Die Geschichte einer Chorgemeinschaft, die nur durch das gemeinschaftliche musikalische Interesse eine Gemeinsamkeit zu haben scheint, wird hier erzählt. Eine junge baltische Chorleiterin, Terje, ist nicht die zentrale Figur der Handlung, allerdings hebt sie sich deutlich ab von den weiteren Figuren, die eingesetzt werden.
Alice, Lena und Marie stehen eher im Zentrum, ihnen sind schwierige und problematische Lebenssituationen beigegeben. Sie werden sehr ausführlich vorgestellt . Unbedingt sympathisch sind sie nicht.Der Text liest sich eher wie eine Aufzählung, als eine Handlung mit Spannungsbogen.Sprachlich gelungen bleibt die Geschichte fern, irritierend wird sie durch die komplizierte Figur von Sophie und anklingende Kriminalität von Caro und ihrem Sohn. Was die Autorin erzählen möchte, erschließt sich mir nicht.
Die Geschichte einer gescheiterten Freundschaft und gescheiterten Beziehungen bleibt sehr an der Oberfläche. Allenfalls wird die Fassade einer Figur gezeigt, auch wenn Alice, Lena und Marie durchaus eine Vergangenheit und Herkunftsgeschichte zugefügt ist.Verbindend ist bei Alice und Marie der Wunsch zu dominieren und zu kontrollieren. Beigestellt ist Beiden zudem der Wunsch nach hohem Lebensstandard.Konflikte und Scheitern sind vorgezeichnet.
Viel zu viel angeschnittene Themen verwirren und bringen Unruhe
Der Ausklang kommt ohne Abschluß der Handlungsstränge
















