Schlimm. Schade um das wertvolle Thema. Die ausdrucksweise des Autors war zum abgewöhnen.
Anna Kamp
Alle Bücher von Anna Kamp
Traumpfade
Auf dem schwarzen Berg
In Patagonien
Was mache ich hier
Die Giftmischer
Mit Chatwin
Von Mao zu Bach
Neue Rezensionen zu Anna Kamp
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (1. September 1992)
ISBN-13: 978-3596103645
Originaltitel: The Songlines
Übersetzung: Anna Kamp
Hält leider nicht, was es verspricht
Charles Bruce Chatwin, ein britischer Schriftsteller und Reisender, widmet sich in dem Roman „Traumpfade“ den Aborigines, den australischen Ureinwohnern und ihrer Kultur. So meine Erwartung, die aber über weite Strecken enttäuscht wurde.
Zum einen hat das Buch wenig mit einem Roman zu tun. Die Handlung ist kaum fortlaufend, sondern besteht eher aus einzelnen Episoden. Diese werden auch nur oberflächlich geschildert, weder besonders spannend, interessant oder wenigstens literarisch hochwertig. Nein, ich musste mich von Szene zu Szene hangeln, immer in der Hoffnung, dass der Funke bei mir doch noch überspringt, was aber leider nicht passierte.
Die Schilderungen von Chatwins Reise durch Australien werden unterbrochen durch Notizen aus seinen Reise-Notizbüchern, die er sich bei seinen Unternehmungen in aller Herren Länder gemacht hat. Es stecken darin auch etliche philosophische Überlegungen. Leider ist es absolut nicht das, was ich mir anhand der Kurzbeschreibung versprochen hatte. Über die Traumpfade, die Songlines habe ich viel zu wenig erfahren.
★★☆☆☆
Rezension zu "Die Giftmischer" von Margaret Atwood
In der Kurzgeschichte "Schmoren" hinterfragt sie auf sarkastische Weise unser Bild von männlichen und weiblichen Rollenbildern, indem sie eine andere Gesellschaftsform herauf beschwört. Bisher kannte ich eine solche Mischung aus fantastischen Elementen und Gesellschaftskritik nicht, weshalb ich umso gespannter auf "Der Report der Magd" bin!
Mit anderen Kurzgeschichten in diesem Buch konnte ich dagegen leider nicht besonders viel anfangen... vor allem als es um "Anweisungen für das dritte Auge" ging, habe ich abgeschaltet.
"Menschen mischen gerne Gift. Wer das nicht begreift, wird nie etwas begreifen."
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