Rezension zu "MUC - Das Geheimnis von Utilitas" von Anna Mocikat
Wie können die wenigen Menschen, die es überhaupt nach der großen Katrastophe vor 100 Jahren noch gibt, sich auch noch gegenseitig bekriegen? Und als wäre das noch nicht alles genug, gibt es in Utilitas auch noch den AIS, eine Art Geheimpolizei innerhalb der Stadt. Diese hat einzig und allein die Aufgabe, die Bewohner der Stadt zu überwachen. Doch nach Jahrzehnten der Isolation und des gegenseitigen Misstrauens wächst auch in Utilitas ein Widerstand heran. Dies kennt Pia auch bereits aus ihrer Heimatstadt MUC. In MUC selber wird fieberhaft daran gearbeitet die Schäden des Angriffs zu beseitigen. Überall sind noch Brandschäden und zerstörte Fahrzeuge aus Utilitas zu sehen.(In MUC selber gibt es schon lange keine funktionierenden Autos mehr). Große Teile der Prophetenwächter sind bei der Verteidigung ausgeschaltet worden. Um die personellen Engpässe zu überwinden sind beide verfeindeten Seiten, der Prophet und seine Wächter auf der einen Seite und Ilja und die Bewohner des Hades auf der anderen Seite, dazu gezwungen zusammenzuarbeiten. Da Pia, die sich in den Händen der Anführer von Utiltitas befindet, sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden will, versucht sie zu fliehen und erhält dabei von unerwarter Seite Hilfe. Wie auch die ersten beiden Bände der MUC-Reihe; ist dieser Band wieder ein gelungener Endzeitthriller aus Deutschland. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen spielt dieser jedoch fast ausschließlich im ehemaligen Frankfurt am Main.