Cover des Buches Der Schattengarten (ISBN: 9783442486847)
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Rezension zu Der Schattengarten von Anna Romer

GEHEIMNISVOLL, GEFÜHLVOLL ABER EIN WENIG VERWIRREND

von TigerBaaby vor 6 Jahren

Rezension

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TigerBaabyvor 6 Jahren
~ KLAPPENTEXT ~

Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat holt, sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Bei ihren Nachforschungen entdeckt Lucy ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen …

~ AUTORIN ~

Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitete als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Bereits ihr erster Roman >>Das Rosenholzzimmer<< lebte von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zu einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt.

~ MEINUNG/ FAZIT ~

Anna Romer schreibt in einem angenehmen Schreibstil, eine Geschichte um ein Jahre langes Geheimnis. Die Geschichte spielt in mehreren Zeitebenen (1930/1931,1977 und 1993). Ich mag Geschichten die zu unterschiedlichen Zeiten spielen, aber hier muss ich leider sagen, war es mir ein wenig zu viel des guten. Es hat mich teilweise gut verwirrt und ich habe dadurch anfangs nicht wirklich ins Geschehen rein gefunden, was mich schon ein wenig enttäuscht hat. Ein gutes Beispiel war hier der Prolog, diesen konnte ich bis ziemlich weit am Ende des Buches nicht wirklich der Geschichte zuordnen und so ging es mir mit anderen kleineren Handlungen auch weiterhin.

Die Figuren dagegen waren mir eigentlich alle recht sympathisch. Man konnte sich in jede hineinversetzen und ihre Handlungen waren voll und ganz nachzuvollziehen, auch wenn alle Geheimnisse sich hier um den lieben Edwin gedreht haben und man immer daran gedacht hat, was er wohl an Last mit sich herumtragen musste.

Zum Ende hin hat sich für mich auch alles zusammenfügen lassen, sodass ich dann auch alles verstand, aber leider war das Buch da schon fast zu Ende. Dennoch fand ich die Geschichte im kompletten Umfang sehr geheimnisvoll und gefühlvoll, was heißen soll, dass es keineswegs langweilig ist.
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