Wolfgang fast nur schwer Fuß bei den Kindern im Ort, die ihn als verwöhntes Stadtjüngelchen abstempeln. Vor allem Toni, der Hirtenjunge, hat es auf ihn abgesehen. Doch dann will es der Zufall, dass Wolfgang wieder ans Klavier kommt und die anderen sind begeistert von seinem Können, zumal er sich gar nichts darauf einbildet. Doch die glückliche Ferienzeit neigt sich dem Ende zu, denn sein Onkel erholt sich zusehends. Er schließt bereits die nächsten Verträge ab und Wolfgang muss schweren Herzens zur Bühne zurückkehren.
Der zweite und letzte Band um das Wunderkind Wolfgang Fabricius. Schade, dass das Buch so schmal ist und die Geschichte nicht noch weiter ausgebaut wurde. Man schließt das Kind sofort ins Herz. Für den Onkel kann man zwar anfangs Verständnis aufbringen, später wird er aber abscheulich, wobei er an keiner Stelle wirklich einzuschätzen ist.
Ein niedliches Kinderbuch aus der Reihe der Göttinger Jugendbände. Sehr schön mit Strichzeichnungen illustriert entführt es einen in eine glückliche Ferienzeit in den Schweizer Bergen. Es wird auf wenigen Seite viel erzählt und auch wenn man sich manchmal mehr wünscht, fehlt doch nicht wirklich etwas. Die Geschichte ist genau auf die Seitenzahl abgestimmt. Mehr Seiten hätte nur mehr Lesespaß bedeutet, keine notwendige Ergänzung.
Ich mag die alten Kinderbücher und freue mich immer wieder hier einen vergessenen Schatz zu entdecken. Eine klare Leseempfehlung!