Das Buch "die Rückkehr der weisen Frau" hat in mir verschiedene Gefühle ausgelöst. Einerseits empfand ich die Erinnerung an unsere Geschichte sehr hilfreich, spannend und auf verständliche Weise beschrieben. Auch fühlt man richtiggehend die weibliche Energie, die durch dieses Buch und dessen Zeilen fliesst und zurückkommen möchte. In gewissen Punkten war ich jedoch anderer Meinung bzw. fühle und sehe dies anders.
Da ich mich selbst primär als Seele ohne Geschlecht bzw. als Bewusstsein wahrnehme, das jetzt zwar in einem weiblichen Körper ist - mich aber nicht allzu sehr mit meinem Frausein identifiziere, fehlt mir dieser Aspekt in diesem Buch. Wir tragen weibliche und männliche Energie in uns (was mal kurz erwähnt wurde) und auch hier fehlt mir die Vertiefung. Klar, das Buch handelt von der Weiblichkeit, doch ist es für mich nicht ganz "rund" ohne die männliche Seite. Ich bin aber sehr froh, dass trotz der Geschichte der Hexenverfolgung etc. nicht gegen die Männer/Männlichkeit gehetzt wird.
Ich sehe dieses Buch als Inspiration und als Grundlage, um sein eigenes Sein zu reflektieren. Wo fühle ich, dass ich etwas noch mehr leben möchte? Gleichzeitig ist es für mich nicht abschliessend und der Aspekt des Bewusstseins, welches "über" der Weiblichkeit steht, fehlt.