Anna Liebig

 4,5 Sterne bei 115 Bewertungen
Autor*in von Das Winterkarussell, Die Schneeflockenmelodie und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Anna Liebig ist das Pseudonym von Nicole Steyer, einer erfolgreichen Autorin historischer Romane. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus. Bereits mit acht Jahren begann sie, Geschichten zu erfinden und niederzuschreiben. Ihre Romane »Das Winterkarussell«, »Die Schneeflockenmelodie« und »Frau Glück und die Winterlichter« sind Liebeserklärungen an die schönste Zeit des Jahres: Weihnachten.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Frau Glück und die Winterlichter (ISBN: 9783734112157)

Frau Glück und die Winterlichter

Neu erschienen am 20.09.2023 als Taschenbuch bei Blanvalet.

Alle Bücher von Anna Liebig

Cover des Buches Das Winterkarussell (ISBN: 9783734108877)

Das Winterkarussell

 (81)
Erschienen am 21.09.2020
Cover des Buches Die Schneeflockenmelodie (ISBN: 9783734110658)

Die Schneeflockenmelodie

 (34)
Erschienen am 20.09.2021
Cover des Buches Frau Glück und die Winterlichter (ISBN: 9783734112157)

Frau Glück und die Winterlichter

 (0)
Erschienen am 20.09.2023

Neue Rezensionen zu Anna Liebig

Cover des Buches Die Schneeflockenmelodie (ISBN: 9783734110658)
ReadingAlpacas avatar

Rezension zu "Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig

Wintergeschichte
ReadingAlpacavor 7 Monaten

Als ich dieses wunderschöne Buch gesehen und den dazugehörigen Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt zur Weihnachtszeit lesen möchte. 

Das Cover ist ansprechend und einfach bezaubernd gestaltet. Die Farben sind toll und es strahlt eine gemütliche, winterliche Atmosphäre aus. Besonders toll sind die größeren, glitzernden Schneeflocken am Rande des Covers!

 

Wir verfolgen zum einen Nina Lehmann, die schon von Kinderbeinen an leidenschaftlich Ballett tanzt und liebt. Sie versucht in die Fußstapfen ihrer Großmutter Maria zutreten, welche einst, eine großartige Primaballerina war.  Doch leider ist dieser Weg nicht so leicht und es legen sich ihr einige Stolpersteine in den Weg. Zum beruflichen Stress kommt auch noch, die Sorge um ihre Großmutter, die an Demenz erkrankt ist und nun in einem Seniorenheim lebt. Doch dann entdeckt Nina in einer Schatulle eine eine alte Spieluhr, ein Notizbuch und einen Brief von ihrer Großmutter.  Ein Notizbuch beschrieben mit einer zauberhaften Liebesgeschichte zwischen einen Spieluhrenmacher und einer grazilen Tänzerin. 



"Eine zierliche Frau in einem weißen Kostüm mit funkelnder

Krone auf dem Kopf, die wie eine Zauberfee über die Bühne schwebte und alles und

jeden um sich herum in den Bann zog."

(Die Schneeflockenmelodie - Anna Liebig)

 



Das Buch ist in zwei Zeitebenen unterteilt, Dezember 2010 und Dezember 1956 und wird abwechselnd aus der Sicht von Nina Lehmann und ihrer Großmutter Maria erzählt.  

Besonders gut gefallen haben mir die realitätsnahe Gestaltung der Charaktere und deren Liebe zum  Ballett. 

Der Handlungsverlauf ist schlüssig und lässt sich gut verfolgen und um den Überblick nicht zu verlieren, ist jedes Kapitel noch einmal mit Zeit- und Ortsangabe versehen. 

 

Mein Herz schlägt fürs Ballett und ich war deshalb begeistert, wie die Thematik in diese Geschichte eingewoben wurde. 

Die wunderschöne, aber oft gnadenlose Ballett-/Theaterwelt wurde realistisch dargestellt.. von den wunderschönen Kostümen, den hervorragenden Vorführungen, bis zum bitteren Konkurrenzkampf, und dem harten Trainingsalltag. 

Sehr oft flogen mir, beim Lesen, die Klänge von Tschaikowskys „Nussknacker" im Kopf herum 

Auch die Thematik rund um Demenz fand ich sehr einfühlsam, greifbar und herzergreifend beschrieben. 

 

„Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig ist ein wundervoller Weihnachtsroman, der besonders Ballett/Theaterfans begeistern und ans Herz gehen könnte. 

Mich konnte dieses bezaubernde Buch in weihnachtliche Stimmung versetzten und besonders toll ist, dass man es aufgrund der 24 Kapitel auch gut als Adventskalender nutzen kann. 


