MUC - Die verborgene Stadt, rezensiert von Götz Piesbergen
von Splashbooks
Kurzmeinung: Utilitas, eine Metropole nordwestlich von MUC, plant, die Stadt zu erobern. Um dies zu verhindern, müssen sich die Bewohner nicht nur ...
Rezension
Mit MUC hatte die Autorin Anna Mocikats einen dystopischen Roman geschrieben, der in Deutschland stattfand. Und jetzt liegt mit "MUC: Die Verborgene Stadt" die Fortsetzung des Buches vor.
Ein Jahr ist vergangen, seitdem Pia in MUC ankam. Aus der schwarzhaarigen, naiven Bergbewohnerin ist inzwischen eine stolze, selbstbewusste Frau geworden, die gerne die Umgebung ihrer neuen Heimat erkundigt. Sie genießt es, die Fassaden der diversen Gebäude zu erklimmen, die noch von damals stammen.
Doch es droht Ungemach: Utilitas, eine Metropole nordwestlich von MUC, hat jahrelang die Nachbarstadt ausspioniert. Und angesichts des Beinahe-Bürgerkriegs halten sie jetzt den geeigneten Zeitpunkt gekommen, um loszuschlagen und die Stadt zu erobern. Sie sind militärisch weit überlegen, weshalb die einzige Chance für die Bedrohten nur darin besteht, eine Allianz zwischen allen Bevölkerungsschichten zu arrangieren. Selbst die legendären Bewohner des Flughafens, sollen mit involviert werden. Doch dazu müssen sie erstmal gefunden und gefragt werden.
Nachdem die ursprüngliche Bedrohung beigelegt worden ist, wendet sich Anna Mocikats einer neuen zu. Und muss dafür nicht lange überlegen. Denn Utilitas ist natürlich ein anderer Name für die Stadt Frankfurt am Main. Und der Ursprung als Bankenmetropole wird in jedem Aspekt deutlich, wenn etwa von CEO gesprochen ist.
Es ist ein interessanter Kontrast, den die Autorin da bedient. Auf der einen Seite Utilitas, dass immer noch in der Lage ist, Technologie von damals zu benutzen. Und auf der anderen Seite das innerlich zerrissene MUC, das natürlich technologisch gesehen unterlegen ist. Was die Autorin daraus entwickelt, liest sich durchaus spannend.
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