die weißen Händler schreiben einen Wettbewerb aus. Wer ist der beste Reiter unter den Kindern? Sollten die Oglala gewinnen, bekommen sie eine Menge an Nahrungsmitteln. Wird Oglala daran teilnehmen dürfen? Hat sie eine Chance gegen die Pferde der Weißen?
Schöne Schwarz-Weiß-Zeichnungen veranschaulichen die Geschichte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einen Einblick in das Leben im Reservat und blendet auch die Schattenseiten nicht aus.