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Cover des Buches Das Winterkarussell (ISBN: 9783734108877)
Hopeandlives avatar

Rezension zu "Das Winterkarussell" von Anna Liebig

Wenn es seine Runden dreht, dann sehen wir uns wieder
Hopeandlivevor 9 Monaten

Die junge Antonia ist mit ihren fünfzehn Jahren ein typischer Teenager, wohnt mit ihrer Mutter zusammen und trifft sich am liebsten mit ihrer besten Freundin. Alles hätte so weitergehen können, doch dann ändert sich von einer Sekunde auf die andere ihr ganzes Leben. Ihre Mutter kommt bei einem Unfall ums Leben und da Antonia ihres Wissens keine anderen Verwandten hat, kommt sie erstmal in eine Wohngruppe für Teenager. Völlig verstört von diesem Schicksalsschlag ist auch ihr unbeschwertes Teenagerleben mit ihren Freunden Geschichte. 

Da taucht auf einmal ein bisher unbekannter Großvater auf, Otto heißt er und ist ein mürrischer Eigenbrötler. Er lebt auf einem heruntergekommenen Bauernhof in Finsterwald im Taunus. Doch Antonia wagt es in ihrer Verzweiflung dennoch, zu ihrem einzigen Verwandten zu ziehen, der bis zu diesem Zeitpunkt nichts von einer Tochter und einer Enkeltochter wusste. 

Die Annäherung der beiden verläuft schleppend und schwierig, doch es gibt etwas, das wie ein unsichtbares Band die Familie über Generationen verbindet und das ist ein altes, nostalgisches Karussel. Versteckt steht es in einer Scheune und wird vom Großvater nur liebevoll "altes Mädchen" genannt. Das alte Mädchen wurde 1900 in Hamburg erbaut und seitdem ist die Familie mit ihr auf den Weihnachtsmärkten in Deutschland unterwegs und auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt, da passiert es, zwischen Schneeflocken, Weihnachtsmusik und heißem Äppler.....

So beschließen der Großvater und die Enkelin mit dem alten Mädchen wieder auf den Weihnachtsmarkt in Frankfurt zu gehen, es seine Runden drehen zu lassen für große und kleine Kinder, für Verliebte, für ältere Menschen mit ihren nostalgischen Erinnerungen bei Schneeflocken, Weihnachtsmusik und heute Glühwein. Erinnerungen kommen bei dem Großvater ans Licht und er erzählt Antonia von seinem Leben als junger Schausteller und seiner großen Liebe Lene, die er auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt kennen und lieben lernte und nun für immer verloren glaubt und auch für Antonia wird durch das "alte Mädchen" die Trauer leichter und .....doch dreht eure Runden selbst auf dem alten Mädchen und lasst euch mit dieser wunderbaren Geschichte in eine der schönsten Zeiten des Jahres mitnehmen.

Anna Liebig ist so ein wundervoller Weihnachtsroman voller Herz und Romantik und wunderschön frei von Kitsch gelungen, es macht einfach nur Freude zu lesen wie charmant auch ein hessischer Weihnachtsmarkt sein kann mit seinen urigen Bräuchen und Originalen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, Großvater Otto in den Dreißiger Jahren bis 1938 und Antonia 1990. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.

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Cover des Buches Die Schneeflockenmelodie (ISBN: 9783734110658)
Katjuschkas avatar

Rezension zu "Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig

Tanz der Zuckerfee
Katjuschkavor 9 Monaten

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen.
Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbart ihr die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher.

Das winterliche Cover mit den silber glitzernden Schneeflocken versetzen die Leser(innen) von Beginn an in vorweihnachtliche Stimmung.
Die Handlung erzählt abwechselnd aus dem Leben von Nina und Maria - jeweils in einem Winter in Wiesbaden.
Maria und Nina sind beide erfolgreich als Primaballerina, ihre liebstes Stück ist das Weihnachtsballett "Der Nussknacker" von Tschaikowsky und auch der Tanz der Zuckerfee ist beider Paraderolle.
Das Thema Ballett ist aber nur ein Teil der Handlung.
Es geht auch um ein manchmal schwieriges Mutter-Tochter-Verhältnis. Hier sowohl von Maria und ihrer Tochter Gabi und auch von Gabi und deren Tochter Nina.
Maria und Nina verlieben sich zu einer Zeit einer persönlichen, künstlerischen und damit auch beruflichen Krise und gehen damit ganz unterschiedlich um.
Das Finale ist schön und hoffnungsvoll, aber auch etwas traurig.


Das Leben besteht aus Gelegenheitan, auch aus denen, die wir verpassen.   

 Scott F. Fitzgerald

